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The late Middle Ages saw the emergence of professional jurists as a new functionary elite. The study approaches this phenomenon by focusing on a singular individual: Dietrich von Bocksdorf, Professor of Canon Law in Leipzig, learned counselor to the elector of Saxony, bishop of Naumburg. The book thereby breaks new ground. It offers not only a biography, but explores large and previously unused and largely unknown collections of more than 500 papers from the legal practice, written by the Leipzig Ordinarius. Based on this unique material the book examines for the first time spheres of influence, circles of clients and occupational fields of an individual late medieval german jurist. Legal opinions (“consilia”) and pleadings, but as well working tools for the emerging learned practice of “Common Saxon Law” made by Dietrich von Bocksdorf, provide deep insights into the beginnings of the epochal change from the traditional-archaic jurisdiction of the Middle Ages to the scholarly and written practice of law in the early modern world.
The Baltic Crusades in the thirteenth century led to the creation of the medieval Livonia. But what happened after the conquest? The contributors to this volume analyse the cultural, societal, economic and technological changes in the Baltic Sea region c. 1200–1350. The chapters focus on innovations and long-term developments which were important in integrating the area into medieval European society more broadly, while also questioning the traditional divide of the Livonian post-crusade society into native victims and foreign victors. The process of multilateral negotiations and adaptions created a synthesis which was not necessarily an outcome of the wars but also a manifestation of universal innovation processes in northern Europe. Contributors are Arvi Haak, Tõnno Jonuks, Kristjan Kaljusaar, Ivar Leimus, Christian Lübke, Madis Maasing, Mihkel Mäesalu, Anti Selart, Vija Stikāne, and Andres Tvauri.
The Chronicle of Henry of Livonia, written by a missionary priest in the early thirteenth century to record the history of the crusades to Livonia and Estonia around 1186-1227, offers one of the most vivid examples of the early thirteenth century crusading ideology in practice. Step by step, it has become one of the most widely read and acknowledged frontier crusading and missionary chronicles. Henry's chronicle offers many opportunities to test and broaden the new approaches and key concepts brought along by recent developments in medieval studies, including the new pluralist definition of crusading and the relationship between the peripheries and core areas of Europe. While recent years ha...
Der Tod eines Bischofs löste im spätmittelalterlichen Livland fast schon regelmäßig einen Wettlauf zwischen Domkapitel, stiftischer Ritterschaft, Deutschem Orden und päpstlicher Kurie aus. Die Monographie behandelt die Bildung, die sozialen Profile und die Vernetzung sämtlicher Geistlichen, die sich zwischen 1378 und 1561 mit oder ohne Erfolg um die mit der Landesherrschaft verbundenen Bischofsstühle von Dorpat, Ösel und Kurland bemühten.
The medieval history of the Teutonic Knights can be gathered from a relatively rich corpus of materials. One of the most important collections is in the Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, XX. Hauptabteilung, but there are only partly printed calendars and repertories. This holds especially true for the registers and books in the group of the Ordensfolianten". This book calendars the oldest registers with letters from the Grand Masters which allow insights in different aspects of the Order.
***Angaben zur beteiligten Person Baranov: Alexander Baranov ist stellvertretender Direktor des Moskauer Lehrmuseums.
Paul Fridolin Kehr, der Großorganisator geisteswissenschaftlicher Forschung, hat mitten im Ersten Weltkrieg 1917 das Langzeitprojekt „Germania Sacra. Historisch-Statistische Beschreibung der Kirche des Alten Reiches" ins Leben gerufen. Der Sammelband, der anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Forschungsprojekts entstanden ist, beschäftigt sich mit der langen Vorgeschichte der Germania Sacra von ihrer „Erfindung" im 16. Jahrhundert bis ins 18. Jahrhundert. In facettenreichen Beiträgen wird der Wissenschaftsmanager Paul Fridolin Kehr unter die Lupe genommen und erstmals die Germania Sacra in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus beleuchtet. Wie schreibt man...
Im Jahr 2008 jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag Ludwig Quiddes, der von 1890 bis 1892 das Preußische Historische Institut in Rom leitete und dort das Repertorium Germanicum (RG) initiierte, das noch heute zu den wichtigsten Unternehmen der historischen Grundlagenforschung zählt. Seine Satire „Caligula“ war einer der erfolgreichsten Essays der Zeit, doch führten die Anspielungen auf Kaiser Wilhelm II. zum Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn. Auf der Basis eines beträchtlichen Privatvermögens betätigte er sich als Politiker und Publizist, insbesondere in der Friedensbewegung. Der aus einer Tagung hervorgegangene Sammelband würdigt Quidde als Historiker, als Persönlichkeit...
Durch die vielfältigen Kontakte und Aktivitäten der Johanniter, der Templer und des Deutschen Ordens blieben Konflikte mit anderen geistlichen Gemeinschaften nicht aus. Anhand von Beispielfeldern wird gezeigt, dass nicht nur Versuche, die eigenen Interessen durchzusetzen, sondern ebenso die umfassende Privilegierung der Ritterorden und eine z. T. schwankende kuriale Politik Konflikte auslösten. Meist gelang deren Beilegung durch ein breites Instrumentarium im regionalen Rahmen ohne Beteiligung des Papsttums. Trotz aller Interessengegensätze und Konkurrenzen, die zu erbitterten Auseinandersetzungen führten, gingen die Kontrahenten dabei ausgesprochen pragmatisch und flexibel vor.
Mit beginnendem Westfeldzug wurde Franziskus Graf Wolff Metternich (1893-1978), Provinzialkonservator der Rheinprovinz, im Mai 1940 nach Vorbild der Organisation im Ersten Weltkrieg zum Beauftragten für Kunstschutz in Frankreich und den besetzten Gebieten beim Oberkommando des Heeres ernannt. Seit kurzem ist der private Nachlass Wolff Metternichs der Forschung zugänglich, darin befindet sich neben privaten Dokumenten eine unvergleichbare institutionelle Überlieferung zum Kunstschutz, insbesondere zu den praktischen Aufgaben der Kriegsdenkmalpflege. Das archivische Sachinventar gleicht diesen Kernbestand mit der Gegenüberlieferung in deutschen und internationalen Archiven ab und rekonstruiert anhand der vorhandenen Quellen und offensichtlichen Fehlstellen einen fiktiven Gesamtbestand. Begleitend zur daraus entstandenen Recherche-Datenbank (https://kunstschutz-wolff-metternich.de) bietet dieses Buch eine thematische Kontextualisierung der Quellen, einen Überblick der relevanten Archive und Bestände sowie weiterführende Forschungsansätze und Materialien.