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Diese Untersuchung behandelt die vielfältigen Obliegenheiten, die der Gesetzgeber Arbeitslosen und erwerbsfähigen Hilfebedürftigen auferlegt. Sie haben das Ziel, Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit zu überwinden. Kommen Arbeitslose und erwerbsfähige Hilfebedürftige ihren Obliegenheiten nicht nach, können die zuständigen Behörden Sanktionen verhängen. Zentrale Untersuchungsfrage ist, wie das Recht der Arbeitsförderung und der Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Praxis umgesetzt wird und welche verfassungs- und unionsrechtlichen Probleme sich daraus ergeben. Die Arbeit entwickelt die rechtspolitisch umstrittene Grundsicherung an neuralgischen Stellen weiter. Zudem unterbreitet sie gesetzliche Änderungsvorschläge im SGB II. Sie richtet sich besonders an Rechtsanwälte, Richter und Arbeitsvermittler, aber auch an den fachlich interessierten Leser.
Passt das bedingungslose Grundeinkommen zu unserem Sozialstaat oder stellt es ihn auf den Kopf? Im liberalen Verfassungsstaat ist Sozialpolitik dann verfassungsgemäß, wenn sie uns hilft, unsere Freiheit selbst zu realisieren. Spricht das aber nicht gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, das den einzelnen ja davon befreien würde, die materielle Basis seiner Freiheit eigenverantwortlich zu erarbeiten? Diese Frage beantwortet der vorliegende Text. Er erklärt, warum das juristische Sozialstaatsdenken nicht ohne einen komplexen Freiheitsbegriff auskommt und was das alles mit der Utopie zu tun hat.
Die Neuauflage: Das von Achterberg und Püttner in den Jahren 1990/91 erstmals herausgegebene Große Lehrbuch zum Besonderen Verwaltungsrecht erscheint nun in dritter Auflage dreibändig mit einem komplett neuen Herausgeberteam in der Reihe "C.F. Müller Lehr- und Handbuch". Das Werk erleichtert Juristen die Einarbeitung auch in weniger geläufige Bereiche des Besonderen Verwaltungsrechts und macht immer wieder den Zusammenhang mit der Dogmatik des Allgemeinen Verwaltungsrechts erkennbar. Es schlägt aber auch Brücken vom akademischen Verwaltungsrecht in die verzweigte Praxis und führt dem Leser den inneren Zusammenhang der Materien des Besonderen Verwaltungsrechts anschaulich vor Augen. D...
Vielen Zeitdiagnosen zufolge markierten die letzten Jahrzehnte eine mobile Zeit von historischer Singularität. Dies hinterfragt die vorliegende Dissertation und untersucht Formen und Dynamiken räumlicher Mobilität in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1980 und 2010. Mit dem Blick auf räumliche Massenphänomene wie das berufliche Pendeln, Binnenwanderungen und Migration betritt die Arbeit zeitgeschichtliches Neuland, denn jene Mobilitätserscheinungen hat die historische Forschung jahrzehntelang vernachlässigt. Diese Untersuchung thematisiert speziell die Dimensionen der Ost-West-Mobilität, die Rolle des Pendelns im Prozess wachsender Einkommensunterschiede, die Zusammenhänge zwis...
A New York Times Book Review Editors’ Choice Responsibility—which once meant the moral duty to help and support others—has come to be equated with an obligation to be self-sufficient. This has guided recent reforms of the welfare state, making key entitlements conditional on good behavior. Drawing on political theory and moral philosophy, Yascha Mounk shows why this re-imagining of personal responsibility is pernicious—and suggests how it might be overcome. “This important book prompts us to reconsider the role of luck and choice in debates about welfare, and to rethink our mutual responsibilities as citizens.” —Michael J. Sandel, author of Justice “A smart and engaging book....
Die private Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den bedeutendsten Versicherungen auf dem Versicherungsmarkt. Trotz ihrer existentiellen Bedeutung finden sich im VVG und in den Musterbedingungen des GDV nur rudimentäre Regelungen zu den mannigfaltigen Rechtsfragen, sodass die derzeitige Rechtslage vornehmlich von der (höchstrichterlichen) Rechtsprechung geprägt und nicht selten mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist. So bestehen weiterhin eine Vielzahl an offenen Rechtsfragen, die im Zuge der Aufnahme der Berufsunfähigkeitsversicherung in das VVG im Jahr 2008 weder einer gesetzlichen Regelung zugeführt wurden, noch derweil eine höchstrichterliche Klärung erfahren haben. Anh...
Der Open-Access Band diskutiert das neue Bürgergeld in seiner sozialpolitischen Geschichte und Bedeutung. Das seit 2023 in Deutschland geltende „Bürgergeld“ sollte die unbeliebte Sozialleistung „Hartz 4“ ablösen, zugleich aber auch (noch) kein „Grundeinkommen“ sein. Es war ein weiter Weg zum Bürgergeld, und für viele Menschen ist der Weg zum Bürgergeld noch weit. Der Band nimmt zugleich das Problem der Nichtinanspruchnahme in den Blick. Denn bei bedürftigkeitsgeprüften Sozialleistungen gilt mehr als für andere Leistungen: Es ist ein weiter Weg vom individuellen Anspruch bis zum Leistungsbezug. Die Beiträge gehen damit auch der Frage nach, warum so viele Menschen auf ihren sozialrechtlichen Anspruch verzichten und ob sich durch das Bürgergeld etwas an diesem Sachverhalt ändern kann. Die Beiträge verbinden Wissenschaft, Praxis und Politik mit dem Ziel, das Bürgerrecht auf das Bürgergeld auch zu einer Aufgabe der Sozialen Arbeit werden zu lassen.