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This book examines the various areas of mathematics education and neighboring disciplines that have recently contributed to a better understanding of the still vague construct of diagnostic competence. The work addresses the nature, development and effect of diagnostic competence in mathematics instruction, with a focus on the professional development of teachers.
Die BeitragsautorInnen geben mit theoretisch-konzeptionellen, historischen und empirischen Arbeiten einen Einblick in die Vielfalt der Themen, Zugänge und Perspektiven, wie sie für die gegenwärtige grundschulpädagogische und grundschuldidaktische Forschung kennzeichnend ist. Ausgewählte Praxis- und Materialbeiträge ergänzen das Bild einer facettenreichen und sich zunehmend ausdifferenzierenden Disziplin mit ihren fachspezifischen Implikationen. Der Band 2 dokumentiert Ergebnisse der 23. Jahrestagung der Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe in Leipzig aus dem Bereich der freien Tagungsbeiträge.
Die BeitragautorInnen werfen einen detaillierten Blick auf die Adaptivität von Unterrichtszenarien, Unterrichtsschritte und insbesondere auf die Interaktionseinheiten auf der Mikroebene didaktischen Handelns zwischen Lehrpersonen, Kindern und ihren Peers. Ein proaktiver Umgang mit den heterogenen Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern zählt zu den größten Herausforderungen im gemeinsamen Unterricht der Grundschule. Dieser Band 1 versammelt forschungsbezogene Beiträge zur Lernprozessbegleitung und zu adaptivem Unterricht der 23. Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe.
Bildungschancen sind in Deutschland ungleich verteilt. Vor diesem Hintergrund wird seit einigen Jahren in Politik und Fachkreisen eingefordert, dass sich Eltern einerseits sowie Fach- und Lehrkräfte in Kindertageseinrichtungen und Schulen andererseits partnerschaftlich und auf Augenhöhe begegnen sollen. Diese "Bildungs- und Erziehungspartnerschaft" soll dazu beitragen, die Bildungschancen von Kindern zu verbessern. Viele Kindertageseinrichtungen und Schulen arbeiten heute schon intensiv daran. Das empirische Wissen um Partnerschaft, Elternbeteiligung und Zusammenarbeit sowie die damit zusammenhängenden Effekte ist jedoch gering. Hier setzen die Autorinnen an. Sie beschäftigen sich mit de...
Die Kinder der Waschbären-Klasse konstatieren in ihren mathematischen Glückwünschen an „ihre“ Professorin Silke Ruwisch: „Eine Professorin wird 60. Das ist die Hälfte von 120 und das Doppelte von 30.“ Die Kinder fokussieren auf Zahlbeziehungen und schaffen damit eine hervorragende Ergänzung zu Silke Ruwischs anwendungsorientierten Forschungsschwerpunkten zum Sachrechnen und Modellieren in der Grundschule. Diese sind ebenso anerkannt wie ihr Engagement, theoriegeleitet Lernsettings für die Praxis zu entwickeln. In den Beiträgen der vorliegenden Festschrift greifen Wegbegleiter:innen, Kolleg:innen, Freund:innen und Doktorand:innen Ideen und Vorarbeiten ihrer zahlreichen Publikat...
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Svenja Lesemann evaluiert eine einjährige Fortbildungsmaßnahme zum Umgang mit Rechenstörungen, welche sich durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis auszeichnet, mit dem Ziel, Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte zu erhalten. Für die Ermittlung der Wirksamkeit betrachtet die Autorin sowohl Effekte auf der Lehrer- als auch auf der Schülerebene. Auf der Lehrerebene werden mittels Interviews, Fragebögen und Unterrichtsbeobachtungen Veränderungen des inhaltlich-spezifischen Wissens über Rechenstörungen sowie die Umsetzung der Fortbildungsinhalte im Förderunterricht untersucht. Auf der Schülerebene stehen die Veränderungen der Leistungen in Bezug auf besondere Schwierigkeiten beim Rechnenlernen im Fokus der Betrachtungen.
Oliver Tobias Zetsche prüft die Notwendigkeit von intramuralen Bildungsangeboten im Maßregelvollzug (MRV). Der Autor liefert ein umfassendes Abbild der schulischen, respektive pädagogischen Angebote auf Bundesebene im Rahmen der MRV-Behandlung und überprüft die Wirksamkeit pädagogischer Einflussnahme auf die Patient*innen. Mithilfe eines Mixed-Methods-Forschungsdesigns weist er nach, dass ein grundsätzlicher Bedarf an pädagogischer Nachreifung, gemessen an einem erhöhten Anteil bildungsarmer MRV-Patient*innen in Verbindung mit einem glaubhaften Bildungsinteresse ebendieser Personengruppe besteht. Da sich bisher kein einheitliches pädagogisches Hilfskonzept in der Forensischen Psychiatrie in Deutschland trotz starker positiver Effekte etablieren konnte, bekräftigt der Autor ein diesbezügliches Umdenken.