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Die deutsch-deutsche Vereinigung stellte für Zeitgenoss:innen eine Zäsur dar. Über 1989/90 hinaus erlebten sie eine Zeit der Umbrüche und Neuausrichtungen. Erwartungen gegenüber der Vereinigung traten an die Stelle von Erfahrungen mit der Teilung. Die vorliegende Studie betrachtet, wie diese Umbrüche verarbeitet wurden. Am Beispiel des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 1994/95 werden insbesondere Rezeptionen dieser Umbrüche von Kindern und Jugendlichen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, wie die Vereinigung nicht nur in deren Wettbewerbsbeiträgen sondern auch vom Wettbewerb als Institution aufgenommen wurde und eröffnen Rückschlüsse auf Historische Orientierungsprozesse in gesellschaftlichen Umbrüchen.
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Sprachsensibler Fachunterricht wird fächerübergreifend als Königsweg zum Umgang mit sprachlicher Heterogenität diskutiert. Allerdings ist das Konzept bislang nur unzureichend fachdidaktisch profiliert und kaum empirisch fundiert. Hier setzt der vorliegende Band an. Die Beiträge zielen auf eine theoretische und diagnostische Fundierung Sprachsensiblen Geschichtsunterrichts. Sie präsentieren aktuelle geschichtsdidaktische Forschungsergebnisse und -perspektiven, und sie liefern Anregungen für die Unterrichtspraxis und Lehrkräftebildung.
In diesem Buch ergreift die Diplom-Psychologin Christiane Berg bewusst Partei für das Wohlergehen von Babys und Kleinkindern. In der derzeitigen Diskussion um den Krippenausbau und die Fremdbetreuung von Kleinstkindern sind deren elementare Bedürfnisse völlig aus dem Blickwinkel geraten. Dieses Buch liefert Informationen über entwicklungspsychologische Erkenntnisse des frühen Kindesalters und handfeste Argumentationshilfen für Vollzeit-Mütter (und -Väter), die bewusst in einer sehr entscheidenden Entwicklungsphase ihres Kindes zu Hause bleiben möchten. Sie tun dies im Bewusstsein, ihrem Kind das Wertvollste und Wichtigste zu schenken, was es in diesem Alter braucht: Liebe, Zeit und ungeteilte Aufmerksamkeit. Dieses Buch ist nicht gedacht für Eltern, die sich für eine frühe Fremdbetreuung entschieden haben. Kaufen Sie dieses Buch nicht! Der Inhalt könnte Sie vielleicht verstören. Dies ist nicht die Absicht der Autorin.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist seit seiner Gründung im Jahr 1973 zum renommiertesten historischen Schüler*innenwettbewerb Deutschlands geworden. Mehrere tausend Interessierte beschäftigen sich alle zwei Jahre mit Vergangenheit und Geschichte(n), was den Wettbewerb zu einem wichtigen Ort des forschend-historischen Lernens macht. Erstmals wertet Lukas Greven archivierte Beiträge der inzwischen 50-jährigen Wettbewerbsgeschichte systematisch und empirisch aus. Er zeigt, wie sich historisches Lernen angesichts eines gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Wandels zwischen den 1970er- und 2010er-Jahren verändert hat - und wo die Schüler*innen auf dem Weg zu kritischem Geschichtsdenken abzuholen sind.
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Die europaischen Stromwirtschaften befinden sich erneut in einer Phase des Umbruchs: Nach ihrer wettbewerblichen Offnung mussen sie sich den Herausforderungen der europaischen Energiewende, insbesondere der Umstellung auf erneuerbare, haufig stark fluktuierende Energiequellen stellen. Unter diesen Vorzeichen bedarf es zur Wahrung der Versorgungssicherheit weiterhin gesicherter (konventioneller) Erzeugungskapazitat, die sich im geltenden Elektrizitatsmarktrahmen zunehmend Rentabilitatsproblemen ausgesetzt sieht. Ein Grossteil der Mitgliedstaaten hat daher Fordersysteme geschaffen, die nicht mehr nur die Stromproduktion, sondern die Vorhaltung von Erzeugungsleistung explizit verguten. Vor diesem Hintergrund untersucht Raphael Pompl, ob die Modelle in Deutschland, Frankreich und Grossbritannien geeignet sind, sich in den europaischen (Energie-)Binnenmarkt einzufugen; ausserdem misst er die reformierten 13 ff. EnWG an den Vorgaben des deutschen Verfassungsrechts.