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Gibt es eine ostdeutsche Identität? Bezeichnet „ostdeutsch“ analytisch treffend spezifische Lebensumstände oder ist sie eine politische Erfindung? Der Band informiert hierzu aus wissenschaftlicher Sicht. Politikwissenschaftliche, soziologische, wirtschafts- und finanzwissenschaftliche Beiträge untersuchen dies z.B. anhand der Wirtschaftskraft, des Wahlverhaltens, der Parteien, der Zivilgesellschaft, von Bürgerdialogen, Demokratieförderprogrammen oder Elitenbildern. Die Analysen zeigen Ostdeutschland und ostdeutsch als weiterhin sinnvolle analytische Kategorien, die auch gesamtdeutsche Entwicklungen zu verstehen helfen. Zwar ist ein Teil von Ost-West-Unterschieden auf feingliedrigere soziale und regionale Differenzen zurückzuführen (Kompositionseffekte). Dennoch verbleiben auch unter Berücksichtigung dieser Merkmale genuine Besonderheiten Ostdeutschlands (Kontexteffekte). Vor diesem Hintergrund bildet Ostdeutschland eine sozial relevante Lebenswelt und ein kontroverses Identitätsangebot.
Helge Döring untersucht wie Familienunternehmen unterschiedlicher Größen durch die Ausgestaltung von IT-basierten und nicht IT-basierten Werkzeugen ihr bestehendes Wissen unter allen Mitarbeitern verteilen, neues Wissen aus der Umwelt aufnehmen und Wissensabflüsse z.B. durch Pensionierungen kompensieren können. Es wird aufgezeigt, dass die größte praktische Herausforderung für Familienunternehmen darin besteht, die bestehende Wissensbasis zu schützen und das in den Mitarbeitern individuell vorhandene erfolgsrelevante Wissen in ein organisationales Wissen umzuwandeln.
Die Willkommenskultur des Jahres 2015 in Deutschland ist umgeschlagen in eine Abschiebepolitik der Bundesregierung mit Hilfe der (Um-)Definition sicherer Herkunftsländer. Wie lässt sich dieser Politikwandel verstehen und geht er auch mit einem Gesinnungswandel in der Bevölkerung einher? Welche Gründe für und welche gegen die Aufnahme von Flüchtigen gibt es bzw. werden in den Debatten angeführt? Dieser Band versammelt Analysen zum gesellschaftlichen Diskurs im Umgang mit Flüchtlingen, zu Fragen der Arbeitsmarktintegration und zur Praxis der Beratung von Flüchtlingen. Neben wissenschaftlichen Analysen stehen reflektierende Beiträge aus der Praxis der Migrationspolitik.
“It could have turned out differently” – from this perspective, the volume looks at fourteen caesuras in German history between 1848 and 1989. Here the real and crucial historical events are considered against the backdrop of other historical developments that were always possible – developments inherently present in decisive, often dramatic turning points. In this way new light is shed on what is already known, the essential openness of history made evident. What would have happened if the East German security services had violently turned on the demonstrators in 1989? If the USA had dropped atomic bombs on Germany in 1945? How would Germany have turned out if the effort to establis...
Krisen verschärfen gesellschaftliche Problemlagen bzw. lassen diese besonders deutlich hervortreten. Zugleich werfen krisenbedingte Einschnitte in bisher selbstverständliche Gewohnheiten grundlegende Fragen zum Zusammenleben in modernen Staaten und zur Funktionsweise gesellschaftlicher Institutionen auf. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie leuchten die Beiträger*innen des Bandes das Thema der gesellschaftlichen Kohäsion in Krisenzeiten aus unterschiedlichen Fachrichtungen näher aus. Sie diskutieren nicht nur grundlegende sozialtheoretische Fragen und empirische Forschungsergebnisse zum Thema, sondern analysieren auch Handlungsansätze der Solidarisierung in Zeiten der Krise.
Kultureller Wertewandel, soziale Polarisierung und ubiquitäre Krisen – im Zuge aktueller Zeitdiagnosen ist häufig vom »gesellschaftlichen Zusammenhalt« die Rede. Theoretisch wie empirisch ist dieser jedoch wenig erforscht, besonders als Sozialisationsthema. Der vorliegende Band fasst Beiträge unterschiedlicher Disziplinen zusammen, um eine wissenschaftliche Perspektive auf die nachwachsende Generation zu eröffnen. Gesellschaftliche Konflikte wie Populismus, Ökologie, Autoritarismus, Ungleichheit und Inklusion werden durch die Perspektive des generationalen Wandels in theoretischen, empirischen und bildungsbezogenen Zugriffen erarbeitet. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode.de
Begriff und Vorstellung des »Gesellschaftlichen Zusammenhalts« deuten auf einen komplexen Gegenstand, der in all seinen Facetten von einer einzigen Disziplin kaum gefasst werden kann. Um die sozialen Herausforderungen der Gegenwart zu analysieren, ist daher ein interdisziplinäres Zusammenwirken erforderlich. Das im Jahr 2020 neu gegründete »Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt« nimmt diese Aufgabe an. Die Autor_innen dieses Bandes gehen den Leitfragen des Instituts nach Begriff, Entstehungsbedingungen, Gefährdungen und Wirkungen gesellschaftlichen Zusammenhalts nach. Die Themen reichen von neuen sozialen Konflikten über das Auseinanderdriften von Stadt und Land bis hin zum Populismus und zunehmenden Antisemitismus. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Friedliche Revolution und deutsche Einheit jährten sich 2019 und 2020 zum dreißigsten Mal. Was ist seit 1990 im Osten Deutschlands im Rahmen des Transformations- und Vereinigungsprozesses passiert? Wie wirken die Umbrüche bis in die Gegenwart? Wie einig ist die deutsche Gesellschaft heute und welche Zukunftsperspektiven zeichnen sich ab? Die in diesem Band versammelten Studien bündeln die Ergebnisse der Transformationsforschung der vergangenen Dekaden. Sie analysieren die Ursachen, Phasen und Wirkungen des postkommunistischen Systemwechsels, beleuchten dessen politische, ökonomische, soziale und psychologische Dimensionen und binden sie in eine langfristige Alltags- und Gesellschaftsgeschichte ein. •fundierter Überblick zum aktuellen Stand der Transformationsforschung •Vorschläge für die zukünftige Gestaltung des Vereinigungsprozesses in Deutschland •Vorwort von Matthias Platzeck und Marco Wanderwitz https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
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