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Durch die Intersektionalitätsforschung wurde in den letzten Jahren zunehmend betont, dass soziale Kategorien wie Geschlecht, Klasse oder Ethnizität nicht einzeln zu sozialer Ungleichheit führen. Die AutorInnen nehmen die Verschränkungen und Überlagerungen dieser Kategorien in den Blick und machen das Konzept der Intersektionalität für Theorie, Forschung und Praxiszusammenhänge im Feld der Jugendhilfe nutzbar. So werden Ausschlussprozesse und Konflikte differenzierter beschreibbar und es eröffnen sich neue Interventionsmöglichkeiten. Im Kontext Sozialer Arbeit und insbesondere im Feld der Jugendhilfe summieren sich Ausschlussprozesse und Konflikte nicht einfach und sie vollziehen sich selten isoliert auf der Basis von nur einer Differenzkategorie. Wechselwirkungen oder Interdependenzen sind eher die Regel als die Ausnahme. In diesem Sammelband geht es um eine Bündelung der unterschiedlichen Perspektiven von Intersektionalität sowohl auf struktureller Ebene, der Ebene symbolischer Repräsentationen und im Zusammenhang von Interaktionen bezogen auf das inzwischen sehr ausdifferenzierte Feld der Jugendhilfe.
Aktuelle Positionen und Perspektiven von Care und Case Management (CM) in der Sozialen Arbeit, die in Deutschland noch in den Kinderschuhen stecken, in den USA jedoch bereits weit entwickelt sind, werden von den Autorinnen und Autoren in verschiedenen Kontexten vorgestellt. Dabei soll in der Hauptsache die Vielfalt an Positionen, Diskussionen und Entwicklungen von CM in der Sozialen Arbeit dargestellt werden. Seit vielen Jahren wird der Handlungsansatz Case Management in der deutschsprachigen Fachliteratur dargestellt und kommt sowohl im deutschen Sozialwesen als auch im Gesundheitswesen zur Anwendung. Die theoretischen Grundlagen wurden umfassend aus der US-amerikanischen Literatur rezipier...
Soziale Arbeit im Gesundheitswesen wird meist als das „Soziale“ am bio-psycho-sozialen Gesundheitsmodell gedeutet. Die soziale Dimension von Gesundheit ist aber auch in allen anderen Feldern der Sozialen Arbeit von großer, wenn nicht entscheidender Bedeutung. Was gilt es an der Schnittstelle von Sozialer Arbeit und Gesundheit zu erforschen? Welche grundlegenden Fragestellungen ergeben sich? Welche Rolle spielt die Anwendungsorientierung von Forschung in diesem Kontext? Und wie lassen sich Wirkungen beschreiben, messen, und artikulieren?
Forschende in der Sozialen Arbeit müssen sich vielen, teils widersprüchlichen Ansprüchen stellen. Wie bringt man mit der Gewinnung von neuem Wissen das Fach voran? Wie achtet man dabei Würde und Recht der „Beforschten“ und kann sie vielleicht miteinbeziehen? Woher kommt die finanzielle Unterstützung für die eigene Forschung? Wie lassen sich Lehre und Forschung in Einklang bringen? In diesem komplexen Geschehen müssen Forscherinnen und Forscher diverse Anforderungen vereinbaren, ohne die eigenen Ziele und Ansprüche aus den Augen zu verlieren. Der Band bietet Beiträge zur Diskussion um Grundlagen, Spezifika und Perspektiven von Forschung in der Sozialen Arbeit und zeichnet Konturen für das Selbstverständnis von Forschenden in der Sozialen Arbeit.
