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“Il Gattopardo nella Ddr iniziò con un colpo di fulmine e presto diventò un chiodo fisso.” È il 1960: le due Germanie sono già da tempo divise e il regime socialista della Ddr, per cui l’Occidente rappresenta un’enorme minaccia, si appresta a costruire il Muro di Berlino. In questo clima di rigidità politica e culturale, in cui si analizza ogni azione, scelta e comportamento per verificarne la coerenza con l’ortodossia socialista, un libro arriva come un alieno e varca la cortina di ferro che sta per calare definitivamente sulla Ddr. È Il Gattopardo di Tomasi di Lampedusa, romanzo della decadenza di una famiglia aristocratica, già oggetto di una ricezione controversa in Ital...
Sulla base di materiale d’archivio inedito si ripercorre l’avvincente storia della prima edizione del Gattopardo nella DDR (1961). È qui analizzata la corsa ad ostacoli del romanzo tra congruenze ed eccezioni che assume i tratti di un giallo letterario. L’opera di un principe defunto scavalca il Muro grazie ad Alfred Kurella, potente funzionario della SED. Nella sua postfazione Il Gattopardo non è canto della decadenza, ma preannuncio di una nuova epoca, manifesto dello Stato in procinto di entrare nell’era socialista. La chiave di lettura è un unicum con una marcata impronta ideologica che ne determina prima la fortuna e poi l’isolamento. Al Gattopardo nella Germania Est Bernardina Rago dà per la prima volta voce.
Rabelais’ Pentalogie um die Riesen Gargantua und Pantagruel spiegelt Aspekte des sich verändernden Weltbildes ihrer Entstehungszeit. Diese Studie untersucht auf der Folie der Theorie des Simulakrum Schrift, wie Körpermodellierungen und kartographisches imaginaire durch den Autor als Strategien der Verhüllung verborgener Botschaften eingesetzt werden. Sie zeigt an ausgewählten Beispielen des Quart Livre die Aufweichung der Grenzen von Körper, Karte und Text und deren Durchdringung. Die Metaphorizität des Textes gibt Aufschluss über seine Autoreflexivität und bewirkt eine gleichsam ganzheitliche Lektüreerfahrung. Schließlich avanciert die Fiktion in ihrer Trugbildhaftigkeit als grotesk-sinnlicher Körper und polysemantische Karte zum Welterklärungsmodell, das jedoch erst dechiffriert werden muss.
Leonardo Sciascia (1921–1989) è uno scrittore che ha segnato profondamente la coscienza intellettuale italiana. Nelle sue opere egli ha compiuto una lucida analisi della società e della cultura nazionale a partire dalla Sicilia, dall’indagine storica sul suo passato e dall’osservazione attenta del suo presente. Il presente volume raccoglie contributi che prendono in esame diversi aspetti dell’opera di un intellettuale complesso e tormentato, eppure ancora vivo e vitale. Oggetto di studio sono, tra l’altro, l’intertestualità e il rapporto con la tradizione letteraria europea, la vena satirica e la ricezione internazionale. Il volume è arricchito dalla novella inedita di un autore contemporaneo, il cui testo rende omaggio al mondo narrativo di Sciascia.
Die Idee von der Trennung von Körper und Geist hat in den letzten Jahrzehnten eine radikale Wandlung erfahren. Ausgehend von ganz unterschiedlichen Bereichen (von der Phänomenologie bis zu den Neurowissenschaften, von der Linguistik bis zur Philosophie des Geistes und der künstlichen Intelligenz) hat sich die Distanz zwischen Körper und Geist nach und nach verringert, bis sie fast verschwunden ist. Dieser Prozess der allmählichen Erosion der traditionellen Trennung von Körper und Geist, die zentrale Rolle, die der Körper und die Emotionen nunmehr einnehmen, und die Tatsache, dass von einem verkörperten Geist gesprochen werden kann, sind Phänomene, die mit der problematischen Beziehung von Natur und Kultur in Verbindung gebracht werden können, welche im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht. Die Beiträge versuchen, die Dichotomie dieses Begriffspaares aus Sicht der Philosophie, Geschichte, Linguistik und Literatur einzugrenzen und zu erörtern.
Literarische Texte bündeln und streuen, absorbieren und reflektieren Motive und Verweise, Gedanken und Systeme jeglicher Herkunft. Sie verfügen selbst über unterschiedlichste Modi der Transposition, Permutation, Vereinnahmung und Entgegnung. In einem breiten Spektrum von Fallbeispielen und Querschnitten, Einzelanalysen und Resümees schlagen die Autorinnen und Autoren eine Vielzahl komplementärer methodischer und epistemologischer Interpretationen der Metapher des Kaleidoskops Literatur vor. Die Beiträge spiegeln und brechen nicht nur den Facettenreichtum aktueller literaturwissenschaftlicher Debatten und individueller Zugänge. Im Spiel der Perspektiven auf die Jahrhunderte der romanischsprachigen Literaturen konstituiert sich an diesem Band ein distinkter kollektiver Blick auf ein Spezifikum literarischer Welthaltigkeit.
Die kaschubische Sprache ist die einzige Regionalsprache Polens. Teilweise wird sie noch immer als Dialekt des Polnischen bezeichnet. Doch kann man heute von einer eigenständigen Sprache mit lebendiger Literaturszene sprechen. Im Alltag muss sich die kaschubische Sprache nach wie vor behaupten: Erst in den 1990er Jahren hat das Kaschubische in den Schulen Einzug gehalten. Der Druck der polnischen Mehrheitsbevölkerung, die nationale Sprachpolitik und der Reiz der neuen Medien sind stete Herausforderungen. Philip Mierzwa spricht gleichwohl provokativ von Erwachen und Wiedergeburt der Kaschuben und ihrer Sprache. In einem dokumentarisch-wissenschaftlichen Diskurs stellt er den Standardisierungsprozess des Kaschubischen dar, den Florian Ceynowa im 19. Jahrhundert initiierte. Neben der Analyse und Bewertung dieses Prozesses steht sein Vergleich des Kaschubischen mit anderen slawischen Mikrostandardsprachen. Im Ergebnis zeigt er Zukunftsperspektiven für das Kaschubische auf.
Vols. for 1963- include as pt. 2 of the Jan. issue: Medical subject headings.