Welcome to our book review site go-pdf.online!

You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.

Sign up

Wirklichkeit als Fiktion - Fiktion als Wirklichkeit
  • Language: de
  • Pages: 505

Wirklichkeit als Fiktion - Fiktion als Wirklichkeit

Neue literaturwissenschaftliche und interdisziplinäre Perspektiven auf das Werk des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt Die Wechselbeziehung zwischen Wirklichkeit und Fiktion prägt das literarische Schaffen von Friedrich Dürrenmatt ebenso wie seine poetologische und kritische Reflexion. Wie lesen sich Dürrenmatts Werke ein Jahrhundert nach seinem Geburtstag? Antworten auf diese Frage geben 30 wissenschaftliche Beiträge, die Dürrenmatts Werk anhand unterschiedlicher disziplinärer Zugänge in den Blick nehmen, und ausgewählte Texte bzw. Aspekte vertieft analysieren, geordnet nach den thematischen Schwerpunkten »Querfahrten«, »Zeitfragen und Denkräume«, »Dramaturgien«...

Das Figurativ der Vagabondage
  • Language: de
  • Pages: 281

Das Figurativ der Vagabondage

Was haben konkrete Gruppen wie Juden, Roma und Jenische mit Touristen, Hobos oder Migranten gemeinsam? Sie alle sind unterwegs, sie »vagabundieren« - lassen sich also metaphorisch als Vagabunden fassen. Die Beiträge in diesem Band füllen das Figurativ der Vagabondage, verstanden als Faszinosum und zugleich Antipode der Ordnung, aus interdisziplinärer Perspektive mit konkreten Beispielen. Diskurse und Repräsentationen, aber auch das Gewordensein aktueller Vorstellungen stehen im Zentrum des Interesses. Es zeigt sich: Der Vagabund ist eine krisenhafte Figur, die die Umbrüche der Gesellschaft, wie sie an den Rändern der Kultur stattfinden, aufzuzeigen vermag.

Theater der Distribution
  • Language: de
  • Pages: 493

Theater der Distribution

Gastspieltheater sind eine Besonderheit in der deutschen Theaterlandschaft: Mit Abstand sind sie die häufigste institutionalisierte und distribuierte Theaterform, doch bekannt ist über sie nur wenig. Jenseits der Metropolen ermöglichen Gastspieltheater auf vielfältigste Weise Teilhabe. Erstmalig widmet sich Silvia Stolz umfassend dem Modell der Gastspieltheater. Sie definiert deren Erscheinungsform und bündelt Erkenntnisse um Theaterarbeit, Darstellende Künste und Strategien der Akteur*innen aus Kulturarbeit sowie Kulturpolitik. Ausgehend von Dokumentenanalysen und Expert*inneninterviews erschließen sich so neue Erkenntnisse für die Reform und Transformation der krisenhaften Theaterlandschaft: Das konzeptbasierte, kulturpolitische Programm »Theater der Distribution« soll mehr Theater für mehr Menschen ermöglichen.

Crip-queere Körper
  • Language: de
  • Pages: 153

Crip-queere Körper

Wie steht es um die crip-queere Sichtbarkeit auf der Theaterbühne? In der Beschäftigung mit Performances von behinderten und queeren Künstler*innen befragt Mirjam Kreuser die Theaterwissenschaft im Allgemeinen und die phänomenologische Aufführungsanalyse im Besonderen zu ihrer normativen Orientierung. Die Analyse der Performance-Reihe Criptonite (Konzept: Nina Mühlemann, Edwin Ramirez) beschäftigt sich nicht nur mit dem sogenannten cripping und queering als ästhetische, sondern auch als wissenschaftliche Praxis. Das Ergebnis ist ein Vorschlag hin zu einem Entwurf von Kompliz*innenschaft in künstlerischer und akademischer Praxis.

Figurationen biografischer Lernprozesse
  • Language: de
  • Pages: 202

Figurationen biografischer Lernprozesse

In dieser empirischen Studie liegt mit dem adaptierten Figurationsbegriff eine neue Analysekategorie für die erziehungswissenschaftliche Biografieforschung vor, die Lernen und Bildung in ihrer lebensgeschichtlichen Formung und Gestaltbarkeit in den Blick bringt. Lernfigurationen veranschaulichen die Performativität und Prozesshaftigkeit des biografischen Lernens und Sich-Bildens. Aus biografisch-narrativen Interviews und Mindmaps werden charakteristische Lernfigurationen rekonstruiert und in einer fallübergreifenden Analyse zu drei Typen bzw. zu einer Gesamttypologie zusammengeführt.

