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In light of weak economic performances and rising income disparities across the developed world during the past decades, this book provides a comprehensive overview of secular stagnation theories in the history of economic thought and examines the role of income distribution in various stagnation hypotheses. By offering a historical perspective, from the classical economists to the most recent stagnation debate of the early twenty-first century, the author shows that most stagnation theories were developed in periods of high and/or rising income disparities. Eventually, it was Josef Steindl, one of the least recognized stagnationists in the history of economic thought, who put the distributi...
The economy of the 21st century in the OECD countries and in China, is characterized by a new phenomenon: the structural surplus of private savings in relation to private investment. This is true even in a situation of prosperity and very low interest rates. On the one hand, this excess saving is due to people's increasing inclination to save in light of rising life expectancy, driven by the desire to have sufficient assets in old age. On the other hand, the demand for capital is not increasing to the same extent, so that investment is not keeping pace with the rising desire to save. The resulting gap between the private desire for wealth and private investment can only be closed by increasi...
This contributed volume combines approaches of the current inequality debate with aspects of finance based on profound macroeconomic model analyses. Research on inequality has had a long tradition in economics. With the financial crisis from 2007, not only output decreased tremendously, but also inequality has risen since then. The book presents selected contributions of a workshop held at Bielefeld University in 2016 and features additional papers written by experts in the field. A mixture of established researchers and young scholars presents both theoretical and empirical frameworks to analyze the subject.
In der vorliegenden Studie werden die Ursachen der Eurokrise, die den Euro-Rettungsschirm zur Folge hatte, bestehend aus dem vorläufigen EFSF, EFSM sowie dem IWF und letztlich vom dauerhaften ESM abgelöst wurde, dargestellt. Zum ESM sind entscheidende Fragen zu beantworten, angefangen von der Zielsetzung, den finanziellen Mittel und den Voraussetzungen für eine Hilfe. Zum Schluss der Arbeit wird eine kritische Zusammenfassung zum Europäischen Stabilitätsmechanismus gegeben und ein Fazit zur Wirksamkeit des Euro Rettungsschirms gezogen.
Die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts ist geprägt von einem neuen Phänomen: dem strukturellen Überschuss des privaten Sparwillens im Verhältnis zum privaten Investitionswillen. Dies gilt auch bei Prosperität und niedrigen Zinsen. Das ist einerseits vom Wunsch getrieben, im Alter über ein ausreichendes Vermögen zu verfügen. Andererseits nimmt die Nachfrage nach Kapital im ungleichen Umfang zu, sodass Investitionen nicht mit dem steigenden Sparwillen Schritt halten. Die entstehende Lücke zwischen privatem Vermögenswunsch und der privaten Vermögensanlage kann nur durch eine zunehmende Verschuldung des Staates geschlossen werden. Die Kernthese des Buches lautet daher, dass eine freiheit...
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English summary: Walter Hansle examines the legal conflict which arises when strikes cause disruption to the public service sector and compromise general interests. The author uncovers the constitutional limitations which exist in this respect and considers public service provision in the context of governments' normative duties, as well as the right to strike against the backdrop of a modified fundamental rights doctrine. German description: Der Streik in der Daseinsvorsorge mit seinen erheblichen okonomischen und sozialen Implikationen erzeugt eine rechtliche Spannungslage zwischen dem Streikrecht auf der einen Seite und dem Bedurfnis nach Daseinsvorsorge auf der anderen Seite. Um diesen K...
Der vorliegende Band bietet einen aktuellen Überblick über die Vielzahl neuerer sozialwissenschaftlicher Forschungen zur Bedeutung, Funktion und Theorie von Dispositiven in und für die Ökonomie. Denn die Ökonomie ist „instrumentiert“ – Organisationen und Märkte sind durchzogen und ausgestattet mit Objekten, Materialitäten, Technologien, Diskursen und Subjektivierungsweisen, deren spezifische Verknüpfungen die Ökonomie hervorbringen. Für die Analyse der Dispositive muss „Ökonomie“ daher notwendig transdisziplinär gefasst werden, gerade um die bisher weitgehende Ausblendung von Dispositiven in der Analyse von Märkten und Organisationen zu überwinden und diese durch neuartige theoretische aber auch vielfältige methodologische Zugänge zu erschließen. Diese Erschließung der materiellen und immateriellen Ausstattung der Ökonomie erfolgt nun nicht nur transdisziplinär, sondern auch international. Der Band präsentiert Beiträge von Forschenden aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.
Sowohl in Expertenkreisen als auch in der Öffentlichkeit wird schon länger kontrovers über die anhaltenden Niedrigzinsen diskutiert. Liegt die Ursache dieser Niedrigzinsphase an der ultralockeren Geldpolitik der Zentralbanken oder sind die Zentralbanken selbst Getriebene einer bereits länger bestehenden realwirtschaftlichen Entwicklung, die man mit dem Begriff »säkulare Stagnation« charakterisieren könnte? Die These von der säkularen Stagnation ist eng mit dem amerikanischen Ökonomen Alvin Hansen verbunden, der das Thema in den späten 1930er Jahren aufwarf. Allerdings haben sich bereits klassische Ökonomen wie D. Ricardo und J. St. Mill damit befasst. Im vorliegenden Band werden Vergleiche zwischen älteren und jüngeren Erklärungsansätzen wirtschaftlicher Stagnation und Deflation vorgestellt.
Deutschland geht es gut, Industrie und Handwerk gelten als hochgradig wettbewerbsfähig und die Außenhandelsüberschüsse als Beleg, dass alles fabelhaft läuft. Wer die Lage so einordnet, blickt jedoch vorbei an den Schattenseiten dieser Wirtschaftsentwicklung: an der Schere zwischen Arm und Reich, Abstiegsängsten oder dem Unbehagen des Auslands an der deutschen Entwicklung. Kai Eicker-Wolf zeigt, dass die ungerechte Einkommens- und Vermögensverteilung und der hohe Exportüberschuss die Kehrseiten ein und derselben Medaille sind. Seit Gerhard Schröder lebt Deutschland massiv unter seinen Verhältnissen – das ist bedenklich. Denn die Sparpolitik hat uns gravierende Fehlentwicklungen beschert wie die Unterfinanzierungen sozialer Bereiche, darunter Gesundheit und Pflege sowie Erziehung und Bildung. Mit fundierten Lösungs- und Finanzierungsvorschlägen plädiert Eicker-Wolf für eine deutliche Neuorientierung der Struktur- und Wirtschaftspolitik in Deutschland, die Verteilungsgerechtigkeit nur dann herstellt, wenn sie auch Sozialpolitik ist.