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Das im Titel dieser Arbeit angegebene Leitwort "Homiletische Transkreation" beschreibt eine gattungsexegetische und gattungshomiletische Rehabilitierung des klassisch gewordenen Schemas "Vom Text zur Predigt". Der Begriff der "Gattung" hilft Exegese und Homiletik dabei, die Vielfalt von Text- und Redeformen zu beschreiben. Anhand einer literaturwissenschaftlichen und rhetorischen Auseinandersetzung mit dem Gattungsbegriff entwickelt Manuel Gräßlin eine theoriebildende und handlungsorientierte Reflexions- und Konzeptionshilfe für die Beschreibung und Erstellung von Predigten. Die Arbeit wirbt für eine kriterienorientierte Klassifizierung von Gattungen anhand ihrer Form, ihres Inhalts und ihrer Funktion. Dadurch soll eine kreative Übersetzung des Bibeltextes in die Predigtrede, bei Beachtung der wechselseitigen Beeinflussung von Text und Rede, gelingen. Das Werk leistet einen Beitrag zu einer konsequent ästhetisch formatierten biblischen Homiletik.
In diesem Buch geht es nicht um sexuelle Identität, sondern um eine sozialethische und sozialpolitische Sicht auf Sexualität, Generationenvertrag und Ehe, welche Grundgegebenheiten unserer menschlichen Existenz sind. Diese sind durch die institutionalisierten Irrtümer des "Werte- und Bewusstseinswandels" der letzten 40 Jahre zu nur noch halben Wahrheiten beschädigt worden. Diese gilt es neu sehen zu lernen, wenn wir politisch die offenkundigen Schäden des "Demografischen Wandels", den Mangel an Geburten, beheben und zu wahrer Gerechtigkeit für Familien bei den Renten kommen wollen. Das Buch kann helfen, von leeren Wahlversprechen loszukommen. Wir brauchen keinen "neuen Generationenvertrag"; es genügt, einer seit Menschengedenken bewährten Wahrheit zu folgen.
In Religionsgewalt sind wiederkehrende Muster wirksam unabhängig von Epoche, Religion und Kultur. Sie durchziehen die politischen Räume von der Antike bis in die Gegenwart. Humanwissenschaftliche Einsichten helfen, die Zusammenhänge ihrer Entstehung seit alter Vergangenheit zu erhellen und die Wirkung ihrer Motive bis in die politischen Konflikte der Gegenwart zu begreifen. Struktur und Dynamik von Religionsgewalt in ihrer wechselnden Gestalt zu erkennen und zu verstehen ist die Voraussetzung zur Überwindung religiös überhöhten Machtanspruchs und daraus folgender Gewaltanwendung. Zugleich werden die grundlegenden Bedingungen nachhaltigen Friedens sichtbar.
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Der Mittelpunkt im Leben des Christen ist die Feier der Gemeinschaft mit Christus. Der Christ lebt vom Heiligen Mahl. Das gemeinsame Essen und Trinken am Tisch des Herrn verpflichtet ihn zur sozialen Verantwortung im Alltag der Welt. Wilhelm Löhe will das Bewusstsein für die Bedeutung und das Wesen des christlichen Gottesdienstes wecken. Gottesdienst ist »Communio«, der Vollzug der Gemeinschaft. Im Anschluss an »Confessio Augustana«, Artikel 24, ist die »Evangelische Messe« die angemessene Form diese Gemeinschaft zu leben und zu feiern. In der Mess-Form hat die lutherische Kirche Anteil an der vielfältigen, reichen Tradition der Liturgie der Kirche Jesu Christi und findet ihre eigen...
Die vorliegende Arbeit wertet sämtliche Rezensionen und Forschungsberichte Rudolf Bultmanns aus den Jahren 1908 bis 1930 auf seine Entwicklung als Exeget und Theologe hin aus. Dabei werden Bezüge zu Bultmanns Gesamtwerk hergestellt und wichtige Forschungseinflüsse wie auch die Emanzipation von diesen nachgewiesen. Durch einen systematischen Ausblick auf die entsprechenden Texte der Jahre 1931 - 1969 entsteht ein vollständiges Bild der Literaturkritiken Bultmanns hinsichtlich seines Denkweges. Dieser führt von der liberal-religionsgeschichtlichen über die existentielle zur existentialen Auslegung, bleibt dem Erbe von Idealismus und Romantik aber verpflichtet.