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A comprehensive history and examination of global infrastructures and the outsized role they play in our lives. Infrastructure is essential to defining how the public functions, yet there is little public knowledge regarding why and how it became today’s strongest global force over government and individual lives. Who should build and maintain infrastructures? How are they to be protected? And why are they all in such bad shape? In Lifelines of Our Society, Dirk van Laak offers broad audiences a history of global infrastructures—focused on Western societies, over the past two hundred years—that considers all their many paradoxes. He illustrates three aspects of infrastructure: their de...
This groundbreaking book explores the treatment of the millions of refugees and tens of thousands of spies that flooded Germany after World War II. Drawing on newly declassified espionage files, Keith R. Allen uncovers long-hidden interrogation systems that were developed by Germany’s western occupiers to protect internal security and gather intelligence about the Soviet Union. He shows how vetting in the name of public order brought foreign intelligence officials into practically every venue, from train stations to corporate boardrooms to private dwellings, in postwar West Germany. At the heart of efforts to extract insights were extensive, personalized efforts by law enforcement and secu...
Deutschland erlebte im 20. Jahrhundert mit dem Dritten Reich und der DDR zwei Diktaturen, die die Bundesrepublik bis heute prägen. Dennoch wurde die Nachkriegsperspektive der führenden Akteure beider Regime im Gegensatz zu derjenigen der Opfer, Generäle, Literaten oder Wissenschaftler in der historischen Forschung kaum beachtet. Hans-Ulrich Danner wertet erstmals sämtliche Autobiographien der bedeutendsten Parteifunktionäre von NSDAP und SED in einer vergleichen Studie aus. Dabei werden die Verarbeitungsstrategien, die Kritik an System und Ideologie, die Erklärungen für das Scheitern sowie die Einordnung der eigenen Rolle der Verfasser untersucht. Die zusammenfassenden Analysen zu jed...
Das Jahrbuch Exilforschung 2023 widmet sich der Vermittlung von Exil- und Migrationserfahrung in Kinder- und Jugendmedien aus kindlicher Perspektive. Zudem werden textliche und bildliche Erzählverfahren exilierter Autor*innen und Künstler*innen untersucht, die sich in unterschiedlichen Medien wie dem (illustrierten) Kinder- und Jugendbuch, dem Bilderbuch oder dem Fotobuch für junge Leser*innen betätigten. Im Schnittpunkt von Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Pädagogik wird aufgezeigt, auf welche Weise sich die vielschichtigen Erfahrungen von Exil und Migration in Literatur und Kunst für Kinder und Jugendliche wiederfinden.
Zwischen 1946 und 1989 begehrten 4,5 Millionen Flüchtlinge aus der sowjetischen Besatzungszone und der DDR Aufnahme in die Bundesrepublik Deutschland. Für knapp ein Viertel von ihnen war das Gießener Notaufnahmelager die erste Anlaufstation. Hier fand zum einen die formale Aufnahme in die Bundesrepublik statt, zum anderen gewann man hier wichtige Informationen, die Aufschluss über politische, wirtschaftliche und militärische Einrichtungen der DDR gaben. Die erste umfassende Studie hierzu verschränkt die Entwicklung der bundesdeutschen Aufnahme- und Integrationspraxis mit den Erinnerungen übergesiedelter DDR-Bürger an den Funktionsraum des Lagers Gießen und das Aufnahmeverfahren. Exemplarisch kristallisieren sich dabei die Stärken und Schwächen eines bundesdeutschen Aufnahmerituals heraus.
In den frühen 1980er Jahren lockerte die SED ihre kulturpolitischen Vorgaben und schien damit in der DDR Raum für neue formale und inhaltliche Ansätze zu geben. Auch fernab von Berlin nutzten unkonventionelle Nachwuchskünstler ihren vermeintlichen Spielraum. In Gera, einer von Industrie und Verwaltung geprägten Bezirkstadt, entstand mit der Gruppe »Liedehrlich« (u.a. mit Stephan Krawczyk), dem Gesangsduo Görnandt und Rönnefarth und dem örtlichen Puppenspiel ein kleines Zentrum alternativer Popularkultur, das zum Gegenstand eines bemerkenswerten Kulturkonfliktes wurde, in dem die verschiedenen staatlichen Akteure an sehr unterschiedlichen Strängen zogen. Während die zuständigen Kulturpolitiker die Künstler förderten oder zumindest tolerierten, betrachtete die örtliche Staatssicherheit sie von Anfang an als »feindlich-negativ« und bekämpfte sie mit der aufwendigsten Vorgangsart, die ihr zur Verfügung stand, einem »Zentralen Operativen Vorgang«.
Ausgehend von einer deutsch-deutschen Perspektive betrachtet der Sammelband die Spezifika jüdischen Lebens im geteilten Deutschland sowie in weiteren ausgewählten europäischen Ländern. Im Fokus stehen Fragen nach der Wiederherstellung und sozialen Zusammensetzung jüdischer Gemeinden, den Beziehungen zur Mehrheitsgesellschaft sowie dem jüdischen politischen wie kulturellen Leben. Darüber hinaus widmet sich das Buch den Formen und Akteuren der Auseinandersetzung mit der Shoah sowie dem Antisemitismus und der antijüdischen Gewalt in den europäischen Nachkriegsgesellschaften. In unterschiedlichen Schwerpunkten werden so die vielfältigen Herausforderungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa nach der Shoah beleuchtet und zudem die Frage diskutiert, wie jüdische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg heute museal aufbereitet und ausgestellt werden kann.
The 2018 Yearbook of the Dubnow Institute comprises two focal points: The first offers new approaches to the history of the Jews in the GDR. Historical research has in recent decades focused primarily on the lives of Jewish Communists as well as the relationship between the SED to Jewish citizens of the GDR and to Israel. This volume therefore focuses on questions relating both to the lived realities in the Jewish communities of the GDR and to individual self-conceptions in the tension between Socialism and Jewish heritage in the "workers' and peasants' state". The second focal point reports on the on-site cataloging work conducted in archives and private collections in Israel. Various aspec...
English summary: This volume explores the contemporary history of Media Historical Education from different perspectives, which are divided into four sections, three of which are dedicated to conveying contemporary history: contemporary history in the print media; contemporary history in film and television; contemporary history in the internet. The way of conveying contemporary history in schoolbooks, educational films and digital programs, thus school-related media, was the topic of the fourth section. The contributions evaluate which specific profiles, potentials and problems the single formats might have: Which are the respective intentions and concepts, which topics are being dealt with...
Die DDR-Staatssicherheit hat nicht nur die Opposition bekämpft, sie war auch im Alltag der schweigenden Mehrheit präsent: als Überwachungsorgan, als verdeckte Entscheidungsinstanz, als tabuisierter Mythos. Die Beiträge beschreiben und analysieren den Einfluss der Geheimpolizei in Betrieben, Schulen und Dörfern. Sie fragen nach den Erkenntnischancen aus den Stasi-Akten, nach den Erinnerungsspuren im Leben der DDR-Bürger und nach dem Vergleich mit Stalinismus und NS-Diktatur. Quellennah und mit methodischer Sorgfalt werden Tragweite und Grenzen der präventiven Sicherheitsdoktrin eines Regimes ausgelotet, das dem eigenen Bürger niemals über den Weg traute.