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Die Kunstvereine des 19. Jahrhunderts entwickelten einen bestimmten Kunstgeschmack, der von der Kunstgeschichte bislang kaum gewürdigt wurde. Ein kommerziell bedingter Popularitätsanspruch bei Ankäufen oder eine Neigung zum Regionalismus und zur Reproduktion waren mitunter die Gründe. Gleichwohl brachten Kunstvereine typische Sujets hervor, mit denen sich die Bürger identifizieren konnten. So förderten sie zunächst Historienbilder mit einer Vorliebe für sterbende Herrscherfiguren, um dann kleinformatige Landschaften, Genres und Tierstücke durchzusetzen. Überspitzt lässt sich sagen: In Deutschland fand die Revolution in den Bildern statt. Sie begann im öffentlichen Gebäude und endete an der Wohnzimmerwand. Kunstvereine boten für diesen Prozess den Handlungsrahmen. Doch die gesellschaftliche Emanzipation durch Kunst erfolgte in Richtung Aristokratie und Wirtschaftsadel, so dass sich das neue bürgerliche Weltbild und schließlich auch dessen Bilder von deren Wertmaßstäben betroffen zeigten.
Catalogue raisonné.
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Die öffentliche Rehabilitierung der in der NS-Zeit verbotenen Kunst konzentrierte sich nach 1945 zunächst auf die in den Weimarer Jahren musealisierte Moderne ("Entartete Kunst"), während die spätere Kunst der Emigranten und die politische Widerstandskunst lange unbeachtet blieben. Die vorliegende Bibliographie verzeichnet und kommentiert mehr als 1000 Ausstellungen zur "Entarteten Kunst", zur Exil- und Widerstandskunst und dokumentiert die Ausstellungspräsenz der von den Nationalsozialisten verfolgten Künstler nach 1945. Ein umfangreicher künstlerbiographischer Anhang informiert über die Diskriminierung und Verfolgung von mehr als 1500 Künstlern und listet ihre Ausstellungsbeteiligungen nach 1945 auf. Auf einer breiten Datenbasis wird dem Benutzer ein schneller Zugriff auf Informationen über Ausstellungen und Künstler aus dem Bereich der "Entarteten Kunst", der Exil- und Widerstandskunst ermöglicht. In einer Einführung werden Tendenzen, Entwicklungen und Veränderungen in den Ausstellungskonzepten seit 1945 erläutert und im Zusammenhang dargestellt.
A Film of Words is the result of a writing project devised by this pair who have been writing together in the Japanese genres for over 20 years. In this book they combine haiku, tanka, haibun, haiga, free verse and prose along with graphics from both artists.