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Der vorliegende Band ist eine Festgabe für den Kunsthistoriker und Verleger Hubert Faensen, der bis zur Emeritierung 1992 Inhaber des Lehrstuhls für ältere Kunstgeschichte an der Sektion Ästhetik und Kunstwissenschaft der Berliner Humboldt-Universität war, dem jetzigen Kunstgeschichtlichen Seminar. Die versammelten Aufsätze von Kollegen, Freunden und Schülern schlagen einen weiten Bogen von vorgeschichtlicher Zeit bis hin zur jüngsten Vergangenheit und erweisen damit auch den weitgespannten Interessen des Jubilars ihre Referenz. Denn der ausgewiesene Spezialist für altrussische und byzantinische Kunst und Architektur lenkt sein wissenschaftliches Interesse seit einigen Jahren vermehrt auch auf die architektonischen Zeugnisse des 20. Jahrhunderts und hat mit seiner Geschichte der Hakeburg in Kleinmachnow eine fesselnde Analyse zur nationalsozialistischen >Forschungsarchitektur
Auf dem "Europäischen Zisterzienserforum 1998" widmeten sich mehr als 20 Referenten aktuellen Fragen der Zisterzienserforschung. Dabei galt es zu klären, welche "Voraussetzungen und Motive" vorlagen, als sich die Zisterzienser von Frankreich aus über Europa ausbreiteten. Ausgehend von der Klosteranlage und ihrer Architektur zeigte das Forschungsfeld "Kloster und Umfeld" den Einfluß auf die Besiedlung und den Ausbau der Kulturlandschaften auf. Der Themenschwerpunkt "Reformversuche, Umbruch und Nachwirken" leitete in die Neuzeit über. Hier spannte sich der Bogen von Bildungseinrichtungen des Ordens, wie dem Kolleg in Frankfurt (Oder) über Frauenstifte und den Beschreibungen Fontanes bis hin zum Einfluß der Zisterzienser auf die Wirtschaftstheorie des 20. Jahrhunderts.