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Warum wurde Benachteiligtenförderung und die jeweils vorgestellten Instrumente als bildungs- und auch arbeitsmarktpolitisches Aufgabengebiet implementiert, welche Zielgruppen und Inhalte standen bzw. stehen im Mittelpunkt und wie entwickelten sich die TeilnehmerInnenzahlen? Welche sozialpädagogischen Ansätze ergeben sich in diesem Aufgabenfeld? Das Buch bietet einen kompakten Überblick über ein seit vielen Jahren gewachsenes Aufgabenfeld für soziale Berufe: die Ausbildungsförderung für benachteiligte junge Menschen. Der Autor stellt außerdem die wichtigsten Förderinstrumente vor und liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme zum Umfang und zur Verbreitung dieser Maßnahmen.
„Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ – unter dieser programmatischen Bezeichnung traten im Jahr 2005 die so genannten Hartz-Gesetze in Kraft. Sie entlehnen insbesondere mit dem Instrument der Eingliederungsvereinbarung grundlegende Konzepte und Methoden Sozialer Arbeit. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes setzen sich aus einer professionellen, sozialwissenschaftlichen, juristischen und praktischen Sicht mit der neuen Konstellation auseinander, in der eine „aktivierende“ Sozialpolitik und die Profession Sozialer Arbeit aufeinandertreffen.
Der Sozialstaat unterliegt seit Jahren Veränderungsprozessen mit erheblichen Auswirkungen auf Soziale Arbeit. Ökonomisierungsdruck, zunehmende Standardisierungen und Kontrollorientierung verengen den Rahmen für methodisches Handeln. Die Beiträge ausgewiesener FachwissenschaftlerInnen in diesem Buch liefern Reflexionen und gehen den Anpassungszwängen, aber auch Gestaltungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit nach.
There are two tendencies in present public discussions.Social problems have their causes in the individual, and are thus not a problem of socio-economic inequality. Consequently, we find an increasing policy in Europe of selfactivation and self-help as substitutes of social work. On the other hand, new types of social vulnerability and challenges for social work and social policy are detected which are discussed in the book in their European dimensions. Beginning in the last century in Europe, processes of social exclusion are discussed as common phenomena of the crisis in social welfare systems. They have their origins in the radical changes in paid employment, the weakening of family ties,...
Die Integration von Jugendlichen in die Arbeitswelt ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend problematischer geworden. Hier sind die Fachkräfte Sozialer Arbeit im Tätigkeitsfeld der Jugendberufshilfe bzw. beruflichen Benachteiligtenförderung gefragt. Das Buch vermittelt das professionstheoretische, historische, rechtliche, organisatorische und handlungsmethodische Grundlagenwissen, um junge Menschen beim Übergang in Ausbildung und Erwerbsarbeit zu begleiten. Ausdrücklich werden dabei auch die widersprüchlichen Bedingungen, die dieses Tätigkeitsfeld auszeichnen, erläutert und mögliche Spielräume für professionelles Handeln ausgeleuchtet. Auf diese Weise liefert der Band nicht zuletzt auch eine Auseinandersetzung mit den konkreten Arbeitsbedingungen in der Jugendberufshilfe.
An der Förderung der Berufsausbildung für Jugendliche mit schlechten Startchancen arbeiten unterschiedliche Berufsgruppen in unterschiedlichen Institutionen. Obwohl dieser Bildungsbereich seit dreißig Jahren wächst, sind die Ausbildungsmöglichkeiten bzw. die Studienangebote für eine Berufstätigkeit in diesem Bereich unzureichend geblieben. Die Autoren sehen die Ursachen dafür in schlechten Professionalisierungsbedingungen und entwickeln Lösungsansätze für eine verbesserte Kooperation und Qualifikation in der Benachteiligtenförderung. Für alle Berufsgruppen, die in der beruflichen Benachteiligtenförderung arbeiten, ist es eine Handreichung für die gemeinsame Reflexion ihrer Praxis.
Junge Frauen, die zeitgleich mit der Mutterschaft auch den Einstieg ins Berufsleben bewältigen müssen, benötigen ganzheitliche Unterstützung. Diese Untersuchung dokumentiert dabei entstehende Probleme und entwickelt Lösungsansätze. Am Beispiel der "Bremer Förderkette junge Mütter" wird gezeigt, wie Frauen sich sowohl als Mutter als auch für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren. Das Projekt MOSAIK hat spezifische Instrumente für den Wissens-, Beratungs- und Weiterbildungstransfer zur bundesweiten Implementierung entwickelt.
Ausbildungs- und Arbeitsfähigkeit im modernen Berufsleben beinhalten elaborierte Fähigkeiten des Zeitmanagements. Für das berufliche Bestehen in der Dienstleistungsgesellschaft sind die traditionellen zeitlichen Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, welche die tayloristische Fabrikarbeit bestimmten, nicht mehr ausreichend. Auch Tätigkeiten mit geringen fachlichen Anforderungen verlangen oft eine vielschichtige zeitliche Selbstorganisation. Noch ist unser Bildungssystem aber weitgehend an starren zeitlichen Strukturen ähnlich der Organisation der Fabrikarbeit orientiert. Stefan Dornbach entwickelt einen den Erfordernissen selbstregulierten beruflichen Lernens angepassten Begriff von Zeitmanagement. Er untersucht, wie Teilnehmer an Maßnahmen zur Berufsvorbereitung dieses Zeitmanagement anwenden und schafft damit die Grundlage für Überlegungen, wie es entsteht und gefördert werden kann.