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New Perspectives on Imagology
  • Language: en
  • Pages: 464

New Perspectives on Imagology

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2022-11-14
  • -
  • Publisher: BRILL

With this volume, the editors Katharina Edtstadler, Sandra Folie, and Gianna Zocco propose an extension of the traditional conception of imagology as a theory and method for studying the cultural construction and literary representation of national, usually European characters. Consisting of an instructive introduction and 21 articles, the book relates this sub-field of comparative literature to contemporary political developments and enriches it with new interdisciplinary, transnational, intersectional, and intermedial perspectives. The contributions offer [1] a reconsideration and update of the field’s methods, genres, and theoretical frames; [2] trans-/post-national, migratory, and marginalized perspectives beyond the European nation-state; [3] insights into geopolitical dichotomies such as Orient/Occident; [4] intersectional approaches considering the entanglements of national images with notions of age, class, gender, sexuality, and ethnicity/race; [5] investigations of the role of national images in visual narratives and music.

Ecopoetic Place-Making
  • Language: en
  • Pages: 281

Ecopoetic Place-Making

American ecopoetries of migration explore the conflicted relationships of mobile subjects to the nonhuman world and thus offer valuable environmental insight for our current age of mass mobility and global ecological crisis. In Ecopoetic Place-Making, Judith Rauscher analyzes the works of five contemporary American poets of migration, drawing from ecocriticism and mobility studies. The poets discussed in her study challenge exclusionary notions of place-attachment and engage in ecopoetic place-making from different perspectives of mobility, testifying to the potential of poetry as a means of conceptualizing alternative environmental imaginaries for our contemporary world on the move.

Aufklärung zwischen Kritik und Bedarf
  • Language: de
  • Pages: 313

Aufklärung zwischen Kritik und Bedarf

Wie hängt die Textgattung der Reportage mit gesellschaftlicher Aufklärung zusammen? Henrike Serfas füllt ein literaturwissenschaftliches Forschungsdesiderat und widmet sich der Aufklärungskritik in Christoph Ransmayrs journalistischem Frühwerk. In Anlehnung an Adorno und Horkheimer bringt sie deren »Dialektik der Aufklärung« in ein produktives Spannungsverhältnis zum gesellschaftlichen Aufklärungsbedarf. Dieses findet sich in Ransmayrs Verständnis von Aufklärung als anhaltendem Projekt zwischen Kritik und Bedarf wieder, welches er durch seine poetisch inszenierten Reportagen vermittelt - ein Ergebnis, das nicht nur zu einer Neuperspektivierung von Ransmayrs Gesamtwerk einlädt, sondern auch die kritischen Potentiale des Journalismus aufzeigt.

Ansichten zur Ansichtskarte
  • Language: de
  • Pages: 305

Ansichten zur Ansichtskarte

Die Ansichtskarte ist ein Erfolgsmedium des 20. Jahrhunderts. Mit ihrer Beidseitigkeit von Text und Bild ist sie seit der Nachkriegszeit zur Ikone des modernen Massentourismus geworden. Den Gruß aus der Ferne mit Mitteilungen über das Erlebte zu verbinden, gehört seither zu den Alltagsritualen des Urlaubs. Aber was genau schreiben Menschen auf Ansichtskarten? Welche sprachlich-kommunikativen Muster des Urlaubsgrußes haben sich bewährt und wie haben sie sich im Laufe der Jahrzehnte verändert? Und droht die Ansichtskarte angesichts der Konkurrenz elektronischer Nachfolger auszusterben? Die Beiträger*innen des Bandes gehen diesen Fragen unter korpus-, text- und kulturlinguistischen Gesichtspunkten nach.

Literatur nach der Digitalisierung
  • Language: de
  • Pages: 282

Literatur nach der Digitalisierung

Digitale Medien verändern, wie literarische Texte geschrieben werden und wie erzählt wird. Zugleich verändern sie die Auffassung von Gegenwart. Vor diesem Hintergrund fragt der Band nach dem Status von Gegenwartsliteratur nach der Digitalisierung: Welche Rolle spielen neue Zeitkonzepte für das Schreiben? Welche Formen der Zeitreflexion prägen Romane der letzten 15 Jahre? Welche neuen Schreibweisen werden in digitalen Medien entwickelt?

