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This handbook provides a broad overview of left-wing extremism and its associated key issues and themes. It breaks new ground by assembling in a single volume a comparative analysis of the phenomenon that is both multidimensional and multidisciplinary. Gathering a wide range of influential scholars who have worked at length in the field of extremism studies from different perspectives, backgrounds, and geographical settings, the Palgrave Handbook of Left-Wing Extremism presents an array of thought-provoking and innovative as well as informative analyses and discussions – both historical and contemporary - about the phenomenon of left-wing extremism and of how researchers conceive of and approach it in their study. The Handbook is designed to be, for the foreseeable future, the reference work for all students, researchers, and general readers interested in achieving a comprehensive understanding of left-wing extremism in all its manifestations, subtleties, and dynamics, and both its current and its potential directions.
Die Diagnose einer Krise der Sozialdemokratie ist beinahe ein Gemeinplatz, Krisendeutungen zum Niedergang sozialdemokratischer Parteien sind mittlerweile Legion. Nicht nur die Schlussfolgerungen, auch die in den Blick genommenen Facetten des Niedergangs sind dabei die immer gleichen: rückläufige Wählerzahlen, schwindende Organisationskraft, konzeptionelle Leere. Vor diesem Hintergrund mag es verwundern, dass der Schwerpunkt des Heftes 3/2018 der INDES die Sozialdemokratie ist – vorhersehbar, langweilig, zu oft schon wiederholt mag der kritische Leser einwenden. Doch in dieser Ausgabe stehen nicht Abstieg und aktuelle Schwäche der Sozialdemokratie im Fokus, wenngleich sich beides nicht ...
Politische Manifeste - einst eine Fürsten, Königen und Kaisern vorbehaltene Kommunikationsform - haben sich zu einem Medium protestierender Bürger gewandelt. Anhand einer Reihe von Porträts unternimmt dieser Band eine Exkursion in die Geschichte politischer Manifeste. Von Georg Büchner über Werner Heisenberg bis zu Hans-Peter Dürr soll die »Kraft des Wortes« vom Vormärz bis zur Gegenwart beurteilt werden: Wie entstehen und funktionieren politische Manifeste? Weshalb vermögen es einige, die Massen zu mobilisieren, während andere nur Randnotizen der Geschichte bleiben?
2017 jahrt sich zum fünfhundertsten Mal der berühmte Thesenanschlag, bei dem Martin Luther seine 95 Thesen an die Wittenberger Schlosskirche nagelte. Um und über das damit verbundene, nicht zuletzt durch Luther neu aufgesetzte Verhaltnis von Politik, Macht und Kirche wird im Angesicht des Reformationsjubilaums in diesem Jahr (weiter) gerungen werden. Wann, und wenn ja wie, sollte Kirche sich in Politik einmischen? Wenn Kirchen nur noch Durchgangsstationen für Passageriten sind, wenn religiöses Leben und Denken sich kaum noch lebensweltlich abbildet – welche politische Relevanz besitzt dann noch »Kirche«? Eine besondere Relevanz gewinnt diese Frage aktuell dadurch, dass die Kirchen i...
Das neue Heft von INDES widmet sich dem Thema »Grenzen«. Nie zuvor in der Geschichte scheint ein Gemeinwesen so schrankenlos gewesen zu sein wie die Gegenwartsgesellschaft. Leben wir also in einer grenzenlosen Gesellschaft, sind Grenzen Phänomene der Vergangenheit? Oder bestehen Grenzziehungen unverändert fort, werden gar neue errichtet? Die »Grenzen des Wachstums« etwa haben im Licht eines forcierten Klimawandels neue Aktualität erfahren. Sind Grenzen per se negativ, können Menschen überhaupt ohne Grenzen leben? Oder besitzen sie womöglich auch eine friedensstiftende Funktion, entstanden nicht auch einige der produktivsten Ideen durch Abgrenzungen?INDES können Sie auch abonnieren! Mehr zur Zeitschrift finden Sie hier.
Generationen entstehen, das wissen wir seit Karl Mannheim, schicksalhaft. Man wird geprägt, kann sich alledem kaum widersetzen und sicher nicht wählen, ob man dieser oder jener Generation angehört. Das Schicksal aber kann es gut oder schlecht mit einer Generation meinen. Einerseits drängt gerade aus der Dynamik des Fortschritts die Möglichkeit, die Umgestaltung der Gesellschaft zum Generationenprojekt werden zu lassen. Andererseits erleben wir heute vielerorts das Kontrastprogramm. Es regieren Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung, die Jungen werden zu verlorenen Generationen. Diesen trüben Erfahrungen spürt INDES nach und erklärt an aktuellen sowie historischen Phänomenen, wie sich die Erfahrung des »Blockiert- und Verloren-Seins« wissenschaftlich, politisch und gesellschaftlich auswirkt.
The Social-Democratic parties of Europe are in decline, a diagnosis missed by no one today. Support for this opinion comes from many directions – from their loss of votes in recent elections to a growing lack of party members to the apparent failure of party heads to react adequately to these very developments. When reading reports both in the standard press and in scientific circles, however, the impression arises that this downturn is irreversible and must be accepted as such.But that is just the question. The Social-Democratic parties have experienced similar things in the past and have survived to the present day. And perhaps, slowly, new perspectives are on the horizon that will form the basis for a resurrection of old strengths: new models for coalitions with other parties, the revitalisation of membership rolls, better internal choice of candidates and policies, a welcoming of newcomers from other parties and a general openness toward new ideas. Experiments are now being launched with these means – and are showing first positive results.
Wenn wir an Skandinavien denken, fallen uns mustergültige Demokratien, offene und egalitäre Gesellschaften mit einem hohen Maß an sozialer Gerechtigkeit, ein vorbildlicher Wohlfahrtsstaat und leistungsfähige Volkswirtschaften ein. Der Rest Europas blickt mit Neid auf die Spitzenplätze der nordischen Länder in den PISA-Studien. Von außen betrachtet erscheinen die Länder Skandinaviens als homogene Einheit. Die Gesellschaften sind - so der Eindruck - mit sich selbst im Reinen. Auf der Habenseite haben die skandinavischen Länder viel gemeinsam. Ist in Skandinavien wirklich alles besser? Wie erklärt sich der bildungspolitische Erfolgskurs? Was macht eigentlich die nordeuropäische Politik aus? Kann man überhaupt von "dem Norden" sprechen? Diese Leitfragen beantwortet das vorliegende Buch.
Göttingen ist ein wissenschaftliches Biotop. Die Stadt war seit der Gründung ihrer Universität vor nunmehr 275 Jahren immer wieder Lebensmittelpunkt oder zumindest Station herausragender Wissenschaftler, namhafter Politiker und prominenter Aktivisten. Namen wie der Max-Born-Ring, die Felix-Klein-Straße oder das Minna-Specht-Eck erinnern andeutungsweise an solche Persönlichkeiten. Doch wie verbrachte der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker seine Göttinger Jahre? Was verbindet Edmund Husserl, den Begründer der Phänomenologie und somit einen der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts, mit dieser Stadt? Was prägte Peter von Oertzen, den programmatischen Vordenke...