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How do young people from immigrant families become engaged in politics? Anja Schmidt-Kleinert examines the case of young Israelis who are actively engaged with the nationalist Yisra'el Beitenu party, led by the Israeli minister of defence, Avigdor Lieberman. She explores how the activists present Israeli citizenship in a way that is exclusionary to non-Jewish citizens and analyses their strategy to actively construct a sense of belonging to Israeli society or, more precisely, to the Jewish collective by (re-)producing the ethno-nationalist discourse.
Die »Soziologie« ist das Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Die Zeitschrift fördert die Diskussion über die Entwicklung des Fachs, informiert über die Einbindung der deutschen Soziologie in ihren europäischen und weltweiten Kontext und dient dem Informationsaustausch über die Arbeit in den Sektionen und Arbeitsgruppen innerhalb der DGS.
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes zeigen nicht nur die lange Tradition des Rechtsterrorismus auf, sondern auch dessen Aktualität und Brisanz. Neben der fortwährenden Gefahr, die von der gewalttätigen rechtsextremen Szene ausgeht, sind in den virtuellen Sphären rechtsextremer Online-Foren neue Pfade der Ideologisierung, Radikalisierung und Rekrutierung entstanden. Die Geschichte des Rechtsterrorismus in Deutschland reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Seine Entwicklung muss im Kontext des gesellschaftlichen und politischen Wandels analysiert und interpretiert werden. Eine spezifische Bedeutung hat dabei das statische, staats- und politikzentrierte Verständnis des Extremismu...
In der vorliegenden Ausgabe präsentieren die Autor*innen eine Reihe von Schlüsselbegriffen/Buzzwords, auf die in der außerschulischen und schulischen politischen Bildung, in der Demokratiebildung, der Beratungs- und Präventionsarbeit derzeit immer wieder selbstverständlich Bezug genommen wird. Das Heft bildet theoretische Reflexionen wie auch Perspektiven aus der Praxis in Bezug auf die Begriffe ab und arbeitet ihre Ursprünge, Implikationen und Verwendungsweisen, wie auch ihre Effekte heraus.
Soziale Medien bilden im zunehmenden Maß einen Ort der Austragung und diskursiven Verarbeitung gesellschaftlicher und politischer Konflikte. Extrem rechte und salafistisch-dschihadistische Akteur*innen nehmen an diesen Auseinandersetzungen teil und nutzen sie als Plattform zur Propaganda. Der Band widmet sich der Frage, wie sich Mobilisierungs- und Radikalisierungsprozesse in sozialen Medien entfalten und unter welchen Bedingungen sie zu Gewalthandlungen in der realen Welt führen können.
Prozesse der Radikalisierung hin zum gewaltorientierten Extremismus stellen eine der großen Herausforderungen für demokratische Gesellschaften dar. Das Buch versammelt Beiträge von Expert*innen der Forschung zu und Prävention von Radikalisierung im Jugendalter. Thematisiert werden die unterschiedlichen Phänomene Rechtsextremismus, islamistischer Extremismus und Linksextremismus mit besonderem Bezug auf jugendspezifische Aspekte. Der Sammelband bietet eine problemorientierte Aufbereitung des Forschungsstandes und eine Grundlage für die Praxis der Radikalisierungsprävention.
Obwohl es mittlerweile eine Vielzahl an Forschung zum Phänomen Islamismus gibt, wurden in nur wenigen Studien Interviews mit jungen Menschen mit islamistischen Orientierungen geführt und systematisch ausgewertet. In diesem Buch gehen die Autorinnen anhand autobiografischer Erzählungen den folgenden Fragen nach: Wie eignen sich junge Menschen islamistische Orientierungen an, wie hängen sie mit biografischen Erfahrungen zusammen und welche Funktion erfüllen sie in den Biografien? Die Autorinnen zeigen, dass die Orientierungen in jugendphasenspezifische Probleme von Grenzziehung, Handlungskontrolle, sozialer Positionierung und Vergemeinschaftung eingebunden sind und diese Probleme auf verschiedene Weise gelöst werden: Islamismus übernimmt dabei die Funktion der starken Grenze, die Funktion der starken Ordnung oder die Funktion der starken Gemeinschaft.
Der 24. Deutsche Präventionstag fand am 20. und 21. Mai 2019 in Berlin mit dem Schwerpunktthema „Prävention & Demokratieförderung" statt. Der Kongress wird in diesem Buch mit einigen zentralen Vorträgen, zusammenfassenden Beiträgen sowie der Kongressevaluation dokumentiert. Weitere Informationen zum Deutschen Präventionstag finden sich auf www.praeventionstag.de
Das Handbuch Feministische Geographien lädt dazu ein, feministische Arbeitsweisen und Konzepte in der Geographie kennenzulernen und zu vertiefen. Feministische Geographien zeigen auf, wie sich Räume und intersektional gedachte Geschlechterverhältnisse gegenseitig beeinflussen. Räume reichen dabei vom Körper über das Haus bis hin zu Stadtteilen, Regionen, Nationen und globalen Beziehungen. Das Buch zeigt, wie feministische Geographien in der Wissenschaft, aber auch in praxisnahen oder politischen Kontexten gedacht, erforscht und gelehrt werden können.
In den biblischen Literaturen begegnen zahlreiche Charaktere, die sich durchaus als Gestalten der Weltliteratur charakterisieren lassen. Einer der möglichen Gründe dafür dürfte der Umstand sein, dass diese in extremen Lebenssituationen agieren oder radikale Positionen vertreten, die sie von einer etablierten Normen und Weltsichten abheben. Die Beiträge in diesem Band, der im Rahmen der Tagung "Außenseiter, Dissidenten und Querulanten" der Projektgruppe "Religiöser Radikalismus" entstanden ist, widmen sich Figuren (wie z.B. Jael, Henoch, Jiftach, Choni ha-Me'aggel, Eliezer ben Hyrkanos oder auch Paulus), die sich durch die Radikalität ihres Handelns und Denkens im Bezug auf ihre indiv...