Literatur und Wissen
  • Language: de
  • Pages: 441

Literatur und Wissen

Schnittstellenforschung. Mit Beginn der Kulturwissenschaften und durch die kulturelle Wende in der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts formte sich ein erweitertes Kulturverständnis. Fallen in diesem Sinne die Grenzen zwischen Wissenschaft und Literatur, wird der Blick auf deren Berührungspunkte frei: Welches sind die thematischen, formalen und konzeptionellen Schnittstellen? Das Handbuch beantwortet diese Fragen und zeigt zentrale Wissenskonzepte (z. B. Metapher, Denkfigur, Schrift), aber auch, wie vernetzt Literatur mit den verschiedenen Wissenschaften ist.

Die Geschichte des türkisch-deutschen Theaters und Kabaretts
  • Language: de
  • Pages: 389

Die Geschichte des türkisch-deutschen Theaters und Kabaretts

Die Geschichte des türkisch-deutschen Migrant*innentheaters ist fast so alt wie die der türkischen Arbeitsmigration in die BRD. Von Beginn an befanden sich unter den Ankömmlingen nämlich auch Künstler*innen, die frühzeitig nach artistischen Ausdrucksmöglichkeiten suchten. Bald entstanden so erste Bühnenprojekte fernab der öffentlich subventionierten Theaterlandschaft, und über die Jahrzehnte entwickelte sich eine vitale Kultur, die weitgehend unbemerkt von der breiteren deutschen Öffentlichkeit stattfand. Erol M. Boran präsentiert die Vorgeschichte des zeitgenössischen postmigrantischen Theaters in Deutschland und liefert damit eine unentbehrliche Grundlage für dessen weitere Betrachtung.

Die Macht des Kostüms
  • Language: de
  • Pages: 243

Die Macht des Kostüms

Die Wirkung von Bühnenkostümen in der darstellenden Kunst wird oft unterschätzt. Dabei prägen sie nicht nur das Aussehen, die Haltung und die Bewegungen der Darstellenden, sondern dienen auch als textile Verkörperung der Bühnenfigur. Susanne Stehles Untersuchung der Mode- und Theatergeschichte zeigt auf, wie sich das Kostüm über die Jahrhunderte zum komplexen Ausdrucksmittel mit eigener visueller Sprache entwickelt hat. Sie ergründet die kommunikative Wirkung von Bekleidung, deren Botschaft auf der Bühne wie im Alltag zu finden ist. Darüber hinaus verweist sie in einem Exkurs zu körperlosen Kleidungsstücken in der bildenden Kunst auf das eigenständige, künstlerische Potenzial des Kostüms.

Risse als materielles Schauspiel
  • Language: de
  • Pages: 493

Risse als materielles Schauspiel

Risse schlummern oft lange unbeachtet, bis sie plötzlich in das Feld unserer Aufmerksamkeit springen. Als materielles Schauspiel bilden sie nicht nur in Kunst und Philosophie ein neues Untersuchungsfeld, sondern auch in der Theaterwissenschaft. Der Band nimmt die Verwandlungen von Rissfiguren in Texten Martin Heideggers und Jacques Derridas als Ausgangspunkt und stellt diese in den Spiegel einer Kulturgeschichte vielfältiger Rissdarstellungen. Fünf künstlerische Arbeiten unterstreichen exemplarisch die tiefgehende Affinität von Rissfiguren und theatralen Szenarien und zeigen, wie sich diese durch Themen wie kollektive Traumata, Globalität, Migration bis hin zu Ökologie immer wieder aktualisiert.

Theaterspiel erleben und lehren
  • Language: de
  • Pages: 571

Theaterspiel erleben und lehren

Um Theaterspiel an Schulen oder innerhalb sonstiger sozialer und theaterpädagogischer Handlungsfelder zu unterrichten, bedarf es einer grundlegenden Fachdidaktik und fundierter Handlungsansätze. Tom Klimant diskutiert ästhetisch-kulturelle Bildungsvorstellungen und Fragen der Partizipation und Inklusion sowie zeitgemäßer Subjektivierungsvorstellungen. Als Kernfeld bildender Potenziale des Theaterspiels modelliert er erstmals ästhetische Erlebensprozesse der Spielenden. Dies und zahlreiche theaterpraktische Beispiele erlauben eine konkrete Orientierung für Theaterlehrende und -studierende.