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Der Zauber der Vergangenheit Der Kurort Bad Vöslau wird oft fälschlich als kleine Schwester von Baden bei Wien bezeichnet. Doch zahlreiche Industrielle, Fabrikanten, Offiziere, Ärzte und Künstlerinnen wie Robert Edler von Schlumberger, Ludwig Mandl, Josef und Ida Jolles, Paul Kestranek, Anton Drasche oder Henriette Lamare erkannten die Schönheit der Gegend, liebten das Thermalbad und ließen sich hier nieder. Ihre großteils noch heute bestehenden Villen faszinieren nicht nur mit ihren prachtvollen Fassaden, sondern machen auch neugierig auf die Geschichten, die sich um ihre Bewohner und Bewohnerinnen ranken. 1938 gerät das Leben vieler Villenbesitzer auf dramatische Weise für immer aus den Fugen ... Historikerin Silke Ebster erzählt von bewegenden, tragischen, aber auch amüsanten Schicksalen, die neben den Menschen auch die Geschichte des Ortes für Jahrzehnte geprägt haben. Mit Karte und zahlreichen Abbildungen aus Privatarchiven Geleitwort von Marie-Theres Arnbom
Ein historischer Rundgang durchs Cottage Ein Villenviertel mit Grünflächen bietet dem Wiener Bürgertum ab 1872 ein attraktives neues Wohngebiet – das Währinger und Döblinger Cottage nach einer Idee des Architekten Heinrich von Ferstel. Bald siedeln sich aufstrebende Familien aus Kunst, Kultur und Wissenschaft hier an. Der Musikwissenschaftler Guido Adler, die intellektuellen Schwestern Elise und Helene Richter, die Bildhauerin Hanna Gärtner, die Ärztinnen Melanie Adler und Marianne Stein leben hier ebenso wie Felix Saltens Kinder. Später folgen Persönlichkeiten aus Industrie und Wirtschaft wie der Tabakimporteur Kiazim Emin Bey oder der Handelsvertreter und Radrennfahrer Alfred Montor. Wer ist der Schöpfer des Schlagers »Sag beim Abschied leise Servus«? Was hat das »Rote Wien« mit dem Cottage gemeinsam? Und wie legt sich der Schatten des Nationalsozialismus auch über das idyllische Cottageviertel? Dieser einzigartigen Welt von gestern widmet sich Marie-Theres Arnbom in ihrem neuen Buch, das so manch vergessener Familie ihre Geschichte zurückgibt. Mit zahlreichen Abbildungen und Karte
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Das Buch verbindet Literatur- und Kulturgeschichte mit Biographien aus funf Wiener Familien: Wertheimstein, Gomperz, Todesco, Auspitz und Lieben. Ihr Grossburgerstatus war in Wirtschaft, Bankwesen, Wissenschaft und parlamentarischer Politik verankert. Ihnen entstammten wichtige Trager der Modernisierungsprozesse in Osterreich, vor allem aber auch des zeitgenossischen Literatur- und Kulturlebens in Wien. Aufklarung und asthetische Bildung waren lebenspragend und sicherten die Assimilation. Am Beispiel dieser Familien werden, gleichsam in einer Nussschale, wesentliche ideen- und sozialgeschichtliche Stromungen und Phanomene nach 1848 dargestellt.
Niemand kommt ungeschoren davon: Polit-Satire auf höchstem Niveau Florian Scheuba, der spitzzüngigste Satiriker Österreichs, nimmt gnadenlos jeden auf die Schaufel, der ihm nur den geringsten Anlass dafür liefert, und spricht aus, was sich Herr und Frau Österreicher vielleicht heimlich denken, aber nie zu sagen trauen. Von Politikgrößen über unsere gewählten Volksvertreter bis hin zu Society-Lieblingen bleibt niemand verschont. Darf man als Grüner aufgelegte Elfmeter verwandeln, wenn man nicht weiß, ob die folgenden Fan-Gesänge geschlechtsneutral formuliert sind? Und steht die Abkürzung KHG nicht in Wirklichkeit für ein kapitalismuskritisches Kunstprojekt? Diesen und ähnlichen Fragen geht der Kabarettist Woche für Woche in seinen "Standard"-Kolumnen nach, die hier erstmals gesammelt erscheinen. Nach seinem erfolgreichen Erstling "Unschuldsvermutung" legt Florian Scheuba mit seinem neuen Buch ein Werk vor, das an politikkabarettistischer Bissigkeit nicht zu überbieten ist.
