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Lara Jüssen takes the case of Latin American household and construction workers in Madrid to show how ir/regular labour migrants make citizenship available for themselves through emplacements, embodiments and enactments of citizenship. After describing the sociopolitical context of crisis and resistance in Spain, citizenship is anthropologized in order to approach it through the workplace: the private household and the construction site. Based on empirical results from interviews, it is analyzed how citizenship is emplaced through ego-centered networks and assemblages that situate the migrants’ social belonging; how it is embodied through carving out of identities of the migrant workers, intersectionality of gender, ethnicity, and class, affects that imprint workers’ bodies, and experiences of violence at the workplace; then citizenships’ enactment is scrutinized through workers’ empowerment for rights, individually at the workplace and collectively through demonstrations and political theater performance in urban public space.
Caroline Kann analysiert den Rück- und Umbau von Schulstandorten bei Schülerzahlenrückgang erstmals im Kontext der Privatschulentwicklung. Von ihr entwickelte Steuerungstypen liefern dabei einen Erklärungsansatz für Unterschiede in der Schulentwicklungsplanung. Die von Kommunen ergriffenen schulstrukturellen Maßnahmen lassen sich folgendermaßen systematisieren: Konzentration und Rückbau, ‚Innovation‘ und veränderte Trägerschaften. Auf Grundlage einer Dokumentenanalyse und mithilfe von qualitativen Interviews werden u.a. Ursachen und Folgen des Schulstrukturumbaus diskutiert. Unterschiedliche Prozesse in der Schulentwicklungsplanung bei strukturell ähnlichen Rahmenbedingungen lassen sich in der Untersuchung primär auf die abweichende schulrechtliche Situation sowie auf unterschiedliche Steuerungsansätze der Kultusministerien zurückführen.
Covers theoretical, psychometric, and practical issues related to the assessment of competencies in educational and vocational settings. This book is suitable for researchers interested in theoretical and psychometric background of assessment, and for readers interested in practical aspects of computer-based assessment and evaluation.
Im Zuge der Covid-19-Pandemie standen Bildungseinrichtungen vor beispiellosen Herausforderungen. Bedingt durch den bundesweiten Lockdown im März 2020 wurden formale Bildungsprozesse in Form des „Homeschooling“ an private Lernorte verlagert. Durch den Wegfall des Klassenraums als bewährten Unterrichtsort standen Schulleitungen und Lehrkräfte vor immensen Herausforderungen. Innerhalb kurzer Zeit mussten sie dem Lernen – vor allem über digitale Plattformen – einen neuen Raum geben. Sowohl mit der lockdownbedingten Schließung als auch mit der schrittweisen Wiederöffnung von Kindergärten, Schulen und Hochschulen gehen zahlreiche Aufgaben und Veränderungen einher, die alle Akteure ...
Die COVID-19-Pandemie und die Bemühungen zu ihrer Eindämmung wirken stark auf Ungleichheits- und Sorgeverhältnisse ein. Wie aber unterscheiden sich die Möglichkeiten, sich vor einer Infektion mit dem Virus und einer schweren Erkrankung zu schützen? Welchen Logiken folgen Präventionsmaßnahmen und welche Konsequenzen haben sie? Mit den Klammern »Rationalitäten« und »Geschichten« untersuchen die interdisziplinären Beiträge das pandemische Geschehen und damit verbundene Präventionsmaßnahmen. Mit ihrer Fokussierung auf Fragen zur politischen Steuerung sowie der Berücksichtigung von subjektiven Narrationen und historischen Reflexionen machen sie Ambivalenzen und Spannungen sichtbar.
Was versteht man unter sozialwissenschaftlicher Netzwerkforschung? Jan Arendt Fuhse liefert einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand und führt auf verständliche Weise in das praktische Arbeiten ein. Dabei werden Empfehlungen für die Wahl von Methoden und Hinweise für die theoretische Interpretation gegeben, sowie vor häufigen Fehlern und Problemen gewarnt. Definitionen, Literaturempfehlungen und ein Glossar erleichtern die Orientierung.
Reflexionsphasen im Unterricht gelten als eine wichtige Komponente im Lernprozess. In diesem Band wird der Frage nachgegangen, inwiefern Reflexionsphasen auch Potenziale zur Sprachbildung haben. Dazu werden Konzepte zur Erfassung, Beschreibung und Analyse von Lehrerhandlungen entwickelt und Reflexionsphasen als bildungssprachliche Praktik konkretisiert. In der Studie werden Unterrichtsvideos unterschiedlicher Fächer aus der Grundschule und der Sekundarstufe I analysiert. Der Fokus auf abschließende Reflexionsphasen ermöglicht einen umfassenden Blick auf sprachbildendes Lehrerhandeln im gesamten Unterrichtsverlauf. Die vielfältige Ausgestaltung zeigt, wie die Lehrkräfte Reflexionsphasen ...
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Didaktische Artefakte wie Schulbücher, Lernspiele und Tafelbilder sind wichtige „Mitspieler“ im grundschulischen Rechtschreibunterricht. Die vorliegende Studie von Romina Schmidt untersucht mit Strategien der Grounded-Theory-Methodologie, wie diese am alltäglichen Rechtschreibunterricht beteiligt sind und welcher Rechtschreibunterricht aus ihrer Beteiligung hervorgeht. Das Ergebnis der Untersuchungen sind Bausteine einer empirischen Theorie, die Gebrauchssituationen als „zweistimmiges Zeigen“ beschreibbar machen. Die Analyse verweist u.a. darauf, dass der derzeitige Materialgebrauch bestehende Ungleichheitsordnungen im Rechtschreibunterricht stabilisiert.