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Standortmarketing ist nicht nur eine Modeerscheinung, sondern auch Instrument im dauerhaften Wettbewerb der Länder, Regionen, Städte und Stadtteile um Bekanntheit, besseres Image, um Touristen, Investoren und Arbeitsplätze. Standortmarketing ist also nicht Selbstzweck, sondern muss Erfolg und Nutzen für sehr verschiedene Interessenten erbringen: Für die Betreiber selbst, die Politik, die Verwaltung und die Sponsoren. Für die Unternehmen am Standort ist es daher wichtig zu wissen, welchen Nutzen sie aus einer Unterstützung des Standortmarketing erhalten. Denn in Zukunft wird niemand das Marketing nur für gute Worte und ungeprüfte Versprechungen unterstützen. Eine Unterstützung wird...
Zukunftsfähigkeit – hört man allerorten – hänge zuvörderst von der demographischen Lage ab. Folglich wird immer seltener über die Gesellschaft und vom sozialen Wandel berichtet und stattdessen vermehrt über die Bevölkerung informiert und eine Umkehr der demographischen Entwicklung angemahnt. Oft werden auf diese Weise soziale Phänomene zu demographischen Fakten erklärt: die Demographisierung des Gesellschaftlichen. Dieser Band will den Prozessen der Demographisierung nachspüren und fragt explizit auch nach den Chancen des demographischen Wandels.
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Moritz Peter Haarmann nimmt Leben und Werk des Ökonomen Walter Eucken (1891–1950) aus einer ganzheitlichen sozialwissenschaftlichen Perspektive in den Blick. Der Autor verdeutlicht: Euckens Forderung nach einer machtfeindlichen Wirtschaftsordnung bildet das ordnungspolitische Äquivalent zum demokratischen Rechtsstaat. Seine politisch gesicherte „Wettbewerbsordnung“ repräsentiert ein ethisch unterlegtes Kontrastprogramm zur „freien“ Marktwirtschaft. Als Gegenentwurf zu einer disziplinären Engführung der Wirtschaftswissenschaften verkörpert die Theorieentwicklung des „Ordoliberalen“ eine Sozioökonomik par excellence. Euckens Appell, die gesellschaftlichen Ebenen Politik und Wirtschaft unter dem Primat des freiheitssichernden Rechtsstaats dialogisch aufeinander zu beziehen, ist insbesondere auch für die Diskussion einer adäquaten Organisation des ökonomischen Lernens an allgemeinbildenden Schulen interessant.