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Getreu dem Motto "die Perspektiven verbinden" reflektieren die Beiträge im vorliegenden Tagungsband der zweiten Gender 360°-Tagung im November 2014 der Folkwang Universität der Künste die Themenkomplexe Gender und/oder Diversity fachwissenschaftlich in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Zielsetzung ist es, den inhaltlichen wie auch den interdisziplinären Austausch zu Gender und Diversity zu befördern, indem aufgezeigt wird, wie die verschiedenen perspektivischen und methodischen Zugänge, die aus der Gender- und Diversityforschung resultieren, zugunsten des Gemeinsamen und Verbindenden genutzt werden können: Die Anerkennung von Differenzen für die Umsetzung von Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit.
Das Verhältnis zwischen Kulturmanagement und Kunst hat sich seit seinen Anfängen in den 1990er-Jahren fundamental verändert: Vom Verständnis eines Kulturmanagements als bloße »Ermöglichung« der Kunst - darum bemüht, nicht die Autonomie von Kunst und Kunstschaffenden zu tangieren - erfolgte ein Rollenwandel hin zur aktiven Mitgestaltung in Prozessen künstlerischer Kreativität. Die Beiträge des Jahrbuchs für Kulturmanagement 2013 befassen sich aus historischer, systematischer und empirischer Perspektive mit dem Verhältnis von Kunst und Management und entwickeln Konzepte für eine Neubestimmung im Verhältnis von Kulturproduktion und Management. Untersucht werden dabei die Paradigmen bzw. Leitideen, die das jeweilige Rollenverständnis der involvierten Akteure definieren und diese im Kontext aktueller gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen verorten.
Trotz der Grundlagenwerke Luhmanns und Bourdieus hat die Soziologie die empirische Erforschung und theoretische Analyse der Kunst weitgehend vernachlässigt. Ein soziologisch fundierter aktueller Aufriss des Kunstsystems liegt nicht vor. Einen Versuch dazu unternimmt Müller-Jentsch mit dieser Publikation, die – fokussiert auf die soziologischen Begriffe von Organisation, Profession und Strategie – Beiträge zu einer empirisch gerichteten Soziologie des Kunstsystems versammelt.
In diesem Band wird der Frage nachgegangen, wie die Diversität der Studierenden und die Forderung nach Kompetenzorientierung didaktisch-systematisch berücksichtigt werden kann. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Diskurse zu Diversity (Management) und Kompetenzorientierung auf der Mikroebene zusammengebracht und aufgezeigt, dass diese kompatible Beiträge zur Umsetzung und Profilierung 'guter Lehre' darstellen. Nach einer theoretischen Erläuterung der unterschiedlichen Herkunfts- und Entstehungszusammenhänge der Diskurse sowie einer näheren Betrachtung ausgewählter Merkmale der didaktischen Elemente Lernziel, Lernaufgabe und Portfolio wird die Bedeutung von Gestaltungsprinzipien a...
Das Lehrbuch bietet einen zugänglichen und umfassenden Überblick über die grundlegenden Ansätze der interdisziplinär ausgerichteten Game Studies. Durch die übersichtliche Einteilung in die Themenbereiche Spiele, Schnittstellen und Spieler empfiehlt es sich sowohl als Grundlage für kultur-, medien- und filmwissenschaftliche Seminare wie auch als kompakte Einführung für Quereinsteiger. Die wichtigsten Felder, Ansätze und Methoden dieser neuen, vielschichtigen und hochgradig dynamischen Disziplin werden anhand zentraler Begriffe vorgestellt und anschaulich an ausgewählten Beispielen entwickelt. Einen besonderen aus kultur-, medien- und filmwissenschaftlicher Perspektive relevanten Schwerpunkt bilden die bisher wenig beachteten ästhetischen Zugänge zur audiovisuellen Gestaltung der Videospiele.
In "Die ZEIT" 24 vom 11. Juni 2015 äußerten sich Professoren unter dem Titel »Wir können das nicht verantworten« in unmissverständlichen, drastischen Worten über ihren Arbeitsplatz, die Hochschulen. Dauerstress ist angesagt, Qualität ist nicht börsennotiert. Hauseigen produzierte Bürokratie drängt sich in den Vordergrund. Wieder mal siegt die Macht über den Geist, aber diesmal selbstironisch applaudiert von Kollegen. Die Zeiten, da Professoren Lust und Muße hatten, abends mit Kollegen oder Studierenden in der Kneipe bis nach Mitternacht zu diskutieren, sind vorbei. Es herrscht lärmige Friedhofsruhe. Die Konsequenzen sind enorm. Professoren klagen darüber, dass überall, wo es ...
Kinder- und Jugendchöre erleben derzeit im deutschsprachigen Raum einen enormen Aufschwung. Mehr und mehr rücken die Qualifikationen der Kinder- und Jugendchorleiter sowie die Inhalte von Ausbildungsgängen in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Die vorliegende Studie beinhaltet ein Kompetenzmodell, das auf Experteninterviews und einer vergleichenden Untersuchung von Ausbildungscurricula basiert. Sie fasst erforderliche Schritte für die Professionalisierung von Kinder- und Jugendchorleitern zusammen und nennt Maßnahmen zur (Weiter-)Entwicklung einschlägiger Ausbildungsgänge.
Der vorliegende Sammelband berichtet von konzeptionellen Ansätzen entwickelter Weiterbildungen für Kunst- und Kulturschaffende. Die Beiträge machen deutlich, dass neben der Vermittlung von methodischen Kenntnissen und theoretischen Grundlagen der Kulturellen Bildung auch die Entwicklung einer pädagogischen Haltung einen Ansatzpunkt bildet, um das neu angeeignete Handlungsrepertoire für die Gestaltung pädagogischer Beziehungen anzuwenden. Der Band bietet die Gelegenheit, sich einen Überblick über unterschiedliche innovative Weiterbildungskonzepte in der Kulturellen Bildung zu verschaffen. Ausführlich diskutieren die Beiträge die konkreten Herausforderungen, die mit der Umsetzung solcher Weiterbildungskonzepte verbunden sind.