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Exploring the economic, sociological, and philosophical implications of property, this book aims to overcome the conceptual and ideological limitations inherited from 19th-century debates and legal developments. It introduces a new conceptual framework that substitutes the term »property« with the terms »having« and the neologism »havings«, analyzed through two dimensions: the action modes of having (appropriation, recognition, and assignment) and the structural modes of havings (possession, ownership, and property). After presenting two case studies, the final chapter outlines a new economic system that moves beyond the polarity of capitalism and socialism, grounded in the multidimensionality of having. The study addresses a wider audience in economics, social sciences, philosophy, and jurisprudence. Open Access eBook available https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/legalcode
Gaststätten sind Bausteine in der Lebenswelt des Alltags. Genossenschaftliche Gaststätten, als Anbieter im Sozialraum, bieten mahlgemeinschaftliche Tischgenossenschaften für interne Mitglieder und auch für externe Nicht-Mitglieder. Mit kulturgeschichtlichen Ausflügen wird dieses Sozialgebilde morphologisch rekonstruiert. Es sind keine Clubs, sondern engagierte Knotenpunkte und Netzwerkweber im Sozialraum.
Cooperatives have spread across virtually all continents. Today, the International Cooperative Alliance (ICA) recognises over 3 million cooperatives with 1 billion cooperative members or about 12% of the human population and serving many more members of the public, collectively owning trillions in assets. This handbook provides a comprehensive introduction to the subject and the current state of affairs with regard to the study of cooperation in the economy generally and of the cooperative and related sectors particularly. It highlights the essential issues and debates; provides a future research agenda, outlining the distinctions and similarities between individual and (inter)organisational...
Die Abhandlung befasst sich mit den Grundzügen der Konstruktion einer Theorie der strategischen Führung fortschrittsfähiger Genossenschaften. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Annahme, dass Genossenschaften entwicklungsfähige Organisationen sind, die sich in einem fortlaufenden Prozess höherentwickeln können. Der Gipfel der Höherentwicklung wird dabei in der kontrafaktischen Gestalt der fortschrittsfähigen Genossenschaft gesehen. Das Leitbild der fortschrittsfähigen Genossenschaft ist der Ansatz zu einer konkreten Utopie, die Möglichkeiten der Evolution aufzeigt und Transformationspotentiale für das Gemeinwohl entfaltet. Um in die Richtung des Leitbildes der fortschrittsfähigen Genossenschaft evolvieren zu können, bedarf es einer strategischen Führung, die die langfristige Richtung einer Genossenschaft und ihrer Aufgabenumwelt moderiert und steuert.
Die praxeologische Abhandlung strukturaler Hermeneutik verknüpft morphologisch verschiedene dekonstruktive Lesarten der Grammatik und der Psychodynamik der Gabemechanismen: 1) Die Kategorie der Gabe wird nochmals anders gelesen als es bislang in der eigenen Forschung der Fall war. Dominierte, was nunmehr keineswegs negiert wird, die Auslegung aus der Motivhaltung der unbedingten solidarischen Gabe als Alternative zur kapitalistischen Form des Wirtschaftens, so wird nun die Spur eines impliziten Modernisierungs-Narrativ reflektiert. 2) Die bislang unreflektierte cartesianische Logik der Gabe wird aus der Perspektive einer responsiven Phänomenologie des Anderen revidiert. 3) Die bislang vernachlässigten "dunklen" Logiken der Gabe (insb. die Praktiken der Demütigung und der Schaffung von Abhängigkeiten) werden stärker beachtet. 4) Es geht um den "Rest" der Gabe, der nicht in vertikaler (wohlfahrtsstaatlicher) und horizontaler (genossenschaftlicher) Reziprozität aufgeht: Gemeint ist das Miteinander als Integral.
Der vorliegende Band richtet sich an Wissenschaftler und Studierende der Genossenschaftslehre. Diese wird als anwendungsorientierte Wissenschaft verstanden, die einen Beitrag zur besseren Handhabung oder gar Lösung genossenschaftlicher Führungsprobleme leisten soll. Die Ausführungen liefern daher auch interessierten Praktikern nützliche Hinweise. Im Kern wird eine Morphologie und Typologie genossenschaftlicher Betriebe entwickelt. Dabei ist der morphologische Blick auf die sinn- und strukturbezogenen Besonderheiten der Genossenschaften als Unternehmenstyp gerichtet. Genossenschaften werden aus dieser Perspektive beschrieben und analysiert. Die Überlegungen münden in einen umfassenden morphologischen Merkmalskatalog und eine relationale Typenbildung.
Die Abhandlung deduziert und diskutiert den Reformbedarf der Selbsthilfeförderung des § 20h SGB V. Dazu wird die Selbsthilfe morphologisch auf verschiedenen Ebenen erfasst. Mit Blick auf die Förderung des genossenschaftsartigen Selbsthilfegruppengeschehens wird die Förderung digitaler Formwandlungen ebenso gefordert wie eine Ausdehnung der Förderung auf Sozialraum-bildende Nachbarschaftsprojekte. Neben der Förderung von Selbsthilfeorganisationen, die der Förderung der Selbsthilfegruppenentwicklung dienen, wird die steuerfinanzierte Förderung von PatientInnenorganisation als Beitrag zur Demokratisierung des Governance des bundesdeutschen Gesundheits- und Pflegewesens angedacht.
Sozialunternehmen, Genossenschaften, Bürgergesellschaften und Vereine leisten einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer gemeinwohlorientierten Versorgung in allen Lebensbereichen. Der Band untersucht anhand von Fallstudien zu Bürgerenergiegenossenschaften, solidarischer Landwirtschaft, Seniorengenossenschaften sowie Plattform-Kooperativismus, wie derartige Organisationen wirtschaften. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der vergleichenden empirischen Analyse der Verbundstrukturen in den unterschiedlichen Versorgungsbereichen. Im Zuge dessen wird deutlich, wie kooperatives Wirtschaften in der Zivilgesellschaft funktioniert und inwiefern hierdurch Gemeinwohl gefördert wird. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Genossenschaften sind hybride Organisationen. Ihre Hybridität ergibt sich aus ihrer Doppelnatur als Personenverband und Unternehmen. Die Vorstellung einer Doppelnatur betont die Wechselwirkungen von wirtschaftlichem und sozialem Bereich einer Genossenschaft. Genossenschaften weisen sowohl betriebliche Funktionen eines Unternehmens als auch gruppenbezogene Funktionen sozialer Organisation auf, die sie ausbalancieren und integrieren müssen. Als Erkenntnisperspektive ist die genossenschaftliche Doppelnatur überaus aktuell. Im vorliegenden Band werden wirtschaftliche und soziale Aspekte kooperativen Wirtschaftens in Genossenschaften aus dieser Perspektive beschrieben und analysiert.