You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
"Es lebte einst in Recklinghausen eine schöne Jungfer. Doch obwohl sie schön und auch reich war, wollte sich kein Mann finden, der sie genommen hätte." So beginnt eine Recklinghäuser Gespenstersage. Doch was steckt dahinter? Olaf Manke und Alfred Stemmler haben sich auf den Weg in die Frühe Neuzeit gemacht, um mehr über die mysteriöse Sagengestalt einer unverheirateten, angeblich betrügerischen und frommen Kauffrau des 17. Jahrhunderts herauszufinden. Mit ihrer Forschungsarbeit heben sie nicht nur eine bedeutende, aber fast vergessene Persönlichkeit der Stadt- und Regionalgeschichte wieder ins Licht. Sie vermitteln auch über den lokalen Bezug hinaus kultur- und sozialhistorische Einblicke in eine Zeit der konfessionellen und politischen Machtkämpfe, der Naturkatastrophen und tiefgreifender globaler Veränderungen.
Boffski ist Witwer. Er wohnt im Ruhrgebiet und meistert die täglichen Widrigkeiten des Lebens mit dem typischen, bodenständigen Charme, der die Menschen dieser Region auszeichnet. Er erzählt in der Sprache des Reviers, was ihn bewegt. Und den Reviermenschen bewegt bekanntlich alles. Der Besuch des Weihnachtsmarktes animiert ihn ebenso zu einer Geschichte wie das Weihnachtsfest selbst. Seine Erlebnisse in der Sauna zaubern uns ein pikantes Schmunzeln ins Gesicht, seinen Ärger über andere Verkehrsteilnehmer fühlen wir nach, und als er sich an die Lektüre der Bibel macht, ist alles zu spät. So liebevoll schnoddrig, wie er die Schöpfungsgeschichte wiedererzählt, macht selbst Religion wieder Spaß. Auf seinem Weg durch den Dschungel des menschlichen Daseins wird er von all den liebenswerten, urtypischen Gestalten begleitet, die wir bereits aus dem Internet und aus dem ersten Band kennen. Und natürlich hat er als passionierter Bierverkoster auch ein paar Tipps für die Küche auf Lager.
Sprache verändert sich ständig. Viele Worte und Begriffe aus alter Zeit sind heute unverständlich geworden, haben im Laufe der Zeit ihre Bedeutung geändert oder sind gänzlich aus dem aktuellen Bewusstsein verschwunden. Dieses Buch führt anhand von Worterklärungen und am Beispiel der vestischen Geschichte in die Lebenswelt jener Menschen, die im Zeitraum zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert hier gelebt haben.
In Recklinghausen wird seit rund 300 Jahren die Sage von einer erfolgreichen Kauffrau erzählt, die ihren Reichtum durch Betrug erlangt haben soll und nun zur Strafe als Gespenst durch die dunklen Gassen der Stadt spuken muss. Olaf Manke geht dieser Volkserzählung um eine angeblich bigott fromme Kauffrau in einer unterhaltsamen und informativen Zeitreise nach. Er entdeckt die Welt des 17. Jahrhunderts und beleuchtet die Hintergründe für die Entstehung dieser widersprüchlichen Darstellung. Auf der Grundlage einer umfassenden historischen Forschungsarbeit entsteht eine neue Erzählung, die ein überraschend anderes Bild des Spukgespenstes zeichnet, als es die jahrhundertealte Sage vermitteln will. In dieser verbesserten dritten Auflage werden historische Fakten neu beleuchtet und ergänzt.
Dieser bebilderte Spaziergang durch die Innenstadt von Recklinghausen dokumentiert in einer Gegenüberstellung von älteren und neueren Fotos an 40 Haltepunkten die Veränderung der baulichen Situation. Die Texte zu den Abbildungen geben einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung der jeweiligen Haltepunkte und vermitteln einen Eindruck vom Leben in der Vestmetropole zwischen 1880 und heute.
None
Eine chronologische Übersicht über die Geschichte von Stadt und Vest Recklinghausen. Diese Aufstellung von bisher verstreuten und einzeln behandelten Fakten zur Regionalgeschichte des kurkölnischen Landes in der Frühen Neuzeit eröffnet Ein- und Ansichten zur Lebensrealität der Menschen in der Region zwischen Emscher und Lippe. Eine Aufstellung der gängigsten zeitgenössischen und regionaltyoischen Begrifflichkeiten erleichtert den Einstieg in die regionale Geschichtsforschung.
None