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In diesem Tagungsband erfährt das tradierte Bild der Karschin als "Naturtalent" und "Volksdichterin" eine Revision. Gegenstand sind die Gedichte und die erste Gedichtausgabe der Autorin, die Briefe und Briefwechsel, insbesondere mit dem Freund und Mentor Gleim, sowie die zeitgenössische kunsttheoretische Rezeption, zum Beispiel bei Herder, Goethe, Sulzer, Therese Huber. Volkspoesie und Kunstpoesie, Gattung und Geschichte des Briefs, insbesondere des Frauenbriefs und des Liebesbriefs im 18. Jahrhundert, werden angesichts des Phänomens Karschin neuerlich zur Diskussion gestellt.
Die vorliegenden geschichtlichen Zusammenstellungen sind in der Hauptsache aus Acten-Sammlungen geschöpft. Nur ein sehr kleiner Theil ist älteren Druckschriften entnommen. Für die neuere Zeit kam dem Verfasser zum Theil die eigene Lokalkenntniß zu statten, die er den amtlichen Beziehungen verdankt, in welchen er seit dem Jahre 1855 dem Bergbau in Brandenburg und Pommern mit Interesse nahe gestanden hat. Heute nimmt in der Provinz Brandenburg hierunter das meiste Interesse in Anspruch der Braunkohlenbergbau wegen seiner Ausbreitung und fortdauernden Entwicklung und des steigenden Einflusses auf andere Gewerbe in seiner Nähe. [.] Neben der Braunkohle zeigen ein weiteres fast ausschließli...