You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
This book offers the first collection of international academic writing on the topic of teaching assistants. It serves as an indicative summary of current research and thinking in this field and as a point of departure for future research and development. With contributions from leading researchers, the book draws together empirical work on the deployment and impact of teaching assistants from various perspectives and from a range of methodological approaches. It highlights and celebrates the vital everyday contributions teaching assistants make to their schools and their communities: from their role within classrooms, to their moment-by-moment interactions with pupils and teachers. The book...
Die COVID-19-Pandemie und die Bemühungen zu ihrer Eindämmung wirken stark auf Ungleichheits- und Sorgeverhältnisse ein. Wie aber unterscheiden sich die Möglichkeiten, sich vor einer Infektion mit dem Virus und einer schweren Erkrankung zu schützen? Welchen Logiken folgen Präventionsmaßnahmen und welche Konsequenzen haben sie? Mit den Klammern »Rationalitäten« und »Geschichten« untersuchen die interdisziplinären Beiträge das pandemische Geschehen und damit verbundene Präventionsmaßnahmen. Mit ihrer Fokussierung auf Fragen zur politischen Steuerung sowie der Berücksichtigung von subjektiven Narrationen und historischen Reflexionen machen sie Ambivalenzen und Spannungen sichtbar.
Die ethnografische Studie zum peergestützten Lernen von Studierenden ist ein empirischer Beitrag zur didaktischen und pädagogischen Konzeption von Hochschullernwerkstätten. Im Mittelpunkt der Studie steht die Erforschung des Konzepts der Lernbegleitung am Beispiel der OASE Hochschullernwerkstatt der Universität Siegen. Mithilfe der involvierten ethnografischen Forscherinnenposition wird Lernbegleitung nicht als bereits gegeben vorausgesetzt, sondern als eine spezifische, an diesem pädagogisch gewidmetem Ort situierte, soziale Praxis rekonstruiert und mit dem theoretischen Konzept der generationalen Ordnung verknüpft. So können spezifische Spannungsfelder zwischen pädagogisch-normativer Programmatik und praktischem Handlungsvollzug sowie die damit einhergehenden Handlungsprobleme der beteiligten Akteur*innen aus einer empirisch begründeten Position heraus beschrieben und als Reflexionsfolie für die pädagogische Praxis verfügbar gemacht werden.
Gemeinwesenorientierte Unterstützung (Community Care) ist als Zielvorgabe für die Modernisierung der Behindertenhilfe ein viel diskutiertes Thema. Vor dem Hintergrund der aktuellen behindertenpolitischen Strategie der Europäischen Union analysiert Laurenz Aselmeier Entstehungszusammenhänge und Ausprägungen von Hilfesystemen für Menschen mit geistiger Behinderung in den drei Ländern England, Schweden und Deutschland. Dabei wird unter Rückgriff auf die vergleichende Wohlfahrtsstaatenforschung erörtert, auf welche hemmenden bzw. begünstigenden Faktoren gemeinwesenorientierte Unterstützung in drei unterschiedlichen Wohlfahrtssystemen (liberal, sozialdemokratisch, konservativ) trifft.
Anliegen des Bandes ist es, aufzuzeigen, wie multifaktoriell Bildungsungleichheit ist. Er kann auch als ein Beitrag der Bildungsforschung zur aktuellen Rückkehr der Kategorie der sozialen Ungleichheit angesichts unübersehbarer gesellschaftlicher Abkoppelungsprozesse gesehen werden. Die herausragende Bedeutung von Bildung für die Lebensperspektiven junger Menschen in Deutschland ist unbestritten. Der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen spielt eine Schlüsselrolle im sozialen Integrationsprozess. Bildungsabschlüsse sind entscheidend für die Chancen auf gesellschaftlich anerkannte Positionen, auch wenn Bildung allein längst kein Garant mehr dafür darstellt. Da sich die Auswirkungen von sozialer Benachteiligung jeweils kumulativ-kontextuell darstellen, werden die Bereiche Familie und Kindheit, Schule und Hochschule sowie außerschulische Bildung und Weiterbildung in den Blick genommen und es wird nach Durchquerungen, Genderaspekten,Intersektionalität und Inklusion gefragt.
Die Vorstellung, zu Hause zu sterben, wird als Ideal eines selbstbestimmten Lebensendes gehandelt. Dies zu verwirklichen, um die Lebensqualität von Menschen zu erhalten, die von einer nicht heilbaren Erkrankung betroffen sind, ist das Ziel der palliativen Sterbebetreuung. Im Mittelpunkt der Ethnografie von Falko Müller stehen Hausbesuche bei allein lebenden Patientinnen und Patienten. Die Studie zeigt, wie implizite Annahmen über Lebensweisen, auf denen das institutionelle Arrangement der Sterbebetreuung beruht, mit dem Anspruch auf Selbstbestimmung in Konflikt geraten.
Ganztagsbildung als gesellschaftstheoretisch fundierter Schlüsselbegriff eröffnet eine Perspektive auf Kinder und Jugendliche als ganzheitliche Subjekte, die entlang verschiedenster Bildungssettings zeitlich positioniert werden bzw. sich ggf. selbst darin positionieren. Darauf aufbauend gilt es Ganztagsbildung für ein umfassende(re)s Bildungsverständnis im Hinblick auf seine Möglichkeiten – aber auch Grenzen – mehrperspektivisch zu beleuchten, um bildungstheoretische, -politische und -praktische Analysen zusammenzuführen. Auf diese Weise kommt das breite Spektrum von Kooperationsformen zwischen Schule, Kinder- und Jugendhilfe sowie anderen soziokulturellen Einrichtungen systematisc...
Immer wieder richten Politik und Forschung ihren kritischen Blick auf die Beschäftigungsbedingungen des sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchses. Eine Akteur*innengruppe wurde dabei bislang wenig beachtet, wohl auch, da sie auf den ersten Blick privilegiert erscheint: die Juniorprofessor*innen. Fast allen Juniorprofessor*innen gelingt der Sprung auf eine ordentliche Professur, das zeigen Studien. Unter welchen Bedingungen sie sich ihren Karrierefortschritt erarbeiten fand bislang kaum Beachtung.