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Berlin is increasingly emerging as a hub of Arab intellectual life in Europe. In this first study of Arab culture to zoom in on the thriving metropolis, the contributors shed light on the dynamics of transformation with Arabs as agents, subjects, and objects of change in the spheres of politics, society and history, gender, demographics and migration, media and culture, and education and research. The kaleidoscopic character of the collection, embracing academic articles, essays, interviews and photos, reflects critical encounters in Berlin. It brings together authors from inter- and multidisciplinary fields and backgrounds and invites the readers into a much-needed conversation on contemporary transformations.
Focusing on the Middle East and North Africa (MENA) region, which comprises some of the world’s richest countries next to some of the poorest, this book offers excellent insights into the discriminatory consequences of the COVID-19 pandemic. With a geographic focus on the MENA region, the multidisciplinary case studies collected in this edited volume reveal that the coronavirus’s impact patterns are a question of two variables: governance performance and socioeconomic potency. Given the global, unprecedented, complex, and systemic nature of COVID-19 – and its long-term implications for societies, governments, international organisations, citizens and corporations – this volume entail...
Max Bense (1910–1990) gilt als Vorreiter der Computerkunst und der Technikphilosophie und war ein engagierter Förderer von Kunst und Literatur, Promotor interdisziplinären Denkens und politischer Provokateur. Häufig ist es bei der Auseinandersetzung mit Bense jedoch bei diesen Etikettierungen geblieben. Der Sammelband nimmt daher eine konzertierte Neuaufnahme der Diskussion von Max Benses Arbeiten aus literaturwissenschaftlicher, philosophie- und wissenschaftshistorischer sowie aus medien- und ästhetiktheoretischer Perspektive vor. Er versammelt Beiträge zu Themenkomplexen wie der Semiotik, Technikphilosophie, experimentellen Poesie und Ästhetiktheorie, zu Benses lokalen und internationalen Kontakten und Netzwerken sowie zu seinem publizistischen Verhalten im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.
Max Bense (1910–1990) suchte in der Nachkriegsära entschieden die Öffentlichkeit. Er war Diskursträger und eine Persönlichkeit, die polarisierte. Dennoch geriet er in eine offensichtlich merkwürdige Vergessenheit, die seinem Werk, seiner Persönlichkeit und der geschichtlichen Entwicklung nicht gerecht wird. Dieses Buch befasst sich eingehend mit dem im Deutschen Literaturarchiv Marbach liegenden Nachlass Max Benses und fokussiert insbesondere auf den Briefeschreiber und -empfänger in der Nachkriegsära (1945–1956). Dabei wird sichtbar, was in dieser Zeit kulturpolitisch als auch geistesgeschichtlich verhandelt wurde und was für deutsche Gelehrte, Intellektuelle und Schriftsteller auf dem Spiel stand. Bense agierte in Diskursen der Philosophie, Literatur, Kunst und Politik, wobei er gegen erhärtete Machtstrukturen vorging und seine Umwelt beunruhigte. Er verfasste eine Vielzahl kritischer Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften und Sammelbände, die symptomatisch für die Nachkriegszeit waren. Sie transportieren dabei oftmals politische Dimensionen, durch die Stimmungen der frühen Nachkriegsjahre und der Adenauerzeit sichtbar werden.
Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Das ZPS gehört zu den innovativsten Inkubatoren politischer Aktionskunst und steht für eine erweiterte Form von Theater: Kunst muss weh tun, reizen, Widerstand leisten. In eine Begriffsallianz gebracht: aggressiver Humanismus. Die Publikation stellt erstmals alle wichtigen Aktionen des künstlerischen Kollektivs in Buchform vor und hinterfragt deren Arbeit zudem in fünf Essays namhafter Autoren - Karen van den Berg, Florian Malzacher, Mely Kiyak, Raimar Stange, Florian Waldvogel - mit unterschiedlichen theoretischen Fragestellungen....
