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Welche Potenziale birgt der Sachunterricht in der Grundschule für politische Bildungs- und Lernprozesse? Wie können die sozialwissenschaftlichen Perspektiven im Sachunterricht theoretisch reflektiert und unterrichtspraktisch eingebunden werden? Der Sammelband gibt einen Überblick zu grundlegenden Fragen politischer Bildung in Grundschule und Sachunterricht. Darüber hinaus werden ausgewählte Aufgaben- und Inhaltsfelder politischer Bildung anhand konkreter Praxisimpulse vorgestellt. Neben Kolleg*innen aus der Fachdidaktik, der Schulpädagogik und der Politikwissenschaft haben Studierende und Lehrkräfte zu diesem Sammelband beigetragen.
Kinder haben ein Recht auf Politische Bildung. Doch häufig werden ihnen politische Themen nicht zugetraut und das Politische ihrer Lebenswelt negiert. Die Berichte der Lehrer*innen in diesem Band geben Einblicke in die vielfältigen Interessen und Fragen von Kindern zu aktuellen und vergangenen Krisen und Konflikten. Die kindlichen Fähigkeiten und wichtigen Potentiale Politischer Bildung werden dabei jedoch weitgehend unterschätzt. Die Gründe dafür sind vielschichtig, wie eine hohe Arbeitsbelastung, Defizite in der sozialwissenschaftlichen Lehramtsausbildung oder fehlende Angebote der Fachdidaktik.
Fachunterricht Politische Bildung zu planen und zu gestalten ist eine komplexe Aufgabe. Lehrer*innen müssen einer Vielzahl von Anforderungen auf allen Ebenen der Unterrichtsplanung gerecht werden. Dazu gehören eine differenzierte Auseinandersetzung mit den zentralen didaktischen Fragen nach dem Wozu (Ziele), dem Was (Inhalte) und dem Wie (Methoden und Medien) von Unterricht. Das Durchdenken der relevanten Bereiche – von den Kompetenzbereichen über die Bedingungs- und Sachanalyse bis hin zu Methoden- und Medienentscheidungen – erlaubt es der Lehrkraft, sich flexibel auf Unterrichtsprozesse einzustellen. Der Band enthält Übungs- und Reflexionsaufgaben, ein Glossar sowie ein Planungsskript.
Die Frage einer vermeintlichen deutschen Vorherrschaft in Europa steht wieder auf der Agenda und belastet die europäische Politik. Doch anders als das Rauschen im Blätterwald und die Aufgeregtheit in den politischen Debatten impliziert, stellt sich das Hegemonieproblem in der wissenschaftlichen Analyse komplexer dar. Im ersten Heft der neuen Zeitschrift Politikum beleuchten renommierte Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik das hochaktuelle Thema auf prägnante und verständliche Weise.
Überall begegnen wir Haltung – ein Containerbegriff, der, insbesondere, wenn er mit symbolträchtigen Zeichen und Bildern verknüpft wird, zentralen Aufforderungscharakter hat: Wer bist du, wofür stehst du, was ist dein Standpunkt, deine Position? Ein jeder/eine jede wird in der Lage sein, Haltung für sich zu definieren, verfügt über Vorstellungen und Erfahrungswissen, was unter Haltung zu verstehen ist. Doch wie kann der Begriff Haltung über das Alltagsverständnis hinaus gefasst und beschrieben werden? Es drängt sich also die Frage auf: "Was ist Haltung?" Im Schwerpunkt dieser Ausgabe blicken die Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Perspektiven auf den Begriff Haltung. Dabei wird klar: einfache und eindeutige Antworten kann es zu diesen Fragen nicht geben. Das Heft ist vielmehr eine Einladung zum Denken.
Der Paradigmenwechsel bei der Steuerung von Bildungsprozessen erfordert von jeder Domäne, ihre je eigenen Diskurse zur Entwicklung von fachspezifischen Kompetenzen zu führen. Für den Bereich der politischen Bildung wurde mittlerweile eine Reihe von Konzep-tionen für den kompetenzorientierten Unterricht entwickelt. Doch wie ist kompetenzorientierter Politikunterricht zu planen und zu gestalten? "Unterrichtsleitbilder in der politischen Bildung" gibt Antworten auf die Gestaltungsmöglichkeiten kompetenzorientierten Politikunterrichts. Es ist der elfte Band der GPJE-Schriftenreihe.
Seit Beginn der Coronavirus-Krise 2020 wurden zahllose Bilder der Pandemie medial erschaffen und verbreitet, trotz und wegen der Tatsache, dass der Erreger für das bloße Auge nicht zu erkennen ist. Erst die Darstellungen von SARS-CoV-2 in seiner Morphologie und Wirkung, die Diagramme und Karten zu seiner globalen Verbreitung und die Bilder der Effekte, die die Infektionskrankheit auf Individuum und Gesellschaft haben, geben der unsichtbaren Gefahr ein Gesicht. Der vorliegende Band widmet sich den Visualisierungen der Pandemie in einem interdisziplinären Zugriff.
In der Erziehungswissenschaft werden biographische Bildungsprozesse überwiegend als Transformationen des Welt- und Selbstverhältnisses aus Anlass krisenhafter Erfahrungen untersucht. In letzter Zeit hat sich die Kritik dieses Verständnisses jedoch intensiviert, da sich die Vielfalt an Bildungsanlässen und -bewegungen innerhalb von Lebensgeschichten so nur unzureichend berücksichtigen lässt. Anfragen an konzeptionelle Engführungen, die entstehen, wenn biographische Bildungsprozesse ausschließlich als durch Krisen ausgelöst betrachtet werden, sind ebenfalls Gegenstand der im vorliegenden Band versammelten Beiträge. Sie beleuchten bestehende Annahmen, entwickeln neue Perspektiven und entfalten sie durch differenzierte empirische Analysen. Auf diese Weise lädt der Band dazu ein, bildungstheoretische Konzeptualisierungen für die qualitative Bildungs- und Biographieforschung zu überdenken und über drängende Fragen der Transformativität, Relationalität und Normativität nachzudenken.
Mit zahlreichen Stichworteinträgen zu den Konzepten und Begriffen des Politikunterrichts deckt das Wörterbuch das breite begriffliche Spektrum der politischen Bildung in der Schule ab. Als Nachschlagewerk bietet es angehenden wie erfahrenen Lehrkräften eine schnelle Übersicht zu den relevanten Themen der Politikdidaktik und ihrer Bezugswissenschaften. Dabei greift der Band aktuelle Entwicklungen der Disziplin auf. Neuere Ansätze wie die Demokratiebildung werden von den namhaften Autor*innen ebenso berücksichtigt wie jüngere Konzepte aus der Praxis, u.a. Bildungsstandards, Kompetenzorientierung, Diversity, Migration und Sprachbildung.
Was sind digitale Kompetenzen für Politikwissenschaftler*innen? Und wie können Lehrende zu deren Entwicklung beitragen? Der Band bietet Impulse für die Vermittlung digitaler Kompetenzen in Lehrveranstaltungen. Auf Basis der Unterscheidung von vier Kompetenzbereichen veranschaulichen konkrete Beispiele aus der Lehre, wie der doppelten Herausforderung der digitalen Transformation konstruktiv begegnet werden kann: Einerseits durch neue digitale Lehr-, Lern- und Arbeitsformen und andererseits durch die inhaltliche Auseinandersetzung mit den politischen sowie gesellschaftlichen Dimensionen des digitalen Wandels.