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Verborgen präsent ist ein Künstler dann, wenn er seinen Körper vollständig verhüllt, vergräbt, einmauert, einwickelt oder auf andere Weise unsichtbar inszeniert. Er schafft einen Innenraum, mit dem er das Abgetrenntsein von der Außenwelt markiert, zugleich aber direkten Kontakt hält, um alternative Interaktionsmöglichkeiten zu erforschen. Sebastian Neußer zeigt, dass diese Inszenierungen im Verborgenen, die von der Kunstwissenschaft bislang wenig beachtet wurden, im Schaffen von Salvador Dalí, Joseph Beuys, Robert Morris und Vito Acconci einen zentralen Stellenwert einnehmen.
Längst belegte die Forschung, dass der Japonismus, also die Rezeption der japanischen Kunst, wesentlich zur stilistischen und inhaltlichen Erneuerung der europäischen Kunst beitrug. Dabei wurden primär Werke von europäischen Künstlern untersucht, die Japans Kunst ausschließlich in ihrer Heimat sahen. Doch was passierte, wenn Kunstschaffende Japan tatsächlich bereisten? Welche Auswirkungen hatte die reale Japanbegegnung auf ihre Arbeiten, welche Konsequenzen ergaben sich für das Vorstellungsbild über Japan? Dazu werden fünf Künstlerreisen, unternommen von Malern aus dem deutschsprachigen Kulturraum, ausführlich betrachtet: Zwischen 1853 und 1913 bereisten Wilhelm Heine, Franz Hohenberger, Emil Orlik, Karl Walser und Emil Nolde den ostasiatischen Inselstaat. Es sind Unternehmungen, die zwischen einer abenteuerlichen Expedition und der touristischen Reise changieren. So unterschiedlich die Künstlerpersönlichkeiten und die Reiseumstände auch waren, so ähnlich sind jedoch die Bildthemen, welche die Reisebilder zeigen. Diese Darstellungen stehen im Fokus der Studie und werden von der Autorin im Kontext von Japonismus sowie dem deutschsprachigen Japan-Diskurs diskutiert.
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This book explores the ways in which the broad range of technologies that make up the smart city infrastructure can be harnessed to incorporate more playfulness into the day-to-day activities that take place within smart cities, making them not only more efficient but also more enjoyable for the people who live and work within their confines. The book addresses various topics that will be of interest to playable cities stakeholders, including the human–computer interaction and game designer communities, computer scientists researching sensor and actuator technology in public spaces, urban designers, and (hopefully) urban policymakers. This is a follow-up to another book on Playable Cities edited by Anton Nijholt and published in 2017 in the same book series, Gaming Media and Social Effects.
Zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys begegnet Ron Manheim dem Künstler kritisch und wirft in Beim Wort genommen einen genaueren Blick auf seine Äußerungen zur Zeit des Nationalsozialismus. In diesen hat Beuys nicht nur die eigene, persönliche Geschichte einem Idealbild 'angepasst'. Da, wo seine Erinnerungen und seine Einschätzungen der Gegenwart einen direkten Bezug zum Nationalsozialismus aufzuweisen hatten, zeigte er auffallend oft ein erstaunliches bis abstoßendes Erinnerungs- und Weltbild. Es ist zwar bereits unüberschaubar viel über das Denken und Reden von Joseph Beuys veröffentlicht worden, doch wurde bis heute nicht der Frage nachgegangen, woher seine Aussagen zur Zeit des N...
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Was sind die theoretischen Grundlagen modernen Kulturmanagements? In welche Richtung sollten sich Forschung und Lehre orientieren? Welche Perspektiven ergeben sich für die Professionalisierung der Akteure im Bildungsbereich, in der Kulturszene und in der Wirtschaft? Der Band von Thomas Heinze entwickelt theoretische und praxisbezogene Antworten auf diese Fragen. Dabei zielt er auf die Vermittlung sowohl kulturwissenschaftlicher als auch betriebswirtschaftlicher Kenntnisse. Insgesamt sieben textbegleitende Übungsaufgaben sichern das Textverständnis ab und regen darüber hinaus zur eigenständigen Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis des Kulturmanagement an.
Throughout the fin de siècle, "energy" was a buzzword that was used far beyond the boundaries of the sciences to negotiate the formative scope as well as limits of Western modernity. The human body was positioned at the center of the visualization of this enigmatic drive of all movement in discourses on labor and economics, physical culture, sport, art, and literature. It was through the body that this all-pervading and conditioning physical principle as well as its perceptual qualities were to be made tangible. This volume is dedicated to these "energetic bodies." The transdisciplinary individual contributions trace body scenarios of force and energy over the course of history from 1800 to the peak phase around 1900 and up to the present.