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This study presents challenging findings on language choice and discourse formation in participatory development co-operation. Situated in the framework of two rural development programs in Tanzania, it questions multilingual routines in development co-operation and deals with issues of linguistic exclusion in postcolonial societies. At the same time, it demonstrates how development objectives are negotiated at grass-root level, addressing persistent questions of agency in donor-driven planning processes.
This book explains the choices that states make concerning the volume of development aid they provide and what types of priorities are supported with this assistance. The core argument of the book is that aid choices are a product of domestic politics in donor countries which involve a variety of actors that differ in character across the donor community.
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Focused on the role of Central Europe in international politics at the turn of the 20th century, the authors take stock of the knowledge about the discipline of IR, enhance the visibility of scholars from Central Europe, and fill the void which has emerged after several researches on Central Europe were completed in the 1990s.
Die Entwicklungszusammenarbeit der jeweiligen europäischen Staaten wird bis heute sowohl auf staatlicher als auch nichtstaatlicher Ebene kaum koordiniert. Die Zusammenarbeit mit Ländern des globalen Südens ist in der Umsetzung daher stark von nationalstaatlichen Interessen gekennzeichnet. Die zweite aktualisierte und erweiterte Auflage des Bands thematisiert grundlegend die geleistete Entwicklungszusammenarbeit (EZ) von insgesamt 17 ausgewählten Staaten Europas. Jeder umfasst in einem historischen Abriss die jeweiligen Rahmenbedingungen, gesetzliche Grundlagen, Formen der staatlichen und nichtstaatlichen EZ, Umfang der öffentlichen Leistungen sowie deren sektorale und regionale Schwerpunkte, Bewertung und Ausblick, verwendete und weiterführende Literatur. Diese Grundstruktur ermöglicht eine Vergleichbarkeit der Beiträge, um auch Rückschlüsse für die jeweilige eigene Gestaltung entwicklungspolitischer Aktivitäten zu gewinnen.
Lucia Artner befasst sich mit einem grundlegenden Paradox der Entwicklungszusammenarbeit – der Idee der Hilfe zur Selbsthilfe. Die in der bisherigen Entwicklungsforschung herausgearbeiteten Dilemmata unterzieht sie dabei einem Perspektivwechsel. Mit Blick auf konkrete Interaktionen untersucht die Autorin empirisch, wie durch die Beteiligten tagtäglich dieses Paradox praktisch bearbeitet wird. Trotz unhintergehbarer asymmetrischer Machtverhältnisse wird ein Schein von Gleichheit in der Interaktion konsensual hergestellt. Das paradoxale Unterfangen einer Hilfe zur Selbsthilfe stellt sich somit als eine durchaus ‚produktive‘ Ambivalenz dar.
Seit den 1990er Jahren durchläuft Entwicklungspolitik eine Wandlung. Die Frage bewaffneter Konflikte und Kriege in den Peripherien hat »Nachhaltigkeit« als neue und zentrale Problemstellung abgelöst. Dieser Prozess verläuft nicht bei allen Akteuren gleich. Vielmehr werden spezifische Rationalitäten von Steuerung sichtbar, die sich mit dem Foucault'schen Begriff der Gouvernementalität fassen lassen. In einem Vergleich der entwicklungspolitischen Praxis der USA und Deutschlands arbeitet diese Studie die Unterschiedlichkeiten der Konzepte und institutionellen Ausrichtungen heraus und analysiert deren Implementierung in Sri Lanka.
Die seit 1971 wieder erscheinende, interdisziplinäre, internationale Rezensionsbibliographie IBR ist eine einmalige Informationsquelle. Die Datenbank weist über 1,1 Millionen vornehmlich die Geistes- und Sozialwissenschaften berücksichtigende Buchrezensionen in 6.000 vorwiegend europäischen wissenschaftlichen Zeitschriften nach. 60.000 Eintragungen kommen jedes Jahr hinzu, bieten dem Benutzer Daten zum rezensierten Werk und zur Rezension.
Entwicklungspolitische NGOs in Deutschland sehen sich einer Vielzahl an externen und internen Herausforderungen ausgesetzt. Neben der Fragen nach ihrer politischen Aufgabe und Rolle, stehen sie unter Rechtfertigungsdruck, was die Wirksamkeit ihrer Arbeit und die Verwendung ihrer Mittel angeht. Gleichzeitig stehen sie unter Profilierungszwang, um ehrenamtliche wie finanzielle Unterstützung aus der Gesellschaft zu bekommen. Diese Arbeit untersucht anhand der Strategieentwicklungsprozesse in sechs Organisationen, welche Herausforderungen für NGOs in der Entwicklungspolitik bestehen, wie sie darauf reagieren und welche Probleme dabei zutage treten. Die Ergebnisse werden den Sichtweisen der Politik und Wissenschaft gegenübergestellt.