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Die vorliegende Festschrift erscheint zum 70. Geburtstag von Frieder Dünkel. Versammelt sind fünfundfünfzig Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern, Mitstreiterinnen und Mitstreitern, Freundinnen und Freunden – viele Autorinnen und Autoren sind dabei mehreren dieser Kategorien zuzuordnen. Zusammengekommen sind dabei Beiträge aus 21 Ländern aus den Bereichen, in denen Frieder Dün-kel forschend und lehrend aktiv war und ist – Kriminologie, Kriminalpolitik, strafrechtliche Sanktionen, Jugendstrafrecht, Straf- und Maßregelvollzug. Es finden sich Rückblicke und Überblicke, Fallstudien und Detailaufnahmen, Dauerbrenner und aktuelle Probleme, Theorie und Empirie, Landesspezifisches, Europäisches und Internationales.
Nach alter philosophischer Diskussion, ist die Menschenwurde heute ein Zentralbegriff des Verfassungsrechts in vielen Staaten. Ob sie pointiert den Verfassungstext eroffnet wie in Deutschland, an einer Vielzahl von Stellen genannt wird wie in Brasilien oder kaum auftritt wie in Osterreich, hat sie sich inzwischen tief in die Rechtsordnungen eingegraben. Vorreiter war das Volkerrecht. Die Autoren dieses Bandes analysieren Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verstandnis, der Wirkungsweise und des Umgangs der Gerichte mit diesem Verfassungsaxiom. Themen sind dabei Absolutheit oder Relativitat der Wurde als Axiom oder Grundrecht, Auswirkungen auf das Sozialrecht und die Bioethik sowie die Rolle, die die Verfassungsgerichte bei seiner Konkretisierung auch im Verhaltnis zum parlamentarischen Gesetzgeber spielen. Mit Beitragen von Ana Paula Barbosa, Martin Borowski, Christoph Enders, Monia Hennig-Leal, Stephan Kirste, Robert Kogler und Kirsten Schmalenbach, Ingo Sarlet, Silvia Traunwieser, Tadeu Weber.
Die Menschenwürde begegnet uns in einer wachsenden Zahl an Judikaten des EGMR und in sehr unterschiedlichen Kontexten, jedoch ohne in einem Konventionsartikel zu figurieren, ohne Definition einer noch umfassenderen, systematischen und materiellen Grundlegung in der EMRK. Dabei bildet die Würde-Rechtsprechung einen Kernbestandteil einer europäischen Rechtszivilisation. Pascal Ronc untersucht, in welchen Konstellationen und mit welchen Funktionen die Menschenwürde in der Argumentation des EGMR eingebracht wird. Diese Analyse wird mit einer methodenkritischen Reflexion über das Vorgehen des Gerichtshofes verbunden. Auf diesem Fundament synthetisiert der Autor Elemente einer umfassenderen, kohärenten Theorie der Menschenwürde in der EMRK. Normstruktur, Normativität, grundrechtsdogmatische Funktionen und der materielle Gehalt der Menschenwürde werden differenziert herausgearbeitet. Abschluss der Arbeit bildet eine konstruktive Diskussion über Weiterentwicklungspotenziale der Theorieelemente der Menschenwürde auf gesamteuropäischer Ebene; sie liefert so einen aktuellen grundrechtsdogmatischen Beitrag über den Würde-Schutz in Europa.
Equity is a multi-faceted subject, an authentic crossroads of problems. The perspective of this study is, as a result, a mix of focuses, which includes: the philosophy of law, general legal theory, justice theory, the history of law, comparative law, legal dogma, etc. In this book, as in various earlier studies of the author, she uses the "three-dimensional" method, which facilitates a stratified focus in agreement with three levels: facts, norms, and values. The subject of equity has never been analysed as completely as in this work. It includes a dynamic study of the different types of equity throughout history and in the different legal systems; the concept, content, limits, functions and types of equity; the relationship between equity and related ideas, and equity in all the branches of the legal order.