In Kliniken, in der medizinischen und sozialen Rehabilitation sowie in der Behinderten- und Altenhilfe und vielen weiteren Handlungsfeldern spielt die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit eine große Rolle. Das umfassende Handbuch vermittelt das relevante Wissen sowohl für die Soziale Arbeit im Gesundheitswesen wie auch für den Gesundheitsbezug im Sozialwesen. Das Werk orientiert sich an den aktuellen Qualifikationsrahmen, Fachkonzepten und dem Kerncurriculum der Sozialen Arbeit. Es bietet einen fundierten Überblick über theoretische und methodische Aspekte, rechtliche, gesundheits- und sozialpolitische Perspektiven und nicht zuletzt die vielen verschiedenen Praxisfelder gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit. Neu ab der zweiten Auflage sind neben einigen Aktualisierungen die neuen Unterkapitel zu den Themen "Infektionsschutz in der Sozialen Arbeit", "aktuelle gesellschaftliche Trends" und "Kompetenzen der gesundheitsbezogenen Arbeit".
Die Handlungsfelder Sozialer Arbeit zu systematisieren ist nicht voraussetzungslos; aufgrund weitgehender Differenzierungen in der Praxis sind eine Gesamtübersicht sowie eine trennscharfe Benennung und Zuordnung kaum mehr möglich. Diese Entwicklungen berücksichtigt das Buch, indem es die bisherigen lebensalter- und lebenslagenbezogenen Systematisierungen um lebensraum- und lebenskontextbezogene sowie um disziplin- und professionsbezogene Handlungsfelder erweitert. Gemeinsamer Referenzpunkt der Beiträge ist die Frage der Adressierung unter emanzipatorischer Perspektive. Dabei orientieren sich die Darstellungen der Handlungsfelder an der Selbstbestimmung und Teilhabe der Adressatinnen und ...
Die Frage, wie sich der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis gestaltet, betrifft alle professionellen Felder. Neben wissenstheoretischen Fragen der Entwicklung und Verwendung professionellen Wissens fokussieren die AutorInnen Möglichkeiten und Herausforderungen (gemeinsamer) Wissensentwicklung.
Stärken aktivieren Ressourcen! Stärken sind die persönlichen Bestrebungen, Hoffnungen und Interessen der Menschen. Gelingt es im Hilfeprozess die Stärken zu fokussieren und zu aktivieren, dann können die Ressourcen mehr Kraft entwickeln. Aber was ist der Unterschied zwischen Stärken und Ressourcen? Und wie kann in der Praxis der Sozialen Arbeit stärkenorientiert gearbeitet werden? Diese zwei Fragen beantwortet das Buch, indem es deutlich macht, wo die Unterschiede und Verbindungspunkte zwischen Stärken und Ressourcen liegen. Mit dem Stärkenorientierten Case Managements werden dann Instrumente entfaltet, wie eine stärkenorientierte Praxis aussehen und gelingen kann.
Junge Menschen in Krisen: Chancen bieten und bewahren 16 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland weisen Merkmale psychischer Belastungen auf, doch nur ein Drittel nimmt auch professionelle Hilfe in Anspruch. Viele Behandlungsangebote enden zudem mit Erreichen des 18. Lebensjahres. Wie kann die psychosoziale Versorgung Jugendlicher und junger Erwachsener gelingen? Dieses Buch bündelt das Fachwissen zu psychischen Erkrankungen in der Adoleszenz und zeigt, wie junge Menschen durch interdisziplinäre Kooperation und kontinuierliche Begleitung unterstützt werden können. In den letzten Jahren haben sich in vielen Regionen in Deutschland spezifische Behandlungs- und Unterstützungsangebote ...
Kinder von psychisch kranken oder suchtkranken Eltern weisen ein erhöhtes Risiko auf, misshandelt oder vernachlässigt zu werden. Ressourcen, die als Schutzfaktoren wirken, sind bei den betroffenen Eltern häufig nur schwach ausgeprägt. Um diejenigen Ressourcen der Eltern zu stärken, die das Misshandlungsrisiko für Kinder vermindern, wurde das vorliegende modular aufgebaute Gruppenprogramm entwickelt und evaluiert. Es fokussiert auf die Förderung des Stress- und Belastungsmanagements der Eltern. Ziel ist es, einen besseren Schutz für die Kinder zu erreichen. Das Manual liefert zunächst einen Überblick über verschiedene Formen von Misshandlung und Vernachlässigung und geht auf empir...