You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Der Band diskutiert die Begleitung von Lernprozessen in Bildungsinstitutionen auf verschiedenen Ebenen und durch unterschiedliche Akteur*innen im Kontext aktueller bildungspolitischer und gesellschaftlicher Veränderungsprozesse. Im Fokus steht die Frage inwiefern die Begleitung von Lernprozessen möglich oder nötig ist und mit welchen Anforderungen und Herausforderungen dies für unterschiedliche Akteur*innen verbunden wird. Wesentliche Grundlagen einer zeitgemäßen Lernprozessbegleitung werden thematisiert und die Vielschichtigkeit des Themas der Lernprozessbegleitung verdeutlicht. Der Inhalt Grundlagen und theoretische Reflexionen ● Einblicke in die Praxis ● Empirische Zugänge Die Herausgeber Steffen Bartusch, Toni Simon und Anne Weidermann sind wissenschaftliche Mitarbeiter*innen am Institut für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Claudia Klektau ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Zentrum für Lehrerbildung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dr. Stephanie Teumer ist Regierungsschulrätin im Referat Grund- und Förderschulen des Landesschulamts Sachsen-Anhalt, Magdeburg.
Marek Grummt untersucht das professionelle Handeln von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen, die inklusionsorientiert an staatlichen Schulen arbeiten. Er weist nach, dass trotz aller Widersprüche und Hindernisse eine professionelle und vor allem inklusionsförderliche Sonderpädagogik möglich ist. Neben der Beschreibung grundlegender Problematiken und Dilemmata leitet der Autor die ‚inklusionsorientierte Sonderpädagogik‘ umfassend empirisch her. Er diskutiert diese Arbeitsweise und nimmt professionstheoretische Rückschlüsse auf etablierte Herangehensweisen vor.
Der Band enthält Beiträge zum Unterricht aus Kinderperspektive, in denen theoretische Überlegungen mit Praxisideen verbunden werden. Die Theorie der Anschaulichkeit des Unterrichtes liegt allen Beiträgen zugrunde und wird sowohl inhaltlich thematisch vielfältig als auch in Bezug auf konkrete Unterrichtsfächer diskutiert.
Wie können Schüler*innen aktiv in die Gestaltung ihrer Lernprozesse eingebunden werden? Und was bedeutet das für Lehrer*innen und Lehramtsstudent*innen? Diese Fragen beantworten die Autor*innen am Beispiel der Lernexpedition, die als innovatives, pädagogisches Konzept die Selbstorganisation und Eigenverantwortung von Schüler*innen in den Mittelpunkt des Lernens stellt. Neben dem Konzept der Lernexpedition, theoretischen Zugängen und empirischen Befunden stellen sie damit einhergehende Herausforderungen und Potenziale für Professionalisierungs- und Aneignungsprozesse im Kontext von Schule und Lehrer*innenbildung vor.
Die bloße Absicht und die interessantesten Methoden der Demokratiepädagogik können zwei wesentliche Voraussetzungen für eine lebendige Demokratie von Kindesbeinen an nicht ersetzen: Die eigene Haltung sowie Strukturen, die helfen, demokratische Überzeugungen auch umzusetzen und den Kindern in einer demokratischen Gesellschaft den nötigen Halt zu geben. Der Band stellt Erfahrungen und Beispiele vor, die Strukturen, Netzwerke und Haltungen betreffen, die in der Kindertagesbetreuung zur frühen Förderung einer partizipativen und demokratieförderlichen Haltung beitragen.
Kommunikation im Beruf sowie Mehrsprachigkeit, Sprachpolitik und Sprachenpolitik stehen zunehmend im Fokus linguistischer Forschung. Globale Arbeitsteilung, Internationalisierung von Arbeits- und Handelsmarkt, Mobilität von hoch- und unqualifizierten Arbeitskräften sowie die Kommodifizierung von Sprache als Produkt haben ihren Anteil daran. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches umreißen die Komplexität und Breite des Forschungsfeldes: von Sprachkursen für Asylsuchende zur Integration in den Arbeitsmarkt über die sprachliche Vielfalt in der Schulsozialarbeit und Kompetenzprofile für Laiendolmetscher in Fachkontexten bis zu sprachlichen Praktiken in der höchst internationalisierten Fußballwelt und den Voraussetzungen erfolgreicher Kommunikation im mehrsprachigen Umfeld der EU-Institutionen. Die Beiträge bieten Einblicke in bestehende Praktiken, identifizieren Herausforderungen und präsentieren mögliche Lösungsansätze.
Die Sprechwissenschaft hat eine über 120-jährige Geschichte. In diesem Buch steht neben dem Selbstverständnis der Disziplin all das im Mittelpunkt, was die hohe Attraktivität des Faches ausmacht: Mit seinem vitalen Forschungs- und Lehrgegenstand, dem Sprechen und Miteinandersprechen von Menschen, ist es anwendungsorientiert und aktuell zugleich. Das erklärt das anhaltend große Interesse bei Studierenden, Forschungspartnern und praktischen Berufsfeldern in Bildung, Kunst, Medien, Beratung, Therapie und Prävention. Mit Studienstandorten in Halle, Jena und Marburg ist die Sprechwissenschaft mittlerweile in ganz Deutschland vertreten. Als interdisziplinär forschendes und arbeitendes Fach mit Anknüpfungspunkten u. a. zur Medizin, Philologie, Pädagogik, Psychologie, Politik und Soziologie gibt es zudem vielfältige Kooperationen in Forschung, Lehre und Praxis. Der vorliegende Band bietet überraschende Einblicke in die bunte Welt der Sprechwissenschaft – von ihrer Geschichte über die Gegenwart bis hin zu einem Ausblick auf das, was zukünftig möglich sein wird.