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The Making of Modern Subjects
In the early 20th century, Korean women began to manifest themselves in the public sphere. Sung Un Gang explores how the women's gaze was reimagined in public discourse as they attended plays and movies, delving into the complex negotiation process surrounding women's public presence. In this first extensive study of Korean female spectators in the colonial era, he analyzes newspapers, magazines, fictions, and images, arguing that public discourse aimed to mold them into a male-driven and top-down modernization project. Through a meticulous examination of historical sources, this study reconceptualizes colonial Korean female spectators as diverse, active agents with their own politics who played a crucial role in shaping colonial publicness.
A Singular Remedy
Innovative exploration of how medical knowledge was shared between and across diverse societies tied to the Atlantic World around 1800.
Taxing Difference in Peru and New Spain (16th–19th Century)
The book shows how the tribute-paying population in Peru and New Spain negotiated their categorization throughout the colonial period. It explains the fiscal legislation and its application from above as well as how it was shaped from below.
The Winds of History
None
Policing Freedom
Explores the transformation of punishment in ninteneeth-century Brazil and its intersection with changes in labor relations in the Atlantic World.
A Colonial Book Market
A social history of books in Spanish America which traces the reach of reading material in late colonial Peru.
Die »zweite Sklaverei« ernähren
Auf den Sklavenschiffen, die im 19. Jh. zwischen Afrika und Brasilien verkehrten, waren Köche für die Versorgung der Verschleppten und der Mannschaften zuständig. In den Häfen versorgten Verkäuferinnen sowohl die Versklavten als auch Arbeiterinnen und Arbeiter mit Nahrungsmitteln. Melina Teubner rückt in dieser kollektiven Biografie die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in den Mittelpunkt, die sonst wenig im Fokus der Geschichtsschreibung stehen, ohne die die Logistik des Sklavenhandels jedoch nicht hätte organisiert werden können. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der »zweiten Sklaverei«, d.h. der Phase nach dem offiziellen Verbot des Sklavenhandels (1815/17 bzw. 1831 in Brasilien), sowie zu einer neueren Welt- und Globalgeschichte der Materialität von Schifffahrt, Ernährung und Arbeit.
WerkstattGeschichte
WerkstattGeschichte ist eine Zeitschrift, in der über Geschichte und ihre Akteur*innen ebenso reflektiert wird wie über historisches Forschen und Schreiben. Sie bietet Platz, konventionelle Perspektiven zu durchbrechen und neue Formen der Darstellung zu erproben. Die Zeitschrift bleibt der Sozialgeschichte verbunden, legt aber deutlichen Wert darauf, die »große Geschichte« aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive zu befragen. Das aktuelle Heft, herausgegeben von Korinna Schönhärl, Frederike Schotters und Guido Thiemeyer, widmet sich dem oft tabuisierten Reden über Geld. Die Beiträger*innen analysieren die historischen Semantiken und Diskurse zu Geld und stellen fest: Erst mit dem Sprechen über und dem konkreten Einsatz von Geld wird dieses mit Bedeutung aufgeladen. So können Beziehungen begründet, Hierarchien und Werte sowie Normen der Geldverwendung festgelegt werden.
Lateinamerika seit 1930
Ausgehend von der Weltwirtschaftskrise behandelt dieser Band die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Dynamiken der Länder Lateinamerikas und gibt einen Ausblick ins 21. Jahrhundert. Dargestellt werden sozioökonomische und politische Wandlungsprozesse, aber auch länderspezifische Besonderheiten, sowie kulturgeschichtliche Entwicklungen neben historiographischen und gesellschaftspolitischen Debatten.
