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Was ist Rassismus? Anschaulich erklärt in einem außergewöhnlichen Sach-Bilderbuch mit zahlreichen Diskussionsfragen Ace ist ein weißes Rennauto. Chase ein Schwarzes. Die beiden sind die besten Freunde und lieben es, Rennen zu fahren. Doch immer wieder merken sie, dass Chase als Schwarzes Auto benachteiligt wird – durch die Regeln, die der weiße Renn-Ausschuss aufgestellt hat. Ist das fair? Die Geschichte rund um die beiden Rennautos macht deutlich, was Benachteiligung und Privilegien bedeuten. Zahlreiche Erläuterungen im Anhang weisen auf gesellschaftliche Zusammenhänge hin und unterstützen Erwachsene dabei, die verschiedenen Aspekte des Themas zu beleuchten und das Gespräch mit Kindern zu suchen. Fragen und Ergänzungen laden schon Fünfjährige dazu ein, sich in die Figuren hineinzuversetzen und zu überlegen, wie sie selbst handeln würden. Ein erster Schritt, um die Welt fair für alle zu machen! Ein beeindruckendes, wichtiges Sach-Bilderbuch für Vorschulkinder und Grundschulkinder ab 5 Jahren
Obwohl wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, herrscht noch immer das Patriarchat. Warum zur Hölle ist das so? Und was kann jede: r persönlich dazu beitragen, die häufig unbewussten toxischen Strukturen zu erkennen und aufzulösen? Dieser Sammelband mit bekannten Autor:innen bietet Hilfestellung. Sich gegen das Patriarchat zur Wehr zu setzen, ist besonders im Alltag schwierig. Denn Vieles ist uns so vertraut, dass wir es gar nicht hinterfragen. Sogar bekennende Feminist:innen tappen immer wieder in die gleichen Fallen. Wir schließen Frauen durch Sprache aus, folgen veralteten Vorstellungen von einer glücklichen Kleinfamilie inklusive traditionellen Rollenbildern. Oder wir passen uns m...
Wie ein sensibler Umgang mit Sprache eine gerechtere Gesellschaft schaffen kann Dass es einen sprachlichen Wandel für eine gerechtere Gesellschaft braucht, darüber sind sich viele mittlerweile einig. Aber wie genau kann dieser aussehen? Und wie kann es uns gelingen, uns so sensibel und diskriminierungsarm wie möglich auszudrücken? Anna von Rath und Lucy Gasser schaffen in ihrem Manifest Macht Sprache ein Bewusstsein für die vielen Stolpersteine im Sprechen, sowohl im Privaten als auch in öffentlichen Debatten, und hinterfragen die Privilegien von Menschen, die den Sprachwandel als unnötig abtun. Anhand eingängiger Beispiele regen sie zur Neuaushandlung des sprachlichen Miteinanders an – wobei auch Pragmatismus erlaubt ist. Ein Buch, das uns alle betrifft und das den Blick weitet für die Quellen von Unrecht und Diskriminierung. Die Autorinnen bieten konstruktive Reflexionsanstöße und Vorschläge, damit wir weiter miteinander sprechen können – ohne Angst davor, uns falsch auszudrücken und unser Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 in der Kategorie Sachbuch/Essayistik Hadija Haruna-Oelker, Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin beschäftigt sich seit langem mit Rassismus, Intersektionalität und Diskriminierung. Sie ist davon überzeugt, dass wir alle etwas von den Perspektiven anderer in uns tragen. Dass wir voneinander lernen können. Und einander zuhören sollten. In ihrem Buch erzählt sie ihre persönliche Geschichte und verbindet sie mit gesellschaftspolitischem Nachdenken. Sie erzählt von der Wahrnehmung von Differenzen, von Verbündetsein, Perspektivwechseln, Empowerment und von der Schönheit, die in unseren Unterschieden liegt. Ein hochaktuelles Buch, das drängende gesellschaftspolitische Fragen stellt und Visionen davon entwickelt, wie wir Gelerntes verlernen und Miteinander anders denken können: indem wir einander Räume schaffen, Sprache finden, mit Offenheit und Neugier begegnen.
