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Die Straße, der wohl heterogenste und handlungsreichste Raum unserer Gesellschaft, ist im Unterschied zum Privatraum ein Raum der Öffentlichkeit, der von jedem Bürger betreten, beeinflusst und auf diese Weise mitgestaltet werden kann. Um diese räumliche Handlungs- und Wirkungsvielfalt textuell abbilden zu können, nehmen alle Beiträge in diesem Band die Straße aus einem anderen Fokus unter die Lupe. An der Schnittstelle von wissenschaftlicher Theorie und projektorientierter Praxis entsteht so aus der Verbindung ethnographischer, soziologischer, künstlerischer, medialer, wirtschaftlicher, politischer, architektonischer, geographischer, sport-, kultur- und kommunikationswissenschaftlicher Sichten ein bislang unikales Spektrum an Zugangsweisen zum städtischen Straßenraum, das zeigen kann, an welchen Stellen und über welche Wege die Straße 'gelesen' und 'beschrieben' werden kann.
In 'European Cities in the Modern Era, 1850/80-1914', Friedrich Lenger offers an account of Europe's major cities in a period crucial for the development of much of their present shape and infrastructure.
Die zunehmende Instrumentalisierung von Musik als Marketinginstrument und die Inszenierung urbaner Konglomerate als »Music Cities« dienen vor allem dem neoliberalen »City Branding«. Die komplexen Zusammenhänge zwischen Musik und Stadt wurden bislang nur punktuell untersucht. Dieser transdisziplinäre Band mit Beiträgen international renommierter Autoren und Autorinnen verbindet theoretische Grundlagen mit empirischen Ergebnissen, ausgewählten Fallstudien und historischen Abhandlungen. Mit der Fokussierung auf die Musik erweitert das Buch nicht nur den gängigen Diskurs um »Creative Cities«, sondern bringt auch wichtige Impulse für die kulturpolitische Praxis. Der Band enthält folg...
In the last twenty-five years, the explosive rise of car mobility has transformed street life in postsocialist cities. Whereas previously the social fabric of these cities ran on socialist modes of mobility, they are now overtaken by a culture of privately owned cars. If Cars Could Walk uses ethnographic cases studies documenting these changes in terms of street interaction, vehicles used, and the parameters of speed, maneuverability, and cultural and symbolic values. The altered reality of people’s movements, replacing public transport, bicycles and other former ‘socialist’ modes of mobility with privatized mobility reflect an evolving political and cultural imagination, which in turn shapes their current political reality.
Wie verhalten sich Fotografie und Wirklichkeit zueinander? Eine landläufige Annahme verleitet dazu, Fotos bloß als indexikalische Lichtspuren einer bildvorgängigen Wirklichkeit – als »Abbilder« der Wirklichkeit – zu begreifen. Dabei geraten die spezifischen Produktions-, Gebrauchs- und Wirkungsweisen von Fotografie aus dem Blick. So zeigen sich im weiten Feld des Fotografischen Phänomene, für deren Erfassung Fotogeschichte und -theorie bislang kein hinreichendes Instrumentarium entwickelt haben. Die Beiträger_innen dieses Bandes beleuchten anhand anschaulicher Fallbeispiele Aspekte der Inszenierung, Fiktion und Narration, die für die Konstitution von Wirklichkeit in und durch Fotografie zentral erscheinen, und prüfen erstmals umfassend deren Tragfähigkeit und Anwendbarkeit.
Raum und Literatur sind untrennbar verbunden: Nicht nur gibt es Räume in der Literatur, sondern Literatur macht Raum, konstruiert Raum, ist selbst Raum. Im Gegensatz zu den bisher vorliegenden transdisziplinären Versuchen wissenschaftlicher Erfassung von Räumlichkeit geht das Handbuch Literatur & Raum synoptisch wie systematisch von spezifisch literaturwissenschaftlichen Überlegungen zur Räumlichkeit als seinem disziplinären Ausgangspunkt aus, um diese sodann hinsichtlich der spezifisch literarischen Leitkategorien 'Reflexivität' und 'Produktivität' zu erproben: Systematisch wird der Zusammenhang von Literatur und Raum dabei anhand von Modellen bzw. Theorien dargestellt, analytisch a...
At the beginning of the twenty-first century, both the crisis of liberal democracy, as visible in, for example, the rise of far-right actors in Europe and the United States, and environmental crises, from declining biodiversity to climate change, are increasingly in the public spotlight. Whilst both areas have been analysed extensively on their own, The Far Right and the Environment: Politics, Discourse and Communication provides much needed insights into their intersection by illuminating the environmental communication of far-right party and non-party actors in Europe and the United States. Although commonly perceived as a ‘left-wing’ issue today, concerns over the natural environment ...
Mexiko-Stadt, Buenos Aires, Sao Paulo – überbordende Megastädte in der urbansten Region der Welt. Dieser Band macht wichtige Positionen der lateinamerikanischen Stadtforschung erstmals für eine deutschsprachige Leserschaft zugänglich und liefert damit einen zentralen Beitrag zu einer tatsächlich transnationalen Metropolenforschung. Kultur- wie sozialwissenschaftliche Studien zu Urbanität und eigene konzeptionelle Zugänge reflektieren die Entwicklung städtischer Räumlichkeit im urbanen Lateinamerika. Diese ist geprägt von Konflikten um Territorialität, öffentliche Räume und urbane Imaginarios, von Segregation wie auch von Prozessen kultureller und politischer Partizipation. Mit Beiträgen u.a. von Nestor García Canclini, Carlos Monsiváis und Armando Silva.
Auf dieses kuriose Nachschlagewerk hat Berlin gewartet: 40 Begriffe mit dem Anfangsbuchstaben B machen verständlich, wie die Hauptstadt tickt. Die essayistischen Texte vermitteln augenzwinkernd Fakten zu zentralen wie abwegigen Themen – von Baustelle und Berlinale über Bier und Bürgerbeteiligung bis hin zu Brandenburg und BVG. Das Buch ist kein gewöhnliches Lexikon mit Einträgen von A bis Z, sondern die Einladung, gesellschaftliche Zusammenhänge aus einem einzigen Buchstaben heraus zu begreifen: eben dem "Big B". Die Beschränkung erweitert dabei den Denkhorizont und ermöglicht einen frischen Blick auf die deutsche Hauptstadt und ihre Eigenheiten.
City-making is an art, not a formula. The skills required to re-enchant the city are far wider than the conventional ones like architecture, engineering and land-use planning. There is no simplistic, ten-point plan, but strong principles can help send good city-making on its way. The vision for 21st century cities must be to be the most imaginative cities for the world rather than in the world. This one change of word - from 'in' to 'for' - gives city-making an ethical foundation and value base. It helps cities become places of solidarity where the relations between the individual, the group, outsiders to the city and the planet are in better alignment. Following the widespread success of The Creative City, this new book, aided by international case studies, explains how to reassess urban potential so that cities can strengthen their identity and adapt to the changing global terms of trade and mass migration. It explores the deeper fault-lines, paradoxes and strategic dilemmas that make creating the 'good city' so difficult.