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Dogmatik als gedankliche Rechenschaft des christlichen Glaubens ist eine soteriologische Interpretation der Wirklichkeit. Sie analysiert ihre Erlösungsbedürftigkeit unter der Voraussetzung der biblisch bezeugten Erlösungswirklichkeit. Das ist der Grundgedanke des renommierten Wiener Systematikers Ulrich H: J. Körtner in seinem hier vorgelegten umfassenden Lehrbuch und seiner fünf Hauptteile. Anhand der Leitbegriffe Gott, Welt und Mensch bietet es eine kompakte Darstellung aller Hauptthemen christlicher Dogmatik, ihrer problemgeschichtlichen Zusammenhänge und der gegenwärtigen Diskussion. Leitsätze bündeln den Gedankengang. Das dem lutherischen und dem reformierten Erbe reformatorisc...
In this book, Ulrich Kortner addresses the issue of apocalyptic anxiety by offering a theological and philosophical evaluation of the apocalyptic. In particular, Kortner looks at how theology, responding in pastoral sensitivity, should deal with apocalyptic fears and anxieties. Kortner concludes that real meaning and hope for the world is possible only after the world's inhabitants deal constructively with the stark reality of the world's end.
"Dietrich Bonhoeffer gehörte zu den wenigen deutschsprachigen Theologen seiner Zeit, die schon früh Auslandserfahrungen sammelten und in der internationalen ökumenischen Bewegung mitarbeiteten. Gleichzeitig unterscheidet sich seine Zeit grundlegend von unserer, die durch nie gekannte globale Vernetzungsstrukturen - das Internet und neue Kommunikationsmethoden, schnelle Trasportmöglichkeiten sowie unlösbares ökonomisches und politisches Verwobensein - geprägt ist. Der Band, der renommierte Bonhoeffer-Forschende aus der ganzen Welt versammelt, untersuht seine Theologie im Hinblick auf Fragen des christlichen Glaubensvollzugs, des christlichen Zeugnisses in einer pluralen Welt und des christichen Dienstes angesichts viefältiger politischer und gesellischaftlicher Herausforderungen unserer Zeit." --
Immer schon waren die Sprache der Moral und die Emotionen, die sie zu wecken vermag, ein Mittel der Politik. Gegenwärtig greifen Moralisierung und Emotionalisierung in Politik und Gesellschaft jedoch in einem für die Demokratie bedenklichen Ausmaß um sich – auch in den Kirchen. Wie es die Aufgabe der Ethik ist, vor zu viel Moral zu warnen, so ist es die Aufgabe der Theologie, die Unterscheidung zwischen Religion und Moral bewusst zu machen – in der Sprache der reformatorischen Tradition: die Unterscheidung zwischen Gesetz und Evangelium. Sie ist das Herzstück theologischer Vernunft und fördert die politische Vernunft. Nur wenn beide in ein konstruktives Verhältnis gesetzt werden, l...
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Was dürfen wir hoffen? Das ist die Kernfrage, um die sich die Lehre von den letzten Dingen dreht, in der theologischen Fachsprache auch Eschatologie genannt. Sie handelt von dem,über das hinaus nichts mehr zu erwarten und zu hoffen ist,weil sich in ihm alle Hoffnungen endgültig erfüllen. Die Wiederkunft Christi, die Auferstehung der Toten, das Jüngste Gericht, Reich Gottes und ewiges Leben sind die überlieferten Glaubensinhalte, um die es dabei im Christentum geht. Doch wie kann von diesen Dingen unter den Bedingungen der modernen Lebenswelt gesprochen werden? Wie passen diese Glaubensaussagen zu unserem naturwissenschaftlichen Weltbild und unserer modernen Geschichtsauffassung? Auf di...
Welche Relevanz haben Rechtfertigungslehre, Anthropologie, Offenbarungsverständnis und Kirchenbegriff Martin Luthers für das Selbstverständnis der Theologien heute? Welche Impulse seines Denkens sind heute noch rezeptionsfähig? Der Band geht auf ein Symposium der beiden theologischen Fakultäten der Universität Wien zurück, das die bleibende Bedeutung Luthers und der Reformation für den Katholizismus und Protestantismus auslotete. Neben einem Beitrag der Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff über "Luther als Sprachereignis" diskutieren renommierte Theologen strittige Aspekte von Luthers Theologie. Kardinal Kurt Koch und Bischof Michael Bünker bringen die Perspektive der Kirchenleitungen ein.
Dietrich Bonhoeffer gehörte zu den wenigen deutschsprachigen Theologen seiner Zeit, die schon früh Auslandserfahrungen sammelten und in der internationalen ökumenischen Bewegung mitarbeiteten. Sein Denken wurde von diesen Kontexten geprägt. Gleichzeitig unterscheidet sich seine Zeit grundlegend von unserer Ära, die durch nie gekannte globale Vernetzungsstrukturen – das Internet und neue Kommunikationsmethoden, schnelle Transportmöglichkeiten sowie unlösbares ökonomisches und politisches Verwobensein – geprägt ist. Kann Bonhoeffers Theologie auch in unserer so anderen Situation hilfreich sein? Und wenn ja, wie? Der Band, der renommierte Bonhoeffer-Forschende aus der ganzen Welt versammelt, untersucht Bonhoeffers Theologie im Hinblick auf Fragen des christlichen Glaubensvollzugs, des christlichen Zeugnisses in einer pluralen Welt und des christlichen Dienstes angesichts vielfältiger politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen.
Alle Theologie, die im umfassenden Sinn als Schriftauslegung vollzogen wird, ist Arbeit am Kanon. Allerdings ist der biblische Kanon in Geschichte und Gegenwart eine variable Größe, was nicht immer hinreichend theologisch bedacht wird. Das aber ist die Absicht des vorliegenden Buches. Seine Studien zur Hermeneutik des Kanons umspannen ebenso exegetische und historische wie systematisch-theologische und praktisch-theologische Fragestellungen. Der Grundgedanke lautet, dass der biblische Kanon als hermeneutisches Prinzip zu verstehen ist. Die verschiedenen Gestalten des biblischen Kanons, die sich in Umfang und Komposition unterscheiden, zeigen, dass dieses hermeneutische Prinzip auf unterschiedliche Weise interpretiert werden kann. Bibelhermeneutik hat dieser Pluralität Rechnung zu tragen. Alle Arbeit am Kanon bearbeitet eben immer auch diese Pluralität und den Konflikt der Interpretationen, denen die biblischen Texte, das von ihnen bezeugte Evangelium und der christliche Glaube ausgesetzt sind.
Ethische Orientierung in Grundbegriffen: kompakt, klar, kompetent Anhand von Kernbegriffen moralischer und ethischer Kommunikation stellen die führenden theologischen Ethiker des deutschsprachigen Raumes die zentralen Themen der Ethik in evangelischer Perspektive dar. So ist ein kleines, lexikalisches Handbuch entstanden, das als Einführung für Studierende ebenso dienen kann wie als kompaktes Kompendium für alle, die in ethischen Fragestellungen Entscheidungen zu treffen haben. Die Themen im Einzelnen: Autonomie - Dilemma - Ethik - Freiheit - Gabe - Gebot - Gerechtigkeit - Gewissen - Glaube (einschl. Bibel) - Gut/Güter - Handeln - Kompromiss - Kultur - Leben - Liebe - Macht - Mensch - Menschenwürde - Moral - Naturrecht - Person - Pflicht - Pluralismus - Scham - Schuld - Solidarität - Toleranz - Tugend - Verantwortung - Versöhnung, Vergebung, Verzeihen - Werte und Normen.