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Es lässt sich nicht von der Hand weisen: Den Ganztagsschulen gehört die Zukunft. In nur fünf Jahren konnte der Anteil der Ganztagsschulen an allen Schulen von einem Siebtel auf mehr als ein Drittel gesteigert werden. Die Schullandschaft ist durch Ganztagsschulen stark in Bewegung gekommen. Der Anspruch der Ganztagsschule fokussiert auf die Frage, was Ganztagsschule leisten soll. Diese Perspektive thematisiert zum einen die Bildungsanforderungen und die pädagogischen Ziele sowie die Bildungskonzeption und organisatorische Umsetzung für die einzelne Schule. Dafür gilt es, konkrete Anforderungen und Orientierungen für die Qualität zu diskutieren und zu formulieren, um den Anspruch von G...
Rhythmisierung ist in vielerlei Hinsicht ein Schlüsselbegriff ganztägig arbeitender Schulen, der geklärt, abgegrenzt und zielgerichtet beschrieben werden muss. Ohne eine gelingende Rhythmisierung bleiben organisatorische wie pädagogische Veränderungsprozesse oft auf halbem Wege stecken. Dieser theoretisch fundierte Praxisband besticht durch seine klare Struktur, die auf allen Ebenen (Schul-, Unterrichts- und Individualebene) konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Damit ist er sowohl für die Personen in den Ganztagsschulen und den Unterstützungssystemen als auch den Bildungsadministrationen und Ministerien eine gute Praxishilfe und Unterstützung, um "Rhythmisierung" innerhalb der ...
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Damit der Praxistransfer von Schulprojekten gelingt, müssen die personellen und strukturellen Rahmenbedingungen der Schulen oder Bereiche mitgedacht werden, die Ergebnisse oder Innovationen aufgreifen wollen. Dieser Sammelband reflektiert, wie der Transfer von Schulentwicklungsprojekten in die Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann. Nach einer Konkretisierung des Transferbegriffs werden zunächst die Kriterien einer gelingenden Transferarbeit erläutert. Aufbauend auf dieser theoretischen Grundlage stellen die Autorinnen und Autoren vier Pilotprojekte und deren praktische Umsetzung der Transferkriterien vor und leiten anschließend Handlungsempfehlungen und -strategien ab. Zentrale Themen sind Transferprozesse, Transferarbeit, Kooperations- und Nachhaltigkeitsstrategien, Kommunikation und Partizipation, Gelingensbedingungen von Transfer. Der Band richtet sich insbesondere an die Verantwortlichen in der Schulverwaltung, in Stiftungen und an Schulleitungen.
Die Ganztagsschule ist auf Kooperationen mit der Jugendhilfe angewiesen. Da Schulen ihre Aufgaben nur schwer delegieren können und Jugendhilfeträger als Schulpartner wenig konzeptionell ausgerichtet sind, beschränkt sich eine Kooperation meist auf voneinander unabhängige Tätigkeiten: Die Schule nimmt ihren Auftrag wie bisher wahr und die Jugendhilfe lässt sich auf Betreuungsangebote innerhalb der strukturellen Vorgaben reduzieren. Auf der Basis einer empirischen Untersuchung regen die Autoren die Diskussion einer konzeptionellen Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe an, um die Bildung und Erziehung über den ganzen Tag in die Zuständigkeit beider Bildungspartner zu legen.
Hausaufgaben sind fester Bestandteil schulischen Lehrens und Lernens und betreffen somit unweigerlich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte wie auch häufig die Eltern – wenn auch in unterschiedlicher Weise. Fragen zu ihrer Sinnhaftigkeit, Gestaltung, zu ihren Effekten und eventuell mit ihnen einhergehende Belastungen sowie weitere Aspekte werden in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen seit langem vielfältig und kontrovers diskutiert. In den zurückliegenden Jahren haben durch den Auf- und Ausbau der Ganztagsschulen neue Gesichtspunkte in die Diskussion um Hausaufgaben Einzug gehalten. So haben sich neue Fragen ergeben, wie z. B.: Sollte auf Hausaufgaben nach einem schulischen Ganztag verzichtet werden? Wie lassen sie sich als Übungs- und Lernzeiten in die Ganztagsschule integrieren? Wie können Hausaufgaben sinnvoller in der Schule gestaltet werden? Wie kann selbstreguliertes Lernen im Unterricht und in den Lernzeiten gefördert werden? Im vorliegenden Jahrbuch Ganztagsschule werden diese und weitere Fragen aufgegriffen und erörtert sowie neuere Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zu dem Thema vorgestellt.
Vielfalt kann man gestalten. Dabei geht es in diesem Heft um eine ganze Palette von Zugängen: Annemarie von der Groeben will letztlich auf eine Didaktik der Vielfalt hinaus. Selbst in Schulen des gegliederten Systems kann von Homogenität nicht die Rede sein, auch hinter der vermeintlichen Homogenität steckt Vielfalt: "Auch in scheinbar homogenen Lerngruppen wird der Umgang mit Heterogenität mehr und mehr als drängendes Problem erfahren", so die Autorin. Der Umgang mit Heterogenität stellt hohe Anforderungen an die Lehrkräfte. Annemarie von der Groeben zeigt an einem Unterrichtsbeispiel, wie die Umsetzung dieses Anspruchs aussehen könnte. Das GGG-Gründungsmitglied Hans-Günter Rolff ...
Unstete Beschäftigungsverhältnisse, fragile Wissenschaftslaufbahnen, unberechenbare Berufsperspektiven – das deutsche Wissenschaftssystem ist durch ein Selektions- und Fluktuationsprinzip gekennzeichnet. Knapp ein Fünftel der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen verließ 2009 die Universität nach im Durchschnitt 4,5 Jahren und 3,6 gestückelten Verträgen. Diese personelle Fluktuation beschreiben die Autorinnen mit der Metapher der Reisenden, die eine Zeit lang im wissenschaftlichen Zugsystem mitfahren und an unterschiedlichen Stationen aussteigen. Ein kleiner Teil steigt wieder ein und führt die Reise fort. Anhand der Personaldaten von 18 Universitäten werden die Vertragsbiografien und Ausstiegsgründe dieser Drop-Outs rekonstruiert und mit einer Online-Befragung und Interviews ihr weiterer Verlauf und ihre Mobilität erforscht. Im Fokus stehen dabei die Promotions- und Post-Doc-Phase im internationalen Vergleich, die ungleichen Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Karriere von habilitierten Frauen und Männern sowie die Ressourcen- und Beanspruchungssituation von promovierten Uni-Beschäftigten bzw. Drop-Outs.
Differenzierung, Umgang mit Heterogenität, individuelle Förderung – unter diesen Schlagworten lässt sich die heutige schulpädagogische Diskussion fassen. Dieser praxisorientierte Grundschulband bietet nicht nur ein kurze Begriffsklärung und theoretische Untermauerung, sondern dieser Pool ist randvoll mit handfesten Anregungen, Beispielen, Tipps: hier finden sich schnell ein- und umsetzbare Handlungsanleitungen und Vorlagen. Denn die Differenzierung im Unterricht geschieht mit der Absicht, unterschiedlichen Bedingungen von Lernenden gerecht zu werden. Und nicht zuletzt wird geklärt, wie ein Kollegium mit Differenzierung beginnen kann: ohne Umwege und Sackgassen.