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Accelerated substantial progress regarding many fields of production and services imposes pressure upon the labor market. Employers are desperately looking for skilled workers in nearly all technological fields. All over the world this pressure reaches the national systems of vocational education and training. Along with the output orientation turn new standards are imposed, forcing firms and schools to make every endeavor to improve and remodel their programs as well as their practices to reach more and more ambitious goals. To be successful they need the results of scientific research from which they demand reliable information on methods to diagnose the state and learning progress of students and on means to foster and promote competencies of heterogeneous groups of leaners. The book offers 22state-of-the-art articles covering the central fields of vocational education and training and reporting on new and adequate ways to deal with these challenges.
Verständigung und Zusammenarbeit sind die Grundpfeiler erfolgreicher Arbeit. Dies gilt vor allem für die übergreifende Steuerung von Geschäftsprozessen. Mit der Digitalisierung steigen die Möglichkeiten aber auch die Anforderungen. Arbeitsabläufe können - und müssen - über fachliche, räumliche und personale Distanzen hinweg gestaltet werden. Eindeutige Kommunikation und verbindliche Kooperationsabsprachen sind dabei von zentraler Bedeutung. Mit dem von ihr entwickelten interdisziplinären Modell untersucht die Autorin den Einfluss von Gesprächs- und Sozialkompetenzen der beteiligten Personen auf Geschäftsprozesse. Sie verbindet Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik mit Kommunikationswissenschaften, Sozialpsychologie und Organisationssoziologie. Durch diesen erweiterten Analyseansatz ergeben sich Anknüpfungspunkte zur Gestaltung von Lernsituationen, um sowohl betriebswirtschaftliche wie auch soziale und persönlichkeitsbezogene Kompetenzen zu vermitteln.
In diesem Sammelband werden die Themenfelder Beruflichkeit, Interaktionsarbeit und Kompetenzentwicklung in der Pflege aus interdisziplinären Perspektiven diskutiert. Die verschiedenen Aspekte der Beruflichkeit von erwerbsförmiger Pflegearbeit werden sowohl theoretisch als auch empirisch differenziert erörtert. Impulse für die Gestaltung einer lern- und selbstwirksamkeitsfördernden Arbeit werden herausgearbeitet sowie konkrete kompetenzorientierte Personalentwicklungstools vorgestellt. Der Sammelband richtet sich an Pflegekräfte, berufliches Bildungspersonal, Führungskräfte, Pflegeakademien und Pflegeeinrichtungen sowie an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gewerkschaft.
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Berufs- und Wirtschaftspädagogik Der Band spannt einen weiten Bogen: Berufliches Lernen wird auf verschiedenen Ebenen und unter verschie de - nen Blickwinkeln reflektiert. Bildungspolitische Über - legungen und gesetzliche Bestimmungen bilden den Rah men, in dem organisationale Probleme gelöst werden müssen und Unterricht unter Beachtung der Lernervoraussetzungen so gestaltet werden soll, dass not wen - dige Kompetenzen erworben werden können. Die auf den genannten Ebenen angesiedelten Beiträge tragen dabei theoretiebasiert und mit empirischen Befunden zur Diskussion von jeweils aktuellen Fragen bei.
Ziel der Analyse ist die Professionalisierung von Lehrenden an berufsbildenden Schulen im Bereich des Rechnungswesens. Die Autorin stellt die Frage, wie sich das fachdidaktische Wissen und Können von Studierenden entwickelt. In einer Längsschnittstudie im Paneldesign wurden 2016 alle Studienanfänger:innen im Masterstudium Wirtschaftspädagogik an den Universitäten Graz, Innsbruck und Wien befragt. Die nächsten Erhebungen folgten vor und nach der schulpraktischen Phase. Anhand dieser Daten analysiert Elisabeth Riebenbauer mit einem Mixed-Methods-Ansatz die individuelle Entwicklung der Studierenden im Studienverlauf: Welche Lerngelegenheiten sie wahrnehmen, wie diese zum Kompetenzerwerb beitragen, wie Fachwissen, persönliche Merkmale und Vorerfahrungen die Fähigkeit zur Unterrichtsplanung beeinflussen. Die Befunde zeigen große individuelle Unterschiede bei den Lernfortschritten und liefern wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung universitärer Lerngelegenheiten. Mit ihrer umfangreichen, längsschnittlichen Erhebung und Analyse schließt die Autorin eine Forschungslücke im Bereich der Lehrerbildung.
Die Frage nach der Wirksamkeit und der Wirtschaftlichkeit des Lernens und Lehrens mit digitalen Medien ist bisher nicht systematisch geklärt. Juliana Schlicht legt eine wegweisende Arbeit für die Analyse und monetäre Bewertung „intangibler“ Phänomene wie Einstellungen, berufliches Handlungswissen oder Motivation vor. Sie zeigt am Beispiel einer Studie im öffentlichen Sektor, wie diese Phänomene in Kosten-Nutzen-Analysen von Weiterbildung theoriegeleitet untersucht und monetarisiert werden können. Damit schließt sie eine Forschungslücke in der Wirtschaftspädagogik, der Bildungsökonomie und den Wirtschaftswissenschaften und stellt ein erprobtes Instrumentarium für die Praxis bereit, das über den Weiterbildungssektor hinaus nutzbar ist.
Wie diagnostische Problemlösekompetenzen empirisch erfasst und analysiert werden, hat der Berufspädagoge Stephan Abele in verschiedenen Studien erforscht und dargestellt. Im Fokus stand dabei, wie Menschen im Berufsalltag Probleme lösen - beispielhaft untersucht und dargestellt in der Kfz-Mechatronik. In der kumulativen Habilitation führt Abele die theoretische Grundlegung aus und ergänzt sie um eine Zusammenfassung und Reflexion der Ergebnisse. Weiterhin werden die theoretischen Implikationen und Grenzen der Untersuchung diskutiert. Zudem liegen die Beiträge über die Einzelstudien als Anhang in zweiter Veröffentlichung vor.
Aufgrund der Vielfalt der Adressatengruppen, der Zugänge, der Lernorte sowie der curricularen Orientierungspunkte stellen Didaktiken der beruflichen und akademischen Aus- und Weiterbildung einen ausgesprochen heterogenen Gegenstandsbereich dar. Insofern ist festzustellen, dass es eine Didaktik der Aus- und Weiterbildung nicht gibt bzw. nicht geben kann. Dennoch stehen Bildungseinrichtungen sowie Lernende und Lehrende vor immensen und ähnlichen Herausforderungen. Dieses Werk präsentiert aktuelle Ansätze von beruflichen Didaktiken mit dem Ziel, den kritisch-konstruktiven Diskurs anzuregen.
Im Mittelpunkt des in diesem Band dargestellten Forschungsvorhabens steht die leitende Fragestellung, welche Orientierungsmuster den Berufsfindungsprozessen von angehenden Lehrlingen mit geschlechts(un)typischen Berufswünschen zugrunde liegen. Unter Rückgriff auf ein qualitativ-rekonstruktives Forschungsdesign werden vier Typen von Berufsfindungsprozessen abgeleitet, welche sich hinsichtlich der Berufswerte, des Ausmaßes an Selbst- und Fremdbestimmung sowie der handlungsleitenden Intention der Jugendlichen unterscheiden. Lediglich Jugendliche vom Typ I (u.a. durch ein hohes Maß an Selbstbestimmung charakterisiert) waren in der Lage, einen geschlechtsuntypischen Berufswunsch zu verwirklichen.