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Geschichten, die das Leben schrieb – anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des DRK-Dachverbands berichten siebzig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus allen Bereichen des DRK von ihrer Leidenschaft fürs Helfen. Aus erster Hand schildern sie bewegende und bestürzende Schicksale, ernste und heitere Erlebnisse. Immer aber bleiben sie der Menschlichkeit verpflichtet. Ein packendes Lesebuch zur Rotkreuzgeschichte. 1. Auflage 2021
Nach dem ersten Band mit Erinnerungen an das DRK der DDR stellt dieser zweite Band nun etwa 30 Lebensgeschichten aus dem Hamburger Roten Kreuz vor. Die einzelnen Kreisverbände sind ebenso vertreten wie die Schwesternschaft und sämtliche Rotkreuzgemeinschaften, sowohl im Ehren- wie im Hauptamt. Das Spektrum reicht vom klassischen Sanitätsdienst bis zu ungewöhnlichen Auslandseinsätzen und von der Sozialarbeit über die Rettungshundestaffel bis zum Suchdienst. Ganz normale Helferinnen und Helfer geben ebenso Auskunft wie Mitglieder des Präsidiums. Das ambitionierte Zeitzeugenprojekt des DRK geht damit in die nächste Runde.
Das Zeitzeugenprojekt des DRK sammelt die Lebenserinnerungen hunderter Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Es handelt sich um ein noch andauerndes, großangelegtes Unterfangen, das sowohl von seinem Umfang wie von seiner professionellen Durchführung her ohne Beispiel sein dürfte, und das über die Sphäre des Roten Kreuzes hinaus zeitgeschichtliche Bedeutung besitzt. Dieser Band präsentiert einen großen Querschnitt daraus, als historische Selbstvergewisserung des Roten Kreuzes wie auch als Teil der Alltags- und Sozialgeschichte der DDR. Mittlerweile hat dieses Projekt auch im Westen Schule gemacht – eine singuläre Sammlung ist im Entstehen.
Im November 1863 wurde in Deutschland, im Königreich Württemberg, mit dem „Württembergischen Sanitätsverein“ die weltweit erste Hilfsgesellschaft gegründet, die das Rotkreuzzeichen führt. Dies erfolgte nur einen Monat nach den Beschlüssen einer internationalen Konferenz in Genf, die zur Gründung derartiger Hilfsgesellschaften aufriefen und das rote Kreuz auf weißem Grund als neutrales Zeichen festlegten. Nur wenige Jahre danach, 1868, entstand in der Türkei, im damaligen Osmanischen Reich, die „Hilfsgesellschaft für Verwundete“. Zunächst führte sie ebenfalls das Rotkreuzzeichen, aber schon einige Jahre später ließ das Osmanische Reich wissen, dass es fortan den roten H...
Die Nordseeinsel Langeoog als Brennpunkt deutscher Geschichte: Jörg Echternkamp historisiert erstmals umfassend einen Naturraum am Rande Deutschlands, der sich seit den 1880er Jahren zu einem Drehkreuz historischen Wandels entwickelt hat. Die methodisch reflektierte Untersuchung greift Impulse der modernen Raumgeschichte auf und fragt nach den wechselnden Bedeutungen, die „Langeoog" von den Einheimischen wie den Besuchern zugeschrieben wurden. Um deutsche Geschichte zu dezentralisieren, verschränkt Echternkamp analytisch und narrativ die Geschichte der Insel und ihrer Menschen mit der Geschichte Nordwestdeutschlands sowie der National- und Globalgeschichte. So verdeutlicht er die Dynamik...
Wie wandelt sich die Wahrnehmung des Meeres? Dieser Band vereint geistes- und kulturwissenschaftliche Aufsätze zu den Praktiken und Medien der Wahrnehmung, Deutung und Rezeption des Meeres im 19. und 20. Jahrhundert. Die Autorinnen und Autoren belegen darin, dass sich in historischen Zeugnissen der Auseinandersetzung mit dem Meer nicht einfach punktuelle, zeitlich und räumlich "eingefrorene" Beobachtungen manifestieren, sondern immer auch veränderte Bewertungen. In ihren Beiträgen werden die Varianten der Meereswahrnehmung – je nach Standpunkt des Betrachters vom Schiff, von der Küste oder vom Hinterland aus – ebenso berücksichtigt wie die vielfältigen Formen der Überlieferung – von wissenschaftlichen Beschreibungen bis zu künstlerischen Zeugnissen.
