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Sehnsuchtsstädte
  • Language: de
  • Pages: 285

Sehnsuchtsstädte

Auf der Suche nach lebenswerten urbanen Räumen: Wie werden Sehnsuchtsstädte medial konstruiert und kommuniziert? Wie eignen Menschen sich ihren Lebensraum im Alltag an? Welche Sehnsüchte stehen hinter technologischen und planerischen Zukunftskonzepten? Die interdisziplinären Beiträge des Bandes thematisieren diese Fragen aus den Blickwinkeln der Kulturwissenschaften, der Soziologie sowie der Stadtplanung und der Ingenieurswissenschaften.

Ästhetik und Architektur
  • Language: de
  • Pages: 537

Ästhetik und Architektur

Die ästhetische Tradition im Gefolge der Moderne hat die Architektur als randständiges Phänomen behandelt. Eine am Paradigma autonomer Kunst oder an einer kontemplativ verstandenen Theorie ästhetischer Erfahrung orientierte Ästhetik wusste mit der immer auch auf Zwecke bezogenen Architektur nicht immer viel anzufangen. Kants Diktum des interesselosen Wohlgefallens legt davon ebenso Zeugnis ab wie Hegels Verortung der Architektur an der Grenze der Kunst. Die Beiträge des Bandes einschlägiger Expert*innen thematisieren die Frage, was es für die Grundbegriffe der Ästhetik heißen würde, sie ausgehend von der Architektur und damit einer immer auch funktionalen Kunst neu zu denken: Bedürfen Begriffe wie Kunst, Sinnlichkeit, Urteil und Erfahrung einer Reformulierung, um den ästhetischen Eigenarten der Architektur angemessen Rechnung zu tragen?

Metaphern für die Stadt
  • Language: de
  • Pages: 327

Metaphern für die Stadt

Architekten denken Städte in Metaphern - von der Stadtlandschaft und dem urbanen Palimpsest zur Siedlungszelle oder dem Stadtgedächtnis. Während die Bedeutung von Metaphern in kreativen Prozessen seit längerem im Fokus der Wissenschaftsforschung steht, wurde sie in der Architektur bislang kaum beachtet. Sonja Hnilica schließt diese Lücke: Ausgehend von einer Lektüre der städtebaulichen Schriften Camillo Sittes untersucht sie Metaphern viel beachteter Architekten von Vitruv bis Rem Koolhaas und legt dabei einen direkten Zusammenhang zwischen Stadtmetaphern und architektonischen Konzepten offen. Ein frischer Blick auf zentrale Traditionen und Kontroversen des urbanistischen Diskurses.

Neue Städte für einen neuen Staat
  • Language: de
  • Pages: 351

Neue Städte für einen neuen Staat

Israel und Palästina - Was sich heute als politisch scheinbar ausweglose Situation präsentiert, entsprang einst dem optimistischen, wenn auch naiven Traum, mit der Gründung des Staates Israel 1948 eine friedliche Gesellschaft für alle Religionen zu errichten. Dazu rief der Nationalökonom Edgar Salin (1892-1974) im Jahr 1958 das »Israel Economic and Sociological Research Project (IESRP)« ins Leben, das eine zentrale Rolle bei der Errichtung der »neuen Städte« in Israel spielen sollte. Die Beiträge spüren diesem Projekt und seiner kulturpolitischen Bedeutung, aber auch seiner Nähe zu Planungsdebatten und Aufbaufragen in der Bundesrepublik Deutschland nun erstmals systematisch nach. Mit Beiträgen von Eliezer Ben-Rafael, Meron Benvenisti, Jörn Düwel, Zvi Efrat, Anton Föllmi, Rachel Kallus, Ruth Kark, Anna Minta, Andreas Nachama, Willi Oberkrome, Martin Peschken, Bertram Schefold, Axel Schildt, Julius H. Schoeps, Korinna Schönhärl, Yaakov Sharett, Thomas Sieverts, Joachim Trezib, Stefan Vogt, Georg Wagner-Kyora, Karin Wilhelm, Joachim Wolschke-Bulmahn und Moshe Zuckermann.

