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With increasing urgency, decisions about the digitalized future of healthcare and implementations of new assistive technologies are becoming focal points of societal and scientific debates and addresses large audiences. Decisions require a careful weighing of risks and benefits and contextualizing in-depth ethical analysis with robust empirical data. However, up to now, research on social assistive technologies is mostly dispersed over different academic fields and disciplines. A comprehensive overview on discussions regarding values at stake and ethical assessment of recent developments especially in healthcare is largely missing. This publication initiates an interdisciplinary discourse on...
Demographic change poses substantial challenges for our healthcare system and its ability to sustain good healthcare for older adults. Digitalization is one answer to this challenge. In this collection, we present different projects and approaches tackling the digitalization of healthcare for older adults based on a workshop conducted in Berlin in July 2023. Der demografische Wandel stellt unser Gesundheitssystem und seine Fähigkeit, eine gute Gesundheitsversorgung für ältere Menschen zu gewährleisten, vor erhebliche Herausforderungen. Die Digitalisierung ist eine mögliche Antwort auf diese Schwierigkeiten. In dieser Sammlung, basierend auf einem Workshop, der im Juli 2023 in Berlin stattfand, stellen wir verschiedene Ansätze und Projekte zur Digitalisierung der Gesundheitsversorgung im Alter vor.
“With great power comes great responsibility.” In today’s world, with our growing technological power and the knowledge about its impact, we are considered to be responsible for many instances that not long ago would have been deemed a matter of fate. At the same time, the looming options of, e.g., genome editing or neuroprosthetics, threaten traditional notions of responsibility if no longer the person but the technology involved is deemed to be responsible for a specific behaviour. The growing ethical debate on the expansion of human responsibility, e.g. when it comes to human-machine-interaction, ambient intelligence, or reproductive technologies, thus intertwines with the challenge to formulate an appropriate understanding of the concept of personal responsibility and our respective anthropological self-understanding in today’s technological world. The volume brings together both perspectives and aims at illuminating crucial dimensions of responsibility in light of technological innovation and our self-understanding as responsible beings.
Modern mundane life is brimming with a variety of data-driven technologies that are supposed to augment the practices they are involved in. As humans bring these technologies into their lives in a process of domestication, they tame them and are simultaneously influenced by their presence. In combining domestication research and an empirical analysis of current, digital, and interconnected media, this issue examines the process of taming with an emphasis on practices. The contributions in this issue explore the use of digitally connected media such as vacuum robots, smart speakers, drones, and kitchen appliances with reference to the domestication paradigm from interdisciplinary perspectives including media studies, sociology, anthropology, and human-computer interaction.
Der Band erörtert umfassend Theorien, Traditionen und Innovationen im Feld Forschenden Lernens (FL). Die Beispiele reichen von der Physik über die Psychiatrie bis hin zur Geschichtswissenschaft, Soziologie oder Psychologie – und vielen anderen Disziplinen sowie interdisziplinären Projekten – und geben Einblicke in originelle, exzellente Lehr-Lernformate sowie konkrete Veranstaltungen, die über wettbewerbliche Ausschreibungen gefördert und implementiert werden. Sie dokumentieren die faszinierende Vielfalt eines höchst dynamischen Feldes.
Digitale Technologien transformieren Praktiken und Strukturen im Pflegebereich. Die ethischen Implikationen dieses Transformationsprozesses sind vielfältig und durch die intersektorale Struktur der Pflege mitbestimmt. Die ethische Analyse und Bewertung einer digitalisierten Pflege setzt daher einen interdisziplinären Forschungsansatz voraus, der über Sektorengrenzen hinausblickt. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, Perspektiven aus der Ethik, Geschichte, Medizininformatik, Robotik, den Pflegewissenschaften sowie den Sozialwissenschaften zusammenzuführen. Die ethischen und sozialen Aspekte digitaler Technologien in der Pflege werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet, um so der Komplexität der Pflege und der Technologien gerecht zu werden.
Als die Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 ausbrach, konnte die mediale Kommunikation an bereits vorhandenes Wissen, Narrative und ein Bilderreservoir anknüpfen, die aus der populärkulturellen Auseinandersetzung mit ansteckenden Krankheiten und Seuchenkatastrophen stammen: In zahllosen Comics, Spielfilmen, TV-Serien und digitalen Spielen werden bereits seit Jahrzehnten Diskurse von Ansteckung und Abschottung, von kollabierenden Gesundheitssystemen und gesellschaftlichen Ausnahmezuständen konstruiert, kommuniziert und konsumiert. Die Beiträger*innen bieten eine breit gefächerte aktuelle Topografie des popkulturellen Wissens um Pandemien in ihren medial-diskursiven Erscheinungsformen - und helfen so, das kulturelle Gedächtnis zum Thema zu bewahren.
Das Standard-Datenschutzmodell (SDM) gilt spätestens seit 2020 deutschlandweit als etabliert, um normative Anforderungen der DSGVO in funktionale Anforderungen an die Praxis der Datenverarbeitungen zu transformieren. Wenn die Juristin zum Beispiel sagt: Diese Daten sind unverzüglich zu löschen! Dann ist aus juristischer Sicht alles Erforderliche gesagt. Für Praktiker*innen, die diese vermeintlich leichte Anforderung umzusetzen haben, können sich Unmengen an komplizierten Fragen stellen: Wie gesichert muss gelöscht werden? Kann man den installierten Löschprogrammen trauen? Wie muss das Löschen von Daten in welcher Auflösung dokumentiert und protokolliert werden? Wer ist eigentlich be...
Nach knapp drei Jahren Corona-Pandemie hat sich, auch angesichts neuer globaler Krisen, längst ein gewisser Pandemie-Überdruss, eine Coronakrisenmüdigkeit breitgemacht. Wir meinen aber: Aus politik- und sozialwissenschaftlicher Perspektive bleiben durchaus noch interessante Fragen. Wie steht es nach knapp drei Jahren Pandemie um den Zustand von Gesellschaft und Demokratie? Wo hat sich Steinmeiers Ahnung nachhaltiger Veränderungen – "Die Welt wird eine andere sein" – bereits bewahrheitet und wo war das "neue Normal" allzu schnell wieder wie das alte, war das Neue so schnell verzogen wie der flugzeugfreie blaue Himmel des ersten Lockdowns? Was lässt sich aus der Pandemie für die Zukunft lernen? Haben sich, bei allem Übel, vielleicht sogar einige positive Nebeneffekte eingestellt?