You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
This book deals with the Discursive Interview, a qualitative interview method originally developed for the recording and reconstruction of social patterns of interpretation. The central methodological assumptions are explained and all methodological steps of this comprehensive research method are outlined (in particular sampling, guideline development, interviewing, reconstructive analysis, typing, quality assurance). Particular emphasis is placed on the role of questions and questioning techniques, because these are of central importance for uncovering patterns of interpretation. The content Interpretive patterns and interpretive pattern analysis ● Theoretical and methodological basic assumptions of the discursive interview ● Data collection with discursive interviews ● On the evaluation of discursive interviews ● Quality assurance with the discursive interview The author Dr. Carsten G. Ullrich holds the professorship for methods of qualitative social research at the Faculty of Education at the University of Duisburg-Essen.
The first scholarly English translations of thirteen vital texts that elucidate the central role mountains have played across nearly five centuries of Germanophone cultural history.
As unprecedented numbers of unaccompanied African minors requested asylum in Europe in 2015, Annika Lems witnessed a peculiar dynamic: despite inclusionary language in official policy and broader society, these children faced a deluge of exclusionary practices in the classroom and beyond. Frontiers of Belonging traces the educational paths of refugee youth arriving in Switzerland amid the shifting sociopolitical terrain of the refugee crisis and the underlying hierarchies of deservingness. Lems reveals how these minors sought protection and support, especially in educational settings, but were instead treated as threats to the economic and cultural integrity of Switzerland. Each chapter highlights a specific child's story—Jamila, Meron, Samuel, and more—as they found themselves left out, while on paper being allowed "in." The result is a highly ambiguous social reality for young refugees, resulting in stressful, existential balancing acts. A captivating ethnography, Frontiers of Belonging allows readers into the Swiss classrooms where unspoken distinctions between self and other, guest and host, refugee and resident, were formed, policed, and challenged.
Dass sich die Schule als gesellschaftliche Institution zwischen den beiden Polen des ‚Förderns’ und ‚Auslesens’ bewegt, gehört zum tradierten Wissenskorpus von Bildungssoziologie und Schulforschung. Diese strukturfunktionalistisch inspirierte Sichtweise hat zudem längst in Alltagstheorien diffundiert und findet 1 sich auch in Schriften für die Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung wieder. Die Schule – dies die Auffassung – hat nicht allein den pädagogischen Auftrag, jede Schülerin und jeden Schüler individuell zu fördern, sie ist auch dem Prinzip der Auslese verpflichtet. So nüchtern und einfach sich diese doppelte Aufgabe - schreiben lässt, so heftig sind die Kontroversen...
A study of same-sex passion, desire, and intimacy among working-class women who love women in West Africa.
Internationale Entwicklungen und Impulse fordern dazu auf, Bildungssysteme gerecht und inklusiv auszugestalten. Das vorliegende Buch greift dies auf und fokussiert das häufig unscharf diskutierte Verhältnis zwischen inklusiver Bildung und Bildungsgerechtigkeit. Durch die Zusammenstellung von aktuellen Forschungsergebnissen und theoretischen Beiträgen aus mehreren europäischen Ländern zu dem Thema schaffen die Autor*innen einen übergreifenden Diskussionsrahmen.
Der Bergführer wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schweiz als prototypischer, gleichsam idealer Landsmann konstruiert. In historisch-soziologischer Perspektive zeichnet Andrea Hungerbühler die Entstehung dieser Charismatisierung nach. Ihre materialreiche Studie erörtert die professionellen Selbstverständnisse heutiger Berufsakteurinnen und -akteure sowie die Charakteristika dieses bis heute kaum erforschten Berufsfelds. Mit dieser Betrachtungsweise trägt das Buch zur Klärung des Zusammenwirkens von Beruf, Nation und Geschlecht bei. Es eröffnet spannende Einsichten in ein Stück Alpinismusgeschichte und richtet sich nicht zuletzt auch an ein breiteres Publikum.
Bergsteigen eignet sich für die wandelbare Projektion von Gemeinschaftssehnsüchten und für hart umkämpfte Entwürfe von Identität, die auf vielfältige Weise in den Geschlechtergegensatz verstrickt sind. Dieses Buch befragt die alpine Literatur der zurückliegenden 150 Jahre daraufhin, wie soziale Nahbeziehungen "am Berg" verhandelt wurden.
Professionen werden bevorzugt als homogene Einheiten betrachtet. Wenn überhaupt, dann wird Heterogenität innerhalb einer Profession im Zusammenhang mit der Durchsetzung von standes- und berufspolitischen Interessen thematisiert. Die in diesem Band versammelten Beiträge unterlaufen die Homogenitätsunterstellung, in dem sie zwei Motive der Soziologie Bourdieus mobilisieren: Habitus und Wandel. Für eine Vielzahl an Berufen - von Anwälten, Ärzten und Lehrern bis hin zu Journalisten, Übersetzern oder Sozialarbeitern - ergibt sich so ein Bild innerer Differenzierung und Dynamik.
Gesellschaftliche Vorstellungen davon, wie Geschlecht gelebt und beschrieben werden soll, werden permanent erzeugt, weitergegeben, in Handlungen übersetzt und schriftlich fixiert. Die Beitragenden analysieren das Spannungsverhältnis, das sich zwischen Geschlechternormen und ihrer gelebten und beschriebenen Existenz durch Individuen auftut.