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New essays on topics spanning the Age of Goethe, with a special section of fresh views of Goethe and Idealism. The Goethe Yearbook is a publication of the Goethe Society of North America, publishing original English-language contributions to the understanding of Goethe and other authors of the Goethezeit, while also welcomingcontributions from scholars around the world. Volume 18 features a special section on Goethe and Idealism, edited by Elizabeth Millán and John H. Smith and including essays on Goethe and Spinoza; Goethe's notions of intuition and intuitive judgment; Novalis, Goethe, and Romantic science; Goethe and Humboldt's presentation of nature; Hegel's Faust; Goethe contra Hegel on...
Unter den bedeutenden Autoren der deutschsprachigen Romantik ist August Wilhelm Schlegel trotz seines immensen Einflusses einer der am wenigsten erforschten, und dies, obwohl er immer wieder als Zentralgestalt der Vermittlung zwischen den nationalen Kulturen Europas sowie einer Komparatistik avant la lettre gesehen wurde. Er gilt als der wichtigste Ãœbersetzer (Shakespeare, Calderón, Ariost u.a.) unter den deutschen Romantikern und hat mit seinen Berliner (1801-1804) und den Wiener Vorlesungen (1808) nicht nur im deutschsprachigen Raum gewirkt, sondern auch die Romantiker-Generationen in anderen europäischen Ländern und den USA nachhaltig beeinflusst. Als Grenzgänger zwischen ‚Poesieâ€...
Phänomenologie der Normativität ist der Versuch zu zeigen, wie Normativität in der menschlichen Natur gründet. Im Anschluss an die phänomenologische Anthropologie Max Schelers und Helmuth Plessners stellt der Autor die Strukturen menschlichen Lebens heraus, die alle menschlichen Lebensformen fundieren. Menschen sind Lebewesen, die einen Leib haben, und dieses Phänomen ist ursprünglicher als die Unterscheidung von Körper und Geist. Hält man sich dies vor Augen, werden bestimmte Formen menschlicher Normativität verständlich: Die menschliche Lebensweise ist auf ein Gleichgewicht verschiedener Formen des Miteinanders angelegt, das nur möglich ist, weil es leiblich vermitteltes Ausdrucksverstehen gibt. Mitfühlen mit dem anderen und Liebe zu ihm fundiert das Erkennen, und was menschliche Würde ist, verstehen wir, weil wir wissen, wie die Integrität des Leibes geschützt, aber auch verletzt werden kann.
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Although Adelbert von Chamisso created world literature with his Peter Schlemihl narrative and is a canonised author in literary studies, many parts of his prolific work are still under-researched. As yet little of his estate, which has been in the possession of the Berlin State Library since 1937, has been evaluated. The contributions to this anthology can be seen as an endeavour to give a new impetus to Chamisso research. Written from the perspectives of literary studies, linguistics, musicologists and scientific history, the contributors seek to reveal hitherto neglected aspects of Chamisso's multifaceted work as an ethnologist and zoologist, travel writer and poet, editor and correspondent. They focus on Chamisso's networking with the literary and scientific communities of his time and on the broad field of intertextual, intermedial and intercultural references in his texts.
Diese Studie würdigt den zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Weimarer Dramaturgen, Bibliothekar, Schriftsteller und Publizisten Christian August Vulpius (1762–1827) als entscheidenden Wissens- und Kulturvermittler um 1800. Dem seinem Werk anhaftenden Stigma des Trivialen ist es zuzuschreiben, dass er trotz seiner hohen Produktivität und der großen Erfolge zu Lebzeiten an den Rand der Literaturgeschichte gedrängt wurde. Demzufolge fand seine sich im Umfeld italophiler Bibliothekare, Literaten und adliger Dilettanten ausprägende Italienrezeption bislang keine Aufmerksamkeit. Diesem Forschungsdesiderat widmet sich die Untersuchung und legt über die Rekonstruktion der literarischen Rez...
Schriftträger oder auch Textträger verkörpern den Zusammenhang zwischen Schrift tragenden Artefakten und kulturellen Praktiken. Sie handeln an, mit und infolge von Geschriebenem, indem sie Artefakte mit Sequenzen sprachlicher Zeichen verbinden. Der Band möchte neue interpretative Ansätze im Umgang mit ‚Schriftzeugnissen‘ vergangener Kulturen erproben. Die hier ausgewählten Studien zu verschiedenen Textträgern sollen einen Beitrag zur Entschlüsselung der rezeptionspraktischen ‚Text-Akteur-Relationen‘ leisten. Gefragt wird nach dem Verhältnis zwischen Text und seinen materiellen Trägern, nach dem Einfluss der Textträger nicht in erster Linie auf den Inhalt, sondern auf den Gebrauch der Texte. In welcher Weise bestimmt die Materialität eines Textes seine Rezeption und Wahrnehmung? Verändert der Gebrauch eines Texts seinen Träger? Verändert die Materialität des Trägers den Text? Bringen Textträger eigene Textpraktiken hervor? Untersucht werden Artefakte wie Scherben, Rotuli, Bücher, Haut, Grabsteine, Fluchtafeln, Buchamulette, Vasen, Felsen, tote und lebendige Körper, Wände, Rinden usw.
Mauro Ponzi (1950-2019) non è stato solo professore ordinario di Letteratura tedesca alla Sapienza Università di Roma, portato via da una malattia un anno prima del pensionamento, formatore di tanti studenti, spinti a seguirne le tracce per indagare il giovane Goethe o le avanguardie storiche, Walter Benjamin o Hermann Hesse, Bertolt Brecht, o la caduta del Muro; è stato anche appassionato di cinema e di filosofia, di poesia francese e di Pasolini, con una robusta formazione da intellettuale impegnato e una vena poetica segnata dalla malinconia e dal savoir vivre. Il presente volume intende ricordarne i multiformi ingegni, chiamando a raccolta amici e colleghi impegnati non solo a ricordarlo con studi scientifici e accademici, ma anche con ricordi personali, contributi poetici e pittorici, articolati in sei sezioni (Eterotopie, Soglie, Antico e Moderno, Melanconia, Nuovi linguaggi, Personalia) che rispecchiano le tante personalità di Ponzi: un intellettuale sempre ironicamente sulla soglia tra passato e futuro.
Die Untersuchung geht der Frage nach der Kontinuität diskursiver Versatzstücke der Romantik nach. Zentral für die italienische Einigungsbewegung (dem Risorgimento) ist dabei das Konzept patria (dt.: das Vaterland). Als langzeithistorischer Terminus erfährt patria während des 19. Jahrhunderts im engen Zusammenspiel mit dem romanticismo eine Konjunkturphase und wird innovativ in die literarische Produktion eingebunden. Ausgehend von der Annahme, dass der romantisch geprägte Terminus patria nach der nationalstaatlichen Einigung 1861 nicht getilgt wird, sondern als ideengeschichtliches Kontinuum weiter wirksam bleibt, ergeben sich im Zuge der Analysen rezenterer Werke zwei unterschiedliche...