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Subjective human rights of children are reasonably fathomed cooperatively by practice, activism and research. Approaches in interdisciplinary learning and teaching in childhood and children’s rights are demonstrated as possibilities for social change through acquiring competencies to think and act children’s rights. This book is dedicated to Manfred Liebel and focuses on his life’s work. He has, throughout his life and work, combined social scientific childhood theories and children’s rights discourses with practical, topical examples of protagonism and agency of children and young people in different national and international contexts.
Im Zuge von Migration, Europäisierung und Globalisierung ist kulturelle Differenz zu einer Bedingung organisationaler Praxis geworden, die als Aufgabe und Ressource organisationaler und individueller Entwicklung bzw. Weiterbildung verstanden und genutzt werden kann. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen den Zusammenhang von Organisation und kultureller Differenz aus pädagogischer Sicht. Neben theoretischen Beiträgen werden empirische Studien zu Diversity bzw. Diversity Management, Interkultureller Öffnung und Internationalisierung vorgestellt. Als Fallbeispiele dienen Betriebe, Schulen, Kultureinrichtungen und andere Organisationen.
Johannes Kloha rekonstruiert auf erzählanalytischer Grundlage zentrale Prozesse der Fallarbeit in der Schulsozialarbeit. Ein Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit einer Migrationsgeschichte und der Bedeutung ethnisch-kultureller Kategorisierungsprozesse für das Handeln von Professionellen. Welche Arbeitsschritte müssen von wem in welcher sequenziellen Ordnung erledigt werden? Wie gehen die Beteiligten mit unausweichlichen und widersprüchlichen Herausforderungen um? Welche Spuren hinterlässt die Arbeit in Biographien von Schülerinnen und Schülern? Die Ergebnisse der Studie münden in ein theoretisches Modell der Fallarbeit in einem zentralen Handlungsfeld der Sozialen Arbeit.
Eines der zentralen Merkmale der Beziehung von Lehrperson und Lernenden ist ihre vielgestaltige Asymmetrie hinsichtlich Wissen, Können, Erfahrung, Abhängigkeit, Befugnisse etc. Die ambivalente Bedeutung der asymmetrischen Beziehungsstruktur für die Handlungspraxis von Lehrkräften wird im Forschungsdiskurs und von Lehrkräften und Lehrer:innenbildner:innen gleichermaßen betont: Sie ist eine prägende Rahmenbedingung und teilweise grundlegende Voraussetzung pädagogischer Interaktion, aber auch eine Herausforderung für Lehrkräfte im Umgang mit Lernenden. Theoretische Konzeptualisierungen und empirische Studien, die die asymmetrische Beziehungsstruktur in ihrer Komplexität systematisch ...
Habitussensibilität hat Konjunktur. Immer mehr Berufsgruppen bemühen sich, sensibel gegenüber dem Habitus ihrer Klientel zu handeln. Gleichzeitig äußern gesellschaftliche Gruppen vermehrt die Erwartung, dass Professionelle in ihrem Handeln alltagskulturelle Unterschiedlichkeiten berücksichtigen. Der Band versammelt Fallstudien zur Sozialen Arbeit, Palliativmedizin, Polizeiarbeit sowie zu diversen Lehr- und Beratungsberufen. Zuvor werden Begriff und Konzept der Habitussensibilität sowie eine (professions-)soziologische Kernfrage diskutiert: Inwieweit leiten Professionelle aus der zusätzlichen Kompetenz Habitussensibilität eine soziale Höherbewertung ihrer Arbeit ab und wie reagiert die gesellschaftliche Governance von Beruflichkeit darauf?
Marlene Kowalski arbeitet in ihrer Studie die verinnerlichten Haltungen von Lehrkräften zur Gestaltung der Beziehung zu ihren Schülerinnen und Schülern heraus. Ihr Ausgangspunkt ist die Aufdeckung der Fälle sexualisierter Gewalt in pädagogischen Einrichtungen und die grundlegende Brisanz von Nähe in der pädagogischen Beziehung. Über die empirische Rekonstruktion von beruflichen Habitusformationen und Handlungsmustern der Lehrkräfte beleuchtet die Autorin umfassend das Spannungsfeld von Nähe, Distanz und Anerkennung im Handlungsfeld Schule und reichert ihre Erkenntnisse theoretisch an.
