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Dieses Buch fragt danach, wie Recht und Rechtsprechung, Staats- und Rechtstheorie sowie moderne Verhaltensökonomie die Rationalität und den Egoismus des Menschen begreifen und wie dies die Wahl staatlicher Steuerungsinstrumente beeinflusst. Das scheinbar neuartige Instrument Nudging wird mit Blick auf Umweltschutzinstrumente, die Regulierung des Tabakrauchens und der Organspende in den öffentlich-rechtlichen Handlungsformenkatalog eingeordnet, wobei verfassungsrechtliche Grenzen diskutiert werden. Zielgruppe sind die an der "Metaebene" des Rechts und der Verhaltenssteuerung interessierten Leserinnen und Leser.
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Nicht nur die Privatwirtschaft, sondern auch staatliche Hoheitstrager bedienen sich langst Formen indirekter Anreize und Anstosse, sogenannter Nudges, die ganz ohne rechtlichen Zwang den Einzelnen lenken sollen, indem sie fur ihn kaum merklich Einfluss auf seinen Willen nehmen. Diese Wirkweise bedarf einer gesamtsystematischen Perspektive, die es - unter Achtung der Interdisziplinaritat des Ansatzes - erlaubt, eine grundlegende verfassungsrechtliche Frage zu erortern. Dem Grundgesetz liegt die Vorstellung von der interdependenten Beziehung zwischen der Selbstbestimmung des Einzelnen und der Institution des demokratischen Rechtstaates zu Grunde. Erst mit Einnahme dieser Perspektive wird sichtbar, inwiefern das Nudging-Konzept mit der Vorstellung vom selbstbestimmt, autonom handelnden Menschen als Leitidee des Grundgesetzes vereinbar ist.
Ein paritatisches Wahlrecht nimmt fur sich in Anspruch, die andauernde Geschlechterungleichheit in Parlamenten zu beseitigen. Dabei werden grundlegende Fragen nach demokratischer Gleichheit und Reprasentation aufgeworfen. Diese beziehen sich insbesondere auf die Wahlrechtsgrundsatze der Gleichheit und Freiheit der Wahl, die Parteienfreiheit und Chancengleichheit der Parteien, Individualgrundrechte und die sogenannte Ewigkeitsgarantie. Laura Volk widmet sich den folgenden Kardinalfragen: Bedarf es eines (traditionellen) formellen oder eines materiellen Gleichheitsbegriffes im Wahlrecht? Welches Verstandnis von Demokratie und Reprasentation liegt dem Grundgesetz zugrunde und ist dieses wandelbar? Die Bearbeitung erfolgt an der Schnittstelle zwischen Verfassungsdogmatik und Demokratietheorie und knupft an zwei aktuelle landesverfassungsgerichtliche Urteile aus Brandenburg und Thuringen an.
While ports are traditionally considered national infrastructure sites that connect states to global markets, special economic zones and past free ports are portrayed as threats to national sovereignty. This book calls these narratives into question as it explores the history of planning Mumbai’s ports and free zones during periods of global and regional transition from the British Raj, to national independence, to economic liberalization. The book opens with a study of an unsuccessful plan hatched by merchants in 1833 to make Bombay a free port to deal with an emerging British India and the advent of free trade. The book ends with how India’s current special economic zones and emphasis on port expansion are part of broader goals to reposition India in transregional Asian trade, to connect Mumbai with northern India, and to enact local plans for a global city that threaten the very port that first connected Mumbai to the world. To understand the functionality of these port and zone projects beyond typical policy prescriptions, this book proposes portals of globalization as a spatial format that fosters processes of reterritorialization.