Flüsternde Stimmen in den Korridoren ihrer Kindheit. Ein hastig gepackter Koffer. Ein zufälliges Treffen auf einem Maskenball. Eine kodierte Nachricht. Ein signierter Picasso unbekannter Herkunft. Eine Frau, die ihre Vergangenheit nicht preisgeben will. »Villa Mendl« erzählt die faszinierende Entdeckungsreise einer Tochter auf den geheimnisvollen Spuren ihrer Mutter, der Ankerbrot‐Erbin Bettina Mendl. Mit zahlreichen Fotos aus dem Familienarchiv
Chaos, Liebe und Beziehungswirren. 250 Mal Polly Adler in Bestform. Seit 20 Jahren steht Polly Adler auf ihrem satirischen Beobachtungsposten und gießt den Wahnsinn des Alltags in pointendichte Miniaturen. Dass sie im Tretminenfeld der Liebe schon einiges an »friendly fire« erleben musste, kann man in »Amour-Hatscher« in gebotener ironischer Nähe miterleben. »Wenn es Polly Adler nicht gäbe, müsste man sie dringend erfinden.« Thomas Glavinic »Hormonelle Ausweglosigkeit auf höchstem satirischen Niveau.« Werner Schneyder »Andere Leute müssen den Verstand verlieren, um das zu können.« Marga Swoboda »Eine Kolumnistin, die aus dem vollen Leben schöpft, und eine brillante Schreiberin.« Michael Horowitz
Wir alle haben eine Biografie der Einsamkeit. Es beginnt mit der Geburt, dann, wenn aus zweien eines wird. Und es endet mit dem Tod, dem wir alleine begegnen müssen. Die Sehnsucht nach der Zweiheit begleitet uns durchs Leben: in der Angst des Kindes vor dem Verlassenwerden, die sich später im Beziehungsverhalten fortsetzt; in der Angst vor Ausgrenzung aus sozialen Gruppen in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Familie. Opfer und Täter erleben Einsamkeit in je eigenen Dimensionen ebenso wie Kranke und Benachteiligte. Einsame Entscheidungen machen Männer stark, sagt man, während Frauen nach Geborgenheit suchen. Psychoanalytikerin Rotraud A. Perner hinterfragt anhand von Fallgeschichten aus ihrer Praxis und persönlichen Erlebnissen kritisch die gesellschaftlichen Zwänge, die den einsamen Menschen in unserer medial geprägten Zeit bedingen. Und sie zeigt konstruktive Wege auf, wie der einsame Mensch vom Allein-sein zum All-ein-Sein gelangen und ein neues Lebensgefühl entdecken kann.
Ein spannendes Leseabenteuer, die Frühgeschichte Österreichs in neuer humorvoller Sicht Was wäre passiert, hätte der erste Babenberger dem Kaiser damals nicht sienen Bogen geliehen? Durch welche Zwistigkeiten wurde Österreich zum Herzogtum? Der Autor führt auf humorvolle Weise durch wichtige Daten und Ereignisse der Geschichte und porträtiert dabei nicht nur auf köstliche Weise die damals herrschenden Persönlichkeiten sondern auch anschaulich und facettenreich das Alltagsleben im Mittelalter.
Im Glanz der Jahrhundertwende Berta Zuckerkandl war die letzte große Salonière des Wien um die Jahrhundertwende. In ihrer Villa in Döbling gaben sich Größen aus Literatur, Kunst und Politik gegenseitig die Klinke in die Hand. Namen wie Arthur Schnitzler, Gustav Mahler, Gustav Klimt, Franz Werfel oder Hugo von Hofmannsthal sind ebenso mit dem ihren verwoben wie Größen aus der Pariser Kunst- und Kulturszene, etwa Auguste Rodin, Maurice Ravel oder Eugène Carriere. Die Tochter des Herausgebers des "Neuen Wiener Tagblattes" und engsten Beraters Kronprinz Rudolfs Moritz Szeps war aber nicht nur Mäzenin der schönen Künste, sondern schrieb selbst Artikel für renommierte Zeitungen, konnte aufgrund ihrer Kontakte in Frankreich als Diplomatin zwischen Österreich und Frankreich vermitteln und wirkte als Geheimagentin während des Ersten Weltkrieges. Berta Zuckerkandl erzählt Anekdoten aus Begegnungen mit Großen jener Zeit und schildert die Flucht vor dem Naziregime über Frankreich nach Algier.