Schule kommt eine Schlüsselfunktion in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus zu. In ihrem bildungspolitischen Auftrag kann Schule nicht neutral sein. Sie hat die Aufgabe, pluralistische, demokratische und menschenrechtsorientierte Haltungen und Werte zu vermitteln. Dieser Band gibt einen Überblick über das Thema Rechtsextremismus und Schule sowie Verweise auf praktische Handlungsperspektiven. Neben einer Bestandsaufnahme schulischer Ansätze zur Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus wird auch die Lehrkräftebildung in den Blick genommen.
In dem Band werden Ergebnisse des Projektes 'Einstellungen angehender LehrerInnen zu Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit in Ausbildung und Unterricht' präsentiert und diskutiert. Das Projekt leistet einen Beitrag zur derzeit breit geführten Diskussion um die Professionalisierung von (angehenden) LehrerInnen für das Unterrichten einer sprachlich und/oder kulturell hererogenen SchülerInnenschaft. Ergänzt wird der Band durch projektexterne Beiträge, die sich mit ähnlichen Fragestellungen auseinandersetzen oder durch die das Projekt eine Erweiterung des Blickfeldes erfährt - etwa indem auch die Perspektive mehrsprachiger SchülerInnen selbst fokussiert wird.
Was erwarten Eltern von der Schule? Wie beurteilen sie die Arbeit der Lehrkräfte? Welche bildungspolitischen Ziele sind ihnen am wichtigsten? Und welche Veränderungen wünschen sie sich? Antworten auf diese und weitere Fragen gab die 1. JAKO-O Bildungsstudie im Jahr 2010. Um den Wandel der Einstellungen nachzeichnen und Trendaussagen machen zu können, stehen diese Fragen auch im Fokus der 2. JAKO-O Bildungsstudie. Neben bestimmten Kernthemen werden aktuelle bildungspolitische und schulpädagogische Fragen behandelt. Das mit der Studie beauftragte Sozialforschungsinstitut TNS Emnid befragte insgesamt 3.000 Mütter und Väter schulpflichtiger Kinder - zum Beispiel nach ihrem Urteil über die Dauer der Gymnasialzeit (G8/G9), den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen (Inklusion) oder der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Angesehene Bildungsforscher analysieren die empirischen Daten und ziehen bildungspolitische Schlüsse aus den Ergebnissen der Untersuchung. Die JAKO-O Bildungsstudie sorgt so dafür, dass die Sichtweisen der Eltern in der öffentlichen Debatte, aber auch in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion, verstärkt beachtet werden.
Professionalisierung stellt für Lehrkräfte eine lebenslange Aufgabe dar und findet nach dem Berufseinstieg vielfach neben den beruflichen Tätigkeiten statt. Anlässe für eine Professionalisierung sind schulorganisatorische Veränderungen oder gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die für Schulen bedeutsam sind, wie die Einführung von Inklusion an allgemeinbildenden Schulen. Neben der individuellen Professionalisierung wirft der Sammelband auch einen Blick auf die kollegiale Professionalisierung. Diese kann einen Beitrag zur individuellen Professionalisierung der Lehrkräfte leisten, wenn systematisch das Lernen aller Lehrkräfte als eine Aufgabe verstanden wird. So können im Sinne von ‚Communities of Practice‘ Lehrerkollegien vielfältige Lerngelegenheiten bieten und die Einzelschulen ein Ort des Lernens darstellen. Drei weitere Themenschwerpunkte der Beiträge bilden die Professionalisierung von Lehrkräften im Kontext der Digitalisierung von Schule und Unterricht, im Rahmen inklusiven Unterrichtens sowie die Professionalisierung alternativ qualifizierter Lehrkräfte wie Seiteneinsteiger:innen.