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The late Steven Lowenstein was a brilliant social historian who, after retiring from his academic position at the University of Judaism, toiled for years—and up to his final days—to complete this monumental book, which is the definitive demographic history of German Jewry. Lowenstein took the research of Hebrew University demographer Professor Osiel Oscar Schmetz and brought it to life in the daily lived experiences of German Jews. The book is organized chronologically from Napoleon to German Unification (1815-1871), Imperial Germany and then the post- World War I era through the Nazi period. Later chapters are regional and topical studies. Lowenstein’s calling as a social historian required him to examines “every leaf on every tree in the forest;” but he never lost sight of the trees and the forest – larger context. We know the ending of the story of German Jewry. Lowenstein’s great achievement is to document the extraordinary demographic resources that bespoke a vibrant German Jewish culture—and made that ending especially tragic.
***Angaben zur beteiligten Person Penßel: Die Autorin hat Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Neuere und neueste Geschichte und Soziologie in Erlangen studiert. Sie ist Akademische Rätin a.Z. am Hans-Liermann-Institut für Kirchenrecht, Lehrstuhl für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht von Prof. Dr. Heinrich de Wall (Universität Erlangen-Nürnberg).
Der Band setzt dort an, wo das »Zeitalter der Emanzipation« endet und macht es sich zur Aufgabe, die zeitübergreifende, ungelöste Spannung aller emanzipativen Hoffnungen für die Jahre im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts unter philosophischen, psychologischen und ästhetischen Perspektiven genauer zu systematisieren. Unterschiedliche disziplinäre Zugänge eröffnen dabei neue Perspektiven auf den Niederschlag, den diese Spannung in den unterschiedlichen künstlerischen, religiösen, politischen und literarischen Strömungen, in bildkünstlerischen und museumsdidaktischen Programmen findet – unter dem spezifischen Blickwinkel des Emanzipationsprozesses und dessen Einschätzung als g...
Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine fordert die evangelische Friedensethik heraus und gibt Anlass, über die Grundlagen einer reformatorisch geprägten Friedenstheologie nachzudenken und die verschiedenen friedensethischen Optionen zu durchdenken. Ausgehend von der Rechtfertigungslehre und den reformatorischen »Soli« werden theologische Grundmuster der evangelischen Tradition kritisch betrachtet und auf dem aktuellen Hintergrund mit sola pax (allein der Frieden) ergänzt. In einem zweiten Teil werden angesichts des Krieges in der Ukraine die Denkmuster der »rechtserhaltenden Gewalt« aus der Denkschrift der EKD von 2007 und der »Weg der Gewaltfreiheit« reflektiert...
Orthodoxe Rabbiner treffen religionsgesetzliche Entscheidungen zur Homosexualität ausgehend von Entscheidungen der vorangegangenen Generationen jüdischer Gelehrter. In Antwortschreiben (Responsen) auf tatsächliche oder fiktive Fragen zur Thematik stellen Rabbiner ihre religionsgesetzliche (halakhische) Position dar. Diese Responsen erheben den Anspruch, frei von außer-halakhischen Einflüssen zu sein. Es gilt die alleinige Verpflichtung zur religionsgesetzlichen Tradition. Mit seiner Übersetzung und seiner differenzierten Methodik zeichnet Sebastian Molter nach, wie die moderne Sicht auf gleichgeschlechtliche Sexualität das jüdische Religionsgesetz beeinflusst.
Wer einen differenzierten Zugang zu Eugen Gerstenmaier erhalten sowie sein Wirken nach 1945 verstehen, einordnen und interpretieren möchte, kommt nicht umhin, die ihn prägendsten Korrelationen seines Seins zu betrachten. Diese Arbeit nimmt sich deshalb Gerstenmaiers religiöser sowie theologischer Genese an und untersucht davon ausgehend sein persönliches Engagement in drei Handlungsbereichen: die studentisch-innerkirchlichen Auseinandersetzungen zwischen 1931 und 1935; die Tätigkeiten für das Kirchliche Außenamt der Deutschen Evangelischen Kirche; sowie den politischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Vor dem Hintergrund seines Handelns erschließt sich der Christ und Theologe Gerstenmaier in all seiner Ambivalenz als leidenschaftlicher Kämpfer für die Freiheit und Unabhängigkeit der Kirche gegenüber den staatlichen Ansprüchen und Einflussnahmen in der zeitgeschichtlich bewegten Epoche der deutschen Geschichte bis 1945.