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Die Situation von Kunst und Kultur in Deutschland ist widersprüchlich: Scheint einerseits die öffentliche Kulturfinanzierung und mit ihr der Ruf Deutschlands als Kulturstaat in Gefahr, gilt Kultur andererseits als Rettungsanker für postindustrielle Regionen, als Tourismusmagnet, als potenter Treibstoff für den Arbeitsmarkt, als sozialer Kitt in beziehungslosen Gemeinschaften – und damit als eine Art Wunderarznei für alle Krankheiten und Krisenerscheinungen der Gegenwart. Die Publikation nimmt den Diskurs, der zwischen diesen Polen um die Bedeutung von Kultur für unsere Gesellschaft geführt wird, auf und richtet den Blick auf die Kraft kulturellen Handelns. Im Fokus stehen »kulturel...
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"Sich fügen heißt lügen", das schreibt Erich Mühsam in seinem Gedicht "Der Gefangene". Er hat sich nicht gefügt. Dafür haben ihn die Nazis gleich zu Beginn ihrer Herrschaft ermordet. Seine Unbeugsamkeit hat ihn international zum Symbol für Widerstand gemacht. Peter Hille ist einen ähnlichen Lebensweg gegangen, Hans Fallada wiederum hat sich, scheinbar, mit den Machtverhältnissen arrangiert.
Schwerpunktthema 2004: die Lyrik Heines aus allen Schaffensphasen. Weitere Beiträge berühren sein Werk und das Schaffen Herders sowie Heines Redakteurstätigkeit bei den "Neuen allgemeinen politischen Annalen". Inklusive des prämierten Beitrags "Heines schöner Islam".
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Deutschland ist von Zuwanderung geprägt, ca. 20 Prozent der Menschen haben schon jetzt einen Migrationshintergrund. Die vielfältigen Kulturen bereichern unser Land und bringen internationale Akzente in unser Alltagsleben. Wie lassen sich die Brücken zwischen der zugewanderten und einheimischen Kulturszene ausbauen? Wie kann man Migrantinnen und Migranten den Zugang zu Kultureinrichtungen, Veranstaltungen und Förderprogrammen erleichtern? Wie kann man den Zugang zu den kulturellen Szenen der Zugewanderten für die Mehrheitsgesellschaft öffnen? Dieses Buch stellt Konzepte und Projekte vor, die institutionelle und freie Kultureinrichtungen und -verwaltungen sowie Künstler_innen mit Migrationshintergrund in ihrer Arbeit vor Ort unterstützen. Gezeigt wird ein Perspektivenwechsel: Kulturelle Vielfalt ist eine gesellschaftliche Ressource und Chance, denn die Innovationskraft und neue Perspektiven der Künstler_innen mit Migrationshintergrund sind wichtige Impulsgeber für die Zukunft der Kommunen.
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