Music City
  • Language: de
  • Pages: 343

Music City

Die zunehmende Instrumentalisierung von Musik als Marketinginstrument und die Inszenierung urbaner Konglomerate als »Music Cities« dienen vor allem dem neoliberalen »City Branding«. Die komplexen Zusammenhänge zwischen Musik und Stadt wurden bislang nur punktuell untersucht. Dieser transdisziplinäre Band mit Beiträgen international renommierter Autoren und Autorinnen verbindet theoretische Grundlagen mit empirischen Ergebnissen, ausgewählten Fallstudien und historischen Abhandlungen. Mit der Fokussierung auf die Musik erweitert das Buch nicht nur den gängigen Diskurs um »Creative Cities«, sondern bringt auch wichtige Impulse für die kulturpolitische Praxis. Der Band enthält folg...

Doing Urban Space
  • Language: de
  • Pages: 361

Doing Urban Space

Der Mensch ist die Summe seiner Räume: Welcher Zusammenhang besteht zwischen menschlichem Tätig-Sein und den daraus erwachsenen Räumen? Diese Relation zu verstehen ist Voraussetzung für das Schaffen und den Erhalt attraktiver Städte. Sandra Maria Geschke unterzieht jenes Verhältnis von Raumbildung und Menschwerdung einer transdisziplinären Betrachtung, überführt es in eine Topologie ganzheitlichen Wohnens und entschlüsselt es medienanalytisch über die Verknüpfung mit narrativen Figuren. Dabei zeigt sich, wie ein gelungenes »Doing (Urban) Space« erfolgen kann: konfigurativ zwischen Verwurzeln und Beflügeln. Ein Buch für alle, die die Entfaltungsprozesse von Städten und Menschen verstehen und stärken möchten.

Skateboarding
  • Language: de
  • Pages: 185

Skateboarding

Subkultur und Profisport? - Die Praxis des Skateboarding ist ausdifferenziert und kontrovers. Wie widerständig sind die flexiblen Skateboarder in der flüchtigen Moderne wirklich? Und wo lassen sich Potenziale politischer Subjektivierung verorten? Sebastian Schweer untersucht die subversiven Komponenten des Skateboarding und kritisiert gleichzeitig dessen unreflektierte Überhöhung als urbane Rebellion. Anhand empirischer Beispiele und entlang aktueller Themen wie die etwaige Olympia-Teilnahme, das Sponsoring großer Konzerne sowie städteplanerische Einbettungsversuche beschreibt er sowohl die Do-it-yourself-Kultur und Raumpraxis der Skateboarding-Kultur als auch den Kampf um öffentlichen Raum.

Die ortlose Stadt
  • Language: de
  • Pages: 201

Die ortlose Stadt

In atemberaubender Geschwindigkeit haben sich die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien einen zentralen Platz im Leben der meisten Menschen erobert. Das virtuelle Überwinden großer räumlicher Entfernungen ist damit zur Selbstverständlichkeit geworden. Mehr und mehr überholt sich die Vorstellung der langfristigen Bindung an einen Ort. Alain Bourdin, Frank Eckardt und Andrew Wood zeigen: Auch Urbanität hat sich von ihrem physischen Kontext und ihrem räumlichen Ursprung zu lösen begonnen und sich um Dimensionen der Virtualität erweitert. Die Virtualisierung des Urbanen relativiert nicht nur die traditionelle Räumlichkeit der Stadt. Auch das Bild der planbaren Stadt erweist sich als eine historisch gewordene Fiktion der Moderne.

Vom Versuch, Kreativität in der Stadt zu planen
  • Language: de
  • Pages: 367

Vom Versuch, Kreativität in der Stadt zu planen

Mit dem Hype um »kreative Städte« ist eine stadtpolitische Handlungspraxis entstanden, die als »strategische Kreativplanung« weltweit Verwendung findet. Constanze Klotz zeigt beobachtbare Ansätze der Praxis auf und verortet sie mithilfe der Cultural Theory im Gesamtkontext von »Kreativität« und »Stadt«. So werden Unterschiede ebenso wie Wechselwirkungen zwischen städtischen und nicht-städtischen Strategien sichtbar. Am Beispiel der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg (2007-2013) und mithilfe von Experteninterviews arbeitet die kulturwissenschaftliche Studie stadtpolitische Interventionsmöglichkeiten für das Steuerungsparadoxon »Kreativität« heraus.

Der Umbau Alt-Berlins zum modernen Stadtzentrum
  • Language: de
  • Pages: 580

Der Umbau Alt-Berlins zum modernen Stadtzentrum

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2003
  • -
  • Publisher: Unknown

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