Neuartige Sicherheitsbedrohungen wie Cyberangriffe, moderne Piraterie, internationaler Terrorismus und Menschenschmuggel setzen die klassische Trennung von innerer und ausserer Sicherheit unter Druck. Dabei stellt das als "Sicherheitsnexus" bezeichnete Verschwimmen der Sicherheitsspharen die Kompetenzverteilung bei der Gefahrenabwehr auch innerhalb der EU vor besondere Herausforderungen. Die Unterscheidung von Innerem, Verteidigung und Aussenpolitik bestimmt das Mass von demokratischer Ruckkopplung und Rechtsschutzmoglichkeiten. Moritz Thorner systematisiert die EU-Massnahmen zur Bekampfung moderner Bedrohungen, kritisiert die bisherige Rechtsprechung des Europaischen Gerichtshofs und arbeitet die entscheidende Frage der Handhabung des zentralen Trennungsgebotes nach Art. 40 EUV heraus. Anschliessend unterbreitet er einen umfangreichen Losungsansatz.
Die Möglichkeit des Scheiterns gehört, so scheint es, zur Selbstbestimmung des Menschen. Wer scheitert und woran? Welche Kriterien gibt es dafür? Wann ist etwas, wann ist jemand gescheitert? Was heißt es, über eine Kultur des Scheiterns und über das Scheitern (in) einer Kultur nachzudenken? Scheitern können Vorhaben, Individuen, aber auch die Menschheit als Ganzes. Wenn Scheitern wesentlich zum Menschen und dessen Möglichkeiten gehört, dann ist die Beschäftigung damit Aufgabe der Philosophie, so diese denn danach fragt, was der Mensch sei. Umso mehr gilt dies für eine Philosophie, die sich als Kulturphilosophie versteht. Was also bedeutet es für den Menschen als Wesen der Kultur, dass er scheitern kann?
Dieses Buch untersucht, ausgehend von einer der bedeutendsten technikphilosophischen Positionen der deutschen Nachkriegsmoderne, die diffizile Interaktion von aktueller Kultur und Technik. Die Beiträge diskutieren die faktische Aktualität des Wissenschaftlers und Avantgardisten Max Bense im Computerzeitalter, um die Relevanz von Konzepten wie „technische Existenz“, „Technizität“ und „ästhetischer Zustand“ zu verstehen und zu überprüfen. Immer noch erscheint die Arbeit an einem Theorieentwurf zu dem, was man ‚Informationsgesellschaft‘ oder ‚Postindustrialismus‘ nennt, notwendig. Dabei geht es nicht zuletzt um die Reflexion auf das Bild, das sich der Mensch unter hochtechnologischen Bedingungen über sich selbst und seine Welt macht.
Die WM in Katar spaltet die Fußballwelt. Das Buch von Jan Busse und René Wildangel liefert eine einzigartige, differenzierte Darstellung. Ausgewiesene Expertinnen und Experten geben spannende Einblicke in einen wenig bekannten Fußballkosmos. Sie stellen den Fußball in der gesamten Region des Nahen Ostens und Nordafrikas als Machtfaktor der Regierenden, aber auch als subversive Gegenkultur vor.
Wie sich Physiker wissensproduktiv die schöne Literatur zueigen gemacht haben Im Einstein-Archiv in Jerusalem stehen in der Bibliothek aus dem Nachlass des Physikers neben wissenschaftlichen Publikationen auch Werke von Goethe und Heine. Tatsächlich sind bedeutende Physiker seit Mitte des 19. Jahrhunderts vielfach öffentlich als Leser von schöner Literatur in Erscheinung getreten. Zugleich haben neue Erkenntnisse der Relativitäts- und Quantentheorie dazu geführt, dass ihr Verständnis des eigenen Schreibens als Mittel der Darstellung herausgefordert wurde. In Anbetracht dessen überrascht die geringe Anzahl an Studien dazu, wie Physiker konkret und oftmals wissensproduktiv auf ihr Lesen und Schreiben reflektieren. In diesem Band untersuchen Literaturwissenschaftler:innen gezielt den Umgang von berühmten Physikern wie Hermann von Helmholtz, Albert Einstein, Arthur Eddington, Erwin Schrödinger, Max Bense, Kip Thorne, Carl Sagan und Carlo Rovelli mit Literatur in Form von Lektüre- und Schreibpraktiken. Im Mittelpunkt steht jeweils die Frage, wie sich vom Wissen der Literatur und der humanistischen Bildung Bezüge zur modernen Physik ergeben.