Forschendes Lernen in der interkulturellen Germanistik
  • Language: de
  • Pages: 273

Forschendes Lernen in der interkulturellen Germanistik

Forschendes Lernen ist der Markenkern des wissenschaftlichen Studiums: Schritt für Schritt sollen Studierende lernen, theoretisch reflektiert und methodisch kontrolliert neues disziplinäres Wissen zu erzeugen. Die Beiträger*innen aus Sprach-, Literatur- und Übersetzungswissenschaft weisen erstmals im Detail nach, unter welchen Bedingungen und mit welchem Erfolg Forschendes Lernen an unterschiedlichen Studienorten der interkulturellen Germanistik verankert ist. Dabei liefern sie internationale best-practice-Beispiele und robuste Modelle, an denen sich Forschendes Lernen auch auf anderen Gebieten der Grundlagen- und Anwendungsforschung erfolgreich orientieren kann.

Schreibenlassen
  • Language: de
  • Pages: 206

Schreibenlassen

Alle Literatur ist heute digital, aber nicht jede weiß darum. Die Frage, in welchem Sinne von digitaler Literatur gesprochen werden kann und was daraus für das Wissen über Literatur und Digitalität folgt, animiert die Beiträge dieses Bandes. In ihnen diskutiert Hannes Bajohr Verwandtschaftsverhältnisse zwischen konzeptueller und programmierter Literatur, skizziert Poetologien und Schreibpraxen und stellt sich der Herausforderung, die Künstliche Intelligenz sowie machine learning für das literarische Schreiben darstellen. So dokumentieren die zwischen 2014 und 2021 entstandenen Texte auch die Veränderungen in der Diskussion über Literatur im Digitalen. Sie erheben Einspruch gegen ein "prometheisches Unbehagen", das die Ersetzung des Menschen durch die Maschine fürchtet und daher die Maschine nur menschlich denken kann. Welche Möglichkeiten ergeben sich stattdessen aus einer Literaturproduktion, die nicht mehr an einer anthropologischen Sonderstellung und Begriffen wie Genie oder Kreativität orientiert ist? Denn Literatur, so lässt sich hier erfahren, gibt es ohnehin nur als Verabredung.

Buch-Aisthesis
  • Language: de
  • Pages: 263

Buch-Aisthesis

Literatur kann auch als Verbund von Medien betrachtet werden, die in Kooperations- und Konkurrenzverhältnissen auftreten. Dies wird umso deutlicher, wenn aus literatur- und designwissenschaftlicher Perspektive auf die Beobachtung der Differenz von typographischen und anderen, grundsätzlich nonverbalen visuellen Daten abgestellt wird. Die Beiträger*innen des Bandes leiten daraus ein Verhältnis von Literatur- und Kunstwissenschaft zu ihren Gegenständen ab, das nicht zuletzt zu einer neuen Aufmerksamkeit für die skripturale und typographische Materialität und Medialität der Literatur führt. Dabei geht es um die Theorie der Reflexion und die Praxis der Erzeugung einer je spezifischen Buch-Ästhetik.

Die Politik der Toten
  • Language: de
  • Pages: 223

Die Politik der Toten

Der Tod und die Toten spielen eine gesellschaftspolitisch und kulturtheoretisch zentrale Rolle. Man kann mit den Toten Politik machen, sie können aber auch selbst als Teil von Politik und Gesellschaft begriffen werden. Debatten hierüber reichen von der Erinnerungs- bis zur Begräbnispolitik und berühren auch den Umgang mit toten Geflüchteten sowie mit den Toten revolutionärer Bewegungen. Die Beitragenden aus Literaturwissenschaft und Politischer Theorie laden zu einer breiten Lesart einer ›Politik der Toten‹ ein. Dabei wird deutlich, dass der Umgang mit den Toten und die Klärung ihrer Stellung in der Gesellschaft immer wieder aufs Neue ausgelotet werden müssen. In den dabei entstehenden Konflikten können die Toten nicht nur als Objekte des Streits, sondern mitunter auch als Mitwirkende verstanden werden.

Migration und Herabsetzung
  • Language: de
  • Pages: 263

Migration und Herabsetzung

Migrationsprozesse und die damit einhergehenden sozialen Konflikte in den Aufnahmegesellschaften sind mit vielgestaltigen Erscheinungsformen von Herabsetzung verknüpft. Diese finden nicht zuletzt in Literatur und Film Niederschlag, wo sie kritisch reflektiert und/oder reproduziert werden. Die Beiträger*innen nehmen literarische und filmische Einwanderungserzählungen aus Italien unter die Lupe, das seit den 1990er-Jahren stark durch Immigration geprägt ist. Mithilfe des Analysekonzepts der Invektivität zeigen sie paradigmatisch auf, wie auf migrierte Menschen bezogene Abwertungen und deren gesellschaftliche Effekte kulturell verhandelt werden.