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As the complicated relationship between music and theatre has evolved and changed in the modern and postmodern periods, music has continued to be immensely influential in key developments of theatrical practices. In this study of musicality in the theatre, David Roesner offers a revised view of the nature of the relationship. The new perspective results from two shifts in focus: on the one hand, Roesner concentrates in particular on theatre-making - that is the creation processes of theatre - and on the other, he traces a notion of ‘musicality’ in the historical and contemporary discourses as driver of theatrical innovation and aesthetic dispositif, focusing on musical qualities, metapho...
Rührung ist ein vertrautes, aber nur selten reflektiertes Gefühl. Im doppelten Sinn ist es «wenig angesehen»: Nicht nur hat es bislang vergleichsweise wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren, es wird auch schnell – gerade wenn es im Kontext von Kunst auftritt – als Anzeichen für fehlende Tiefe gesehen. Roger Fayet sucht in seiner Auseinandersetzung mit möglicherweise rührenden Kunstwerken nach einem besseren Verständnis dieses Gefühls, das er im Kontext ästhetischer Erfahrung sowie im Licht historischer und gegenwärtiger Theorien betrachtet. Er erkundet sein Thema in einem weiten zeitlichen Horizont: von der Ästhetik der Antike bis in die Kunst und Kunsttheorie der Gegenwart.
Thema der Studie ist das forschende Theater und sein Potential für einen sinnvollen Einsatz im Kontext von Spracherwerb und Sprachvermittlung. Ausgehend von dem Beziehungsgefüge zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen Forschungsansätzen wird untersucht, wie ein studentisches Theaterprojekt in der Kontaktzone beider Untersuchungs- und Erfindungskulturen seinen Platz finden kann und welcher Mehrwert der Sprachvermittlung dabei zuwächst. Die Studie enthält einen Erfahrungsbericht über Projekte in Litauen, der Russischen Föderation und in Serbien. Der Hauptteil umfasst die Dokumentation und Darstellung einer großen Bandbreite aktueller Arbeiten von Theater- und Performancek...
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Blätter für Bühne, Film und Musik.
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Fast ein Viertel der deutschen Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Und selbst in der Politik ist die Rede vom Einwanderungsland Deutschland inzwischen als offizielle Sprachregelung anerkannt. Im deutschen Theater allerdings findet Migration nach wie vor nur als Marginalie statt. Den Stadttheatern fehlt das Personal, die Ausbildungsstätten erreichen bei weitem nicht den repräsentativen Anteil an migrantischem Nachwuchs - und das Publikum wird weniger und älter, aber dabei nicht bunter. Lediglich die freie Theaterszene widmet sich verstärkt der interkulturellen Wirklichkeit. Migrantenstadl als Modell? Die Beiträge in diesem Band fragen daher u.a.: Wie soll die gesellschaftliche Selbstverständigung zum Thema Migration in den dramatischen Künsten befördert werden? Welche theaterpolitischen Konzepte initiieren den Austausch der Kulturen, welche künstlerischen Programme verhandeln den kulturellen Wandel, welche kulturvermittelnden Angebote brauchen die Bühnen? Und wie verändert eine solche Reform das Theater insgesamt?
Die Frage nach den Methoden der Theaterwissenschaft geht bis in die Anfangsphase der akademischen Professionalisierung und Konstitutionalisierung des Faches zurück: Schon Max Herrmann spricht in seinen "Forschungen zur deutschen Theatergeschichte des Mittelalters und der Renaissance" (1914) von der Notwendigkeit eines eigenständigen methodischen Instrumentariums, um der Theaterwissenschaft ein eigenes wissenschaftliches Profil zu verschaffen. Seit den 1990er-Jahren lässt sich eine Pluralisierung der Forschungsansätze im Fach beobachten, die mit einer zunehmenden ästhetischen Heterogenität des Theaters und der Öffnung des Faches zum interdisziplinären Dialog korrespondiert. Diese Erweiterung ist bis dato jedoch ohne Reflexion der damit notwendig verbundenen methodischen Fragen geblieben. Ziel der vorliegenden Publikation ist es daher, eine Auswahl der Methoden unseres Faches vorzustellen, zu reflektieren und zu diskutieren sowie die Grenzen und Probleme zu thematisieren.