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Die in diesem Sammelband publizierten Beiträge basieren auf Vorträgen, die im Rahmen der regelmäßigen Sitzungen der "AG Pflegeforschung Rhein-Neckar" gehalten wurden. Die AG Pflegeforschung ist eine Arbeitsgruppe des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), Regionalverband Südwest. Sie existiert seit 2002. Ziel dieser AG ist, Pflegeforschung und -praxis in Verbindung zu bringen. Dafür bietet sie pflegewissenschaftlich aktiven oder interessierten Personen im Raum Rhein-Neckar eine Plattform an, um sich vernetzen sowie Projekte zu präsentieren und zu diskutieren. Wie bereits "Brücken bauen 1", bietet auch dieser zweite Band einen Einblick in die Vielfalt pflegerischer Forschungsprojekte der in Region Rhein-Neckar. Und auch er zeigt wieder anschaulich, dass diese Projekte einen wichtigen Beitrag zum pflegewissenschaftlichen Diskurs in Deutschland leisten. Die Beiträge sind drei Themenbereichen zugeordnet: I. Pflege – theoretisch betrachtet II. Pflege – wie sie ist III. Pflege –die verändert und verändert wird
Das Handbuch leistet eine Bestandsaufnahme des Sterbens in unserem Zeitalter und bezieht verschiedene Wissenskulturen interdisziplinär ein. Die Bereitschaft, Sterben als multidimensionales Phänomen wahrzunehmen und anzunehmen, ist hierzu eine entscheidende Grundvoraussetzung. Es gibt zahlreiche Perspektiven auf das Sterben: Ärzte und Biologen erörtern die Frage nach dem biologischen Wie des Sterbens. Philosophen und Theologen können zur geistigen und spirituellen Situation des Sterbens in unserer Gesellschaft beitragen. Ethnologen und Psychologen sind gefordert, über rezente Sterbeängste und Sterberituale aufzuklären. Literatur‐ und Kunstwissenschaftler legen die Präsenz und Gestaltung des Sterbens in den Gegenständen ihrer Forschung dar. Soziologen und Pflegewissenschaftler berichten über die Orte des Sterbens in unserer Gesellschaft und Juristen über Rahmenbedingungen, die auf den gesamten Sterbeprozess rückwirken. Erst die Integration dieser Perspektiven ermöglicht einen umfassenden Blick auf das Sterben in unserer Gesellschaft und kann weitere Diskussionen auch mit dem Ziel von Veränderungen anstoßen.
Mediale Darstellungen und öffentliche Debatten setzen Demenz meist mit Verlust der Persönlichkeit gleich. Dieser Band zeigt das Gegenteil: Menschen mit Demenz sind selbstverantwortlich handelnde Persönlichkeiten, und sie haben eine Stimme, die gehört werden sollte. Was berichten sie über ihre Erfahrungen und Gefühle? Wie deuten, gestalten und organisieren sie ihren Alltag? Aber auch: Wie reagiert das Umfeld? Welche Netzwerke der Selbsthilfe und Sorge bilden sich infolge einer Demenzdiagnose? Die Beiträger plädieren für eine kulturwissenschaftliche Demenzforschung und erkunden Dimensionen von Demenz mit der Absicht, Lebenslagen von Betroffenen, ihren Angehörigen und ihrer Umgebung zu verbessern.
Introducing key ideas of narrative inquiry, this is the first book to explore in depth the theoretical underpinnings of the methodology. The authors open up ways of thinking about people's experiences and their lives, which are situated and shaped by cultural, social, familial, institutional, and linguistic narratives. The authors draw on a range of theorists, creative nonfiction writers, poets, and essayists. The book is arranged into five parts covering a range of topics including: embodiment, memory, knowledge, wonder, imagination, community, responsibility, and place. Each section ends with a methodological discussion of their work involving refugee families with young children from Syria.
Evidenzbasierte Neuerungen in pflegerischen und gerontologischen Praxissettings einzuführen ist eine komplexe Herausforderung. Insbesondere im deutschen Sprachraum ist dieses Thema bisher wissenschaftlich noch wenig bearbeitet worden. Das Buch gibt erstmals in deutscher Sprache einen Gesamteinblick in Konzepte, Theorien und empirische Befunde der internationalen Implementierungsforschung. Die Befunde werden vor dem Hintergrund der Pflege und Gerontologie diskutiert und mit zahlreichen Implementierungsbeispielen aus den beiden Disziplinen flankiert.
Alter als Thema, Stil und Metapher: Die Beiträge dieses Bandes erforschen den historischen Wandel und die Funktion von Figurentypen des Alter(n)s wie »alte Hexe«, »alte Jungfer«, »puer senex«, »der/die verliebte Alte« in Literatur und bildender Kunst, die Darstellung von Demenz, menschenwürdiger Pflege, Alterssexualität und Generationenbeziehungen in deutschsprachigen und japanischen Alzheimer-Narrationen und Pflegeheimromanen, Erinnerungsmuster und Zukunftsvisionen in Alterswerken Theodor Fontanes und Christa Wolfs sowie das Alter als Metapher für Epochenwandel in der Literatur des Fin de siècle.
Reproduction of the original. The publishing house Megali specialises in reproducing historical works in large print to make reading easier for people with impaired vision.
Wie erleben PflegeheimbewohnerInnen mit Demenz ihren Alltag im Heim? Welche Bedeutung kommt dabei Pflegepersonen zu? Und inwieweit nehmen Strukturen und Prozesse der Organisation „Pflegeheim“ darauf Einfluss? Im Rahmen einer Einzelfallstudie arbeitet die Autorin heraus, mit welchen Gefühlen, Wünschen und Phantasien das Leben und Arbeiten in einem Pflegeheim einhergeht und welche Konsequenzen für die Aus- und Weiterbildung hieraus gezogen werden können.
Nur auf den ersten Blick scheinen Alter und Populärkultur gegensätzlichen Sphären anzugehören. Populärkultur beruht auf Konzepten wie Jugend, Dynamik, Aktualität und Schnelllebigkeit, strebt nach Grenzüberschreitungen, geht mit der Mode oder setzt sogar neue Trends. Gleichwohl bietet sie Raum für die Darstellung von Altersprozessen, die Reflexion von Stereotypen zu Alter und Altern sowie für die Entwicklung neuer Alterskonzepte. Die Beiträger*innen des Bandes loten die bisher kaum systematisch beachtete Kombination von Alter(n) und Populärkultur anhand verschiedener medialer Formate wie Film, Fernsehserie, Literatur, Comic oder Hörspiel aus.