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During World War II, Heinz Drossel saved Soviet prisoners of war and several Jews, including Marianne Hirschfeld. Again and again, he wasn’t afraid to risk his own life when others’ safety was at risk. Nearly all of Hirschfeld’s family members were murdered by Nazis; she survived in hiding—and met Heinz again by coincidence after the war was over. They married in 1946. At that time, starting over was difficult. In the judicial service, Drossel witnessed Nazis continuing with their careers. As a political prisoner, his father was sent to jail in the Soviet-occupied sector. Drossel and his wife felt like outsiders, but their plans to emigrate fell apart. Drossel first spoke about his brave deeds when he was honored in Yad Vashem in 2000 as Righteous Among the Nations. Author Katharina Stegelmann paints an honest view of Drossel and doesn’t idealize her protagonist. Her engaging portrait succeeds in its convincing depiction of individual fate and historical events.
Begeben wir uns in die Situation eines Textes: Es schmerzt ihn, wenn ihn der Redakteur kürzt. Es quält ihn, wenn er den Korrekturstift spürt. Doch es macht ihn auch mächtig stolz, wenn er am Tag darauf mit Glanz und Eloquenz in die Zeitung oder ins Internet kommt. Das Buch soll – wir wechseln wieder die Perspektive – allen Textverantwortlichen helfen, diesen Glanz hinzubekommen. Dabei folgt es der Philosophie, dass Redigieren nicht simple Fehlertilgung ist, sondern vielmehr eine Kunst, Texte und Autoren nach vorn zu bringen. Anleitung und Anregung finden der langjährige (Schluss-)Redakteur sowie der journalistische Einsteiger, der Sprachdozent wie der Kommunikationswissenschafts-Stu...
In wohnungspolitischen Debatten dient Hamburg vielfach als bundesweites Vorbild. Dennoch ist auch hier die Lage durch kontinuierlich steigende Mieten und Preise für breite Teile der Bevölkerung prekär. Die Beiträge dieses Bandes behandeln die Situation der Wohnungsversorgung in der Hansestadt und geben einen kritischen Überblick über zentrale Akteure, Instrumente und Konfliktfelder. Aus interdisziplinärer Perspektive zeigen sie historische Entwicklungspfade sowie aktuelle Lösungsansätze auf und analysieren relevante Kontroversen. So entsteht ein informativer Überblick über die Forschung zur Hamburger Wohnungspolitik, der auch für Praktiker*innen aus Stadtplanung und Politik neue Erkenntnisse bereithält.
Wie lebten die Menschen im Mittelalter? Durch Burgfeste und Mittelaltermärkte, Romane, Filme und Rollenspiele meinen wir die Welt des Mittelalters gut zu kennen. Doch ist dieses Bild realistisch? Wie lebten die Menschen vor 1000 Jahren wirklich? Aus kargen Resten ist es Historikern gelungen, den Alltag von Adeligen, Mönchen und einfachen Leuten zu erschließen. im vorliegenden Buch stellen SPIEGEL-Autoren zusammen mit renommierten Fachleuten die vielfältigen Aspekte des damaligen Lebens dar: von den Essgewohnheiten und der Kleiderordnung über Architektur und Kunst bis zur Justiz und den ruppigen Methoden mittelalterlicher Medizin. Dabei zeigt sich: So festgefügt der Alltag aussah – im Lauf der Jahrhunderte haben sich die Welt und das Weltbild des Mittelalters doch beträchtlich gewandelt. Denn die ferne Zeit vor 1000 Jahren war zugleich eine Epoche des Aufbruchs.
Der mächtigste Kaiser des Mittelalters und die Zeit, in der er lebte Karl der Große ist die Schlüsselfigur des frühen Mittelalters. Mit seinem Frankenreich etablierte der sagenumwobene Herrscher nach dem Ende der römischen Herrschaft die erste neue Großmacht im Westen. Der im Jahr 800 zum Kaiser Gekrönte setzte Maßstäbe für die christliche Zukunft des Kontinents – auch in der mitunter blutigen Abgrenzung gegen östliche Heiden, Byzanz und den Islam. Karls Regierungsstil, sein politisches Kalkül und seine Entscheidungen hatten enorme Wirkung auf das geistig-kulturelle Fundament des Abendlandes. Obwohl Karl sicher nicht der Ahnherr Europas war, zu dem er heute oft gemacht wird, ist das Erbe der karolingischen Epoche bis in unsere Gegenwart spürbar. 1200 Jahre nach seinem Tod im Jahr 814 geben SPIEGEL-Autoren und Historiker spannende Einblicke in das Leben Karls des Großen und die Zeit, in der er herrschte.
Triumph einer antiken Supermacht Ihre Legionen eroberten ein Weltreich, ihre Sprache wurde zur Grundlage europäischer Bildung. Weder erbitterte Ständekämpfe im Inneren noch eine lange Reihe starker Kriegsgegner, allen voran der Karthager Hannibal, konnten die Existenz ihres Imperiums ins Wanken bringen. Aber wer waren die Römer? Wie konnte aus einem bäuerlichen Kleinstaat ein Großreich am Mittelmeer werden? Von der sagenhaften Gründung bis zum tödlichen Attentat auf Caesar zeichnen Historiker und SPIEGEL-Journalisten das turbulente Schicksal eines keineswegs einheitlichen Staatswesens nach. Aber auch viele andere Aspekte der römischen Republik kommen zur Sprache: der Kampf mit den Galliern, Tischsitten und Speisevorlieben, Charakterköpfe wie der alte Cato, die Entstehung der lateinischen Sprache, die Nationaldichtung nach griechischem Vorbild oder die erstaunliche Haltbarkeit römischen Betons.