Erziehung braucht den Blick auf Vielfalt Der Alltag in Deutschland ist längst multikulturell und Kinder kommen durch Gleichaltrige mit anderen Familienmodellen, Religionen, Hautfarben oder Sprachen in Berührung. Doch diese Vielfalt führt auch unter Kindergarten- und Grundschul-Kindern nicht automatisch dazu, dass alle auch »gleich« wahrgenommen und behandelt werden. Mit diesem Buch zeigt die Diversity-Expertin Nkechi Madubuko Eltern Wege auf, wie sie ihre Kinder vorurteilsbewusster erziehen und für Vielfalt sensibilisieren können. Eltern legen die Grundlagen für die kindliche Wahrnehmung anderer und die Offenheit gegenüber Unterschieden – im Denken, in der Sprache und im Handeln. Dieser alltagsnahe Ratgeber hilft Eltern mit Fallbeispielen und Tipps dabei, über die Erziehung ihrer Kinder Ausgrenzung, Alltagsrassismus und Diskriminierung etwas entgegen zu setzen.
Rassismus ist im deutschen Grundschulalltag eine Konstante – sichtbar und unsichtbar. Dies muss jedoch nicht so bleiben und ist veränderbar. Das vorliegende Buch von Barbara Rösch möchte ein Umdenken bewirken. Dafür ist die Auseinandersetzung mit der eigenen persönlichen Einstellung als Lehrkraft grundlegend. Doch woher kommt "Alltagsrassismus" eigentlich, was ist das überhaupt? Wie wirkt Alltagsrassismus auf Schwarze Kinder und Kinder of Color im Alltag und in der Grundschule? Was hat das mit mir als Lehrkraft, als Erzieher*in, als Schuldirektor*in oder Referendar*in zu tun? Für mich sind doch alle Kinder gleich!? Wie kann ich mich als Lehrkraft mit meinen eigenen Einstellungen zu Rassismus und den vermeintlich "Anderen" auseinandersetzen? Diesen Fragen geht das Buch nach und bietet pädagogische Möglichkeiten für eine rassismuskritische Lernumgebung sowie zahlreiche Übungen für den Unterricht. Zusätzlich werden 40 Kinderbücher einem rassismuskritischen Blick unterzogen und ein Katalog sind für alle (Vor-)Lesenden hilfreich.
Diskurse über gesellschaftliche Diversifizierung eröffnen heutzutage gleichermaßen Herausforderungen und Chancen für das Gelingen sozialer Kohäsion. Ausgehend von diesem Befund beschäftigen sich die Beiträger*innen aus trans- und interdisziplinärer Perspektive mit »Weltoffenheit«, »Toleranz« sowie »Gemeinsinn« und unterziehen diese drei Konzepte einer kritischen Analyse, die deren gesellschaftlichen Mehrwert herausstellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen im Lichte gesamtgesellschaftlicher Realitäten: Wer definiert diese Ideale? Wer erhebt Anspruch auf sie, wer fordert ihre Umsetzung? Und sind sie Mittel zum Zweck oder ein eigenständiges Ziel?
Was bedeutet es, „deutsch“ zu sein? Wie entstehen Identitäten in der öffentlichen Kommunikation? Die vorliegende Studie versucht, eine Antwort aus der Perspektive einer multimodalen Linguistik zu geben. Ausgangspunkt ist die konstruktivistische Annahme, dass es auf eine solche Frage nicht nur eine richtige Antwort geben kann: Identitäten – und damit auch Konzeptionen des Deutschseins – sind immer an Menschen gebunden, die sie als das, was für sie der Fall ist, kommunikativ entwickeln, umkämpfen und tradieren. Exemplarisch werden in der Arbeit Muster und Strategien der multimodalen Konstruktion von Identität am Beispiel des Afrodeutschseins nachgezeichnet, das seit den 1980er Ja...
Elternschaft: Eine ausgesparte Perspektive in der feministischen Auseinandersetzung? Lange Zeit beschäftigten sich feministische Debatten kaum mit Elternschaft und Familie. Der bis in die Gegenwart hinein tonangebende Gleichheitsfeminismus orientiert sich an der Gleichheit mit Männern – ungebunden und durch Frauen von Fürsorge befreit. Zeiten ändern sich: Ein Bedeutungswandel in der Perspektive auf Elternschaft hält Einzug in feministische Auseinandersetzungen und Kämpfe. Nicht länger richten diese sich gegen die Familie, sondern gegen Verhältnisse, in denen das Leben mit Kindern zur Zumutung wird. Das Handbuch vereint 50 Stimmen des Feminismus zum Thema Elternschaft. Die Beiträge gehen anhand von Schlagwörtern der Frage nach, wie Mutterschaft, Vaterschaft und Elternschaft in unterschiedlichen feministischen Strömungen verarbeitet werden. Wie werden rechtliche Aspekte der Ausübung von Mutter- und Vaterschaft ausgelegt? Welche Wege führen in die Elternschaft? Und wie sehen feministische Utopien eines guten Lebens mit Kindern aus?
Erfahrungen und Lebensgeschichten von Migranten in Deutschland.