Der letzte der drei sogenannten deutschen Einigungskriege bedeutet eine Zäsur für die Rotkreuzentwicklung in Deutschland. Einerseits ist mit ihm die flächendeckende Etablierung der Organisation fast abgeschlossen. Andererseits beginnt gerade in dieser Zeit die breitgefächerte Friedensarbeit des Roten Kreuzes in Deutschland, zuerst bei den Frauen- und später auch bei den Männervereinen. Am Beispiel der Rotkreuzarbeit in der Region Hamburg wird diese Entwicklung aufgezeigt. Im Mittelpunkt des Bandes stehen jedoch die umfangreichen humanitären Aktivitäten der Rotkreuzverbände aber auch anderer Vereine in der Zeit des Krieges von 1870/71 und das hohe Engagement ihrer damaligen Mitglieder. Und es wird deutlich, wie sehr die Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung schon damals die Arbeit geprägt haben. Patriotismus und unparteiliche Hilfe wurden nicht als Gegensatz aufgefasst. Orientiert hat sich die Hilfe allein am Maß der Not.
Mit dem Begriff der "Raumpartnerschaften zwischen Kontrastraumen" wird hier erstmalig eine umfassende Deutung dieses modernen Lebensgefuhls aus unterschiedlichen Perspektiven vorgelegt: den Planungswissenschaften, der Umweltpsychologie, der Geschichte, der Politikwissenschaft und dem Koooperationsmanagement. Zugleich prasentiert das Buch neue umsetzbare Konzepte fur die Zusammenarbeit von Regionen, die komplementar aufeinander bezogen sind und wegen ihrer Unterschiedlichkeit zusammengehoren; - Konzepte, welche fur die Partner-Regionen und ihre Bewohner nachhaltige Wachstumschancen bieten. Das Buch ist das Ergebnis eines grossen, vom Bundesforschungsministerium geforderten Verbunds fur die Entwicklung neuer Konzepte im Freizeit- und Urlaubsverkehr. Am Beispiel von drei ausgewahlten Regionen in Deutschland und der Schweiz werden die Chancen von Raumpartnerschaften anschaulich beschrieben.
Seebäderforschung als eigenständiges wissenschaftliches Forschungsfeld gibt es erst seit den 1990er Jahren. Mit "Seebadsaison" wird ein Werk vorgelegt, das den Leser die Besonderheiten und Geheimnisse des Kulturraums Seebad - ausgehend von den Umbrüchen in den Seebädern der DDR-Ostseeküste ab den 1990er Jahren - entdecken lässt. Der breit gefasste historische Rahmen des Buchs vermittelt - über fünf politische Formationen der deutschen Historie hinweg - ein umfangreiches Bild des Heil- und Kurbadens und der europäischen Körperreinigungsriten und -sitten, auch vor dem Hintergrund von Technik- und Ideengeschichte.
Am 17. Mai 1954 öffnete in Busan in Südkorea ein Krankenhaus seine Tore, das bald Geschichte schrieb. Für das Deutsche Rote Kreuz entwickelte es sich zu einer der aufwendigsten Missionen seines Bestehens überhaupt. Zunächst als Feldlazarett im Koreakrieg gedacht, wurde es danach für die zivile Nutzung umgewidmet und leistete einen gewichtigen Beitrag zum Wiederaufbau des zerstörten Landes. Im Laufe von knapp fünf Jahren wurden rund 250.000 Menschen dort behandelt, viele davon Kriegsflüchtlinge, viele Arme und Bedürftige. In einer Zeit, in der es anfangs in beiden Landesteilen kaum ein funktionierendes Hospital mehr gab, trug es zur körperlichen und seelischen Gesundung der leidgep...