You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
"Was ist man, wenn man nichts mehr ist?", fragt sie. "Weiss nicht", zuckt er mit den Achseln ."Eigentlich hat sich nichts geändert. Auch ein gewählter Mensch ist nur ein Mensch." Ein ehemaliger Kanzler macht sich auf den Weg, um das wahre Leben, das er über Jahre regiert hat, kennen zu lernen.
Der unerklärliche Mord ist nur der Auslöser. Wer sich auf die Suche macht nach dem Mysterium dahinter gerät unversehens in dampfende Urwälder, auf reißende Ströme und unberechenbare Vulkane. Er findet sich wieder in überwältigend schöner Natur, auf rauschenden Fiestas, aber auch bei indianischen Hexern oder dem Wahn verfallenen Diktatoren. Es verschlägt ihn in versunkene Städte längst vergangener Kulturen, in das besser zu meidende Gebiet der Schrumpfkopfjäger aber auch in die angeblich unauffindbare Stadt der legendären Amazonen. Unversehens enthüllt sich dabei immer mehr das Gesuchte.
Der Roman schildert sehr eindringlich den Fall eines unbescholtenen DDR Bürgers. Als Findelkind bei einer Familie aufgenommen, kommt Jahrzehnte später heraus, dass er der Sohn ehemaliger jüdischer Nachbarn ist. Seine Frau wendet sich von ihm ab. Ihr Vater war im Nazireich Blockleiter und wurde nach Kriegsende in russische Lager gesteckt. Die Schuld an seinem Tod schob Helga immer den Juden zu. Jetzt sähe sie ihren Gatten lieber tot, als an ihrer Seite. Auch die gemeinsame Tochter hat schwer unter ihr zu leiden.
Was wäre, wenn man morgens aufwachte und die ganze Arbeit, die man noch erledigen müsste – schon erledigt vorfände? Und keiner tauchte auf, der etwas dafür haben wollte? Und am nächsten Morgen geschähe das gleiche wieder. Und am Morgen danach auch. Und tags darauf passierte es wieder und so weiter und so fort. Wäre dies nicht ein Riesenwunder, über das man sich so sehr freute, dass man den ganzen Tag nur Luftsprünge machen wollte? Nicht so die dazumaligen Stadtbewohner Kölns... Kaum jemand kennt wohl heute die Erstfassung der Heinzelmännchen-Sage, die vom Kölner Pädagogen und Stadthistoriker Ernst Weyden gedichtet wurde. Der gedachte vermutlich seiner Erfahrung mit den vielen Pennälern – als er vor fast 200 Jahren über Faulheit, Undankbarkeit, Fleiß und Wertschätzung brütete und das Ergebnis prosaisch ventilierte. Dem Künstler und Tausendsassa Alfred Kopisch gefiel die tragikomische Erzählung so gut, dass er sie beflügelt als Ballade besang – und berühmt machte. Der Aachener Grafiker und Illustrator Nuesret Kaymak zollt in der Hommage an Schöpfer und Schöpfung seinen gebührenden Respekt.
Kein Buch vom "Leben retten" Ein Notarzt, der nur vom Sterben schreibt – darf er das? Warum nicht? Viele "Retter", Ärzte, Krankenschwestern und –pfleger, kurz Menschen, die regelmäßig mit dem Tod anderer Menschen konfrontiert sind, pflegen einen eigenen Umgang mit dem Thema "Tod und Sterben". Während der Tod in der heutigen Gesellschaft häufig keinen Platz im Alltag finden darf, sind sie es gewohnt, offen darüber zu reden. Für "Unbeteiligte" wirkt das oft befremdlich, möglicherweise gar respekt- oder pietätlos. Doch ist das so? Sind wir so? Diese Frage ist das Grundmotiv von "Mein Leben mit dem Tod": Autobiographisch folgt dieses Buch dem Autor auf einer Reise durch seine Entwicklung, gewährt Einblick in seine Gefühlswelt und den stetigen Wandel seiner Einstellung zu Leben und Tod. Zwischen Analyse und eigener Verarbeitungsstrategie spricht Tom Werde die Einladung an den Leser aus, an seinem "Leben mit dem Tod" teilzunehmen und dabei sich selbst und die eigenen Normen und Werte zu hinterfragen.
Als Kommissarin Hanna Wolf zu einem Raubüberfall gerufen wird, ahnt sie noch nicht, dass dieser Mord nur ein Teil einer ganzen Reihe von Verbrechen ist. Die Mordkommission kann Verdächtige ermitteln, aber es fehlen Beweise. Doch die Kommissarin folgt unbeirrt der Spur des Täters und seiner Opfer. Dabei stößt sie auf Verbrechen, die man als die Banalität des Bösen bezeichnen kann.
Das Buch handelt von einer jungen Frau, die seit ihrer Kindheit an einer Sozialphobie leidet und mit den Jahren leider feststellen muss, dass sich diese Krankheit ausgebreitet hat und von täglichen Panikattacken begleitet wird. Es wird versucht, die Thematik zu verstehen, für Betroffene, wie auch deren Angehörige.
Es handelt sich um einen Episodenroman, der gegen Ende der Achtziger- und Anfang der Neunzigerjahre des 20. Jahrhunderts spielt. In jeder der Episoden begegnet der Protagonist Vinz, ein sensibler junger leidenschaftlicher Musiker, einer anderen Mädchenfigur, die ihn vor neue Herausforderungen stellt, und dies oft in "Tateinheit" mit neuen Lebensumständen und Lebenssituationen.
Der neunjährige Tim verbringt in den Sommerferien zwei Wochen bei seinen Großeltern, Onkel Bernhard und Tante Silke auf dem Lande. Der Onkel hat eine Rinderzucht mit Ställen und Weide. Die Großeltern kümmern sich um Haus und Hof. Tim geht jeden Tag zur Kuhweide zu seiner Lieblingskuh Elsa. Eines Tages verschwindet Elsa von der umzäunten Koppel, und Tim entdeckt sie auf einer Insel im See, der an die Weide grenzt. Ensprechend einer Sage, die sich die alten Menschen im Dorf erzählen, müssen Erdmännlein - kleine Zwerge, die in einer unterirdischen Höhle leben - die Kuhdiebe sein. Da dieses Ereignis schon einmal vor Jahren geschah, als Tims Großvater als Junge Kuhhirte war, ist Tim davon überzeugt, dass es diese Erdmännlein wirklich gibt. Wie ein kleiner Kriminalkommissar versucht Tim, den Kuhdieben auf die Spur zu kommen und entdeckt das Geheimnis der